corrier hat schon schöne Managmenttipps gegeben. Eine Hausleine und ein Geschirr, dass sie immer trägt, wäre auch mein erster Ansatz. Bei Verhalten, dass du nicht haben möchtest ruhig wegführen und eine Alternative anbieten.
Das Pinkeln beim Anleinen passiert dann auch nicht mehr so leicht, wenn schon ein Geschirr dran ist.
Du musst einen Hund, der so stark auf dich reagiert gar nicht gezielt maßregeln. Für sie ist alleine deine Bewegung und dein Blick in ihre Richtung Maßregelung genug. Auch Hunde untereinander werden nicht immer laut. Sehr oft reicht da ein steif werden, ein nach vorne Ziehen der Mundwinkel, ein Blick...
Insgesamt würde ich von dem Gedanken an Maßregelung erstmal Abstand nehmen. Alleine deine genervte Stimmung strahlt schon genug Energie aus um einem so sensiblen Hund zu vermitteln, dass du das nicht gut findest - dafür musst du nichts weiter tun, als den Hausleinenzipfel zu greifen und sie ruhig wegzuführen.
Ich sehe das Ganze übrigens nicht so pessimistisch wie viele andere hier.
Du hast diesen jungen Hund erst seit 4 Wochen. Du kannst ihn anfassen, manchmal lässt sie sich auf ein Spiel ein, du kannst spazieren gehen und übst schon Kommandos... das klingt wirklich nicht nach einem Angsthund im engeren Sinne, sondern eben nach einem sensiblen Hund, der das Leben im Haus und an der Leine noch nicht kennt.
Alleine von dem was du schreibst, halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass du irgendwann einen "normalen" Hund hast. Das dauert aber eben einfach seine Zeit - Monate, nicht Wochen.