Beiträge von Cherubina

    Trainingsziele sind was Tolles, sich etwas gemeinsam zu erarbeiten schafft Vertrauen.

    Ich würde mit einem Clicker arbeiten (kennt sie das schon?) und ihr über free shaping das Berühren eines Targets beibringen. Viele Wörter, mit denen man nichts anfangen kann, wenn man sich mit Clickertraining noch nicht auseinandergesetzt hat, ich weiß. Aber mit diesen Begriffen wirst du auf Google und Youtube fündig.

    Wenn sie mit der Pfote lernt zB ein Holzbrettchen zu berühren und du dazu ein Kommando aufbaust, kannst du das leicht auf den Buzzer mit dem lauten Geräusch übertragen.

    Nach längerer Zeit von Sumi auch mal wieder ein kleines Video. Sie begleitet mich im Alltag ständig bei den Schafen und macht das einfache Umbauen des Zaunes zu einer ganz entspannten Sache. Auch Umtriebe und Pferchen um Schafe einzufangen sind kein Problem.

    Hier hab ich beim Zurückschubsen ins neu Eingezäunte zwei kleine Schwierigkeiten eingebaut.

    1. Die Schafe stehen sehr weit auseinander, ich gebe aber erstmal keine zusätzliche Hilfe durch Richtungskommandos. Das Walk on muss sie selbst umsetzen und bekommt auch schön hin, dass keins stehenbleibt.

    2. Ich stehe nicht am Eingang zum Eingezäunten, sondern weiger weg, sodass sie erst ein Stück quer und dann von mir weg treiben muss. Da tut sie sich etwas schwer und bekommt am Ende ein bisschen Hilfe von mir indem ich mitgehe.

    Die Schafe nehmen den Eingang auch erst nicht wahr und wollen sich nicht gerne in die Ecke (des bereits abgefressenen Stückes) treiben lassen.

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    Für mich ist nach dem Tod der Körper eine leere Hülle. Selbst das Grab meines Vaters bedeutet mir nicht viel. Ich schaue mir lieber Fotos an oder gehe an Orte, wo er gerne war.

    Meinen ersten eigenen Hund habe ich nach dem Einschläfern im Alter von 17 Jahren ganz bewusst der Uni überlassen. Ich habe ihn nach der Obduktion auch nicht zurückbekommen. Allerdings hatte ich über eine Freundin an der Uni später Einblick in den Patho-Bericht, was ich schon spannend fand.

    Es hat mir nie leid getan mich so entschieden zu haben und ich würde das auch wieder so machen, auch ohne besonderen Grund und ohne hinterher zu wissen was im Bericht steht. Wenn Studenten an meinem Hund noch was lernen können ist es gut.

    Seit ein paar Tagen ist sie erst da und du siehst schon Fortschritte! Das ist doch super! Gib ihr ein paar Wochen! bevor du anfängst gezielt etwas üben zu wollen.

    Bis dahin nur Routine, vorhersehbares Verhalten, Rituale aufbauen. Sie erschrickt, wenn du aufstehst? Sag vorher ruhig etwas, dass die Bewegung ankündigt.

    Schau sie nicht an, locke sie nicht, beschäftige dich mit den anderen Hunden... wenn sie anfängt zu entspannen, kannst du vielleicht auch irgendwann mit Futterbelohnung arbeiten.

    Kito lebte ca. 1 Jahr in einer Pflegestelle, trotzdem hat es dort dann noch Wochen gedauert, bis er Leckerlis aus meiner Hand annahm.

    Dass er erschreckt bellte, wenn jemand plötzlich aufstand ist bei Besuchern noch Jahre später manchmal passiert.

    Ich bin seit Jahren bei den Johannitern aktiv und führe zwei geprüfte Hunde in der Fläche. 30-40h??? Nein.

    Reine Trainingszeit sind bei uns ca. 8 h die Woche (Sontags Fläche und Trailen, dienstags abends Unterordnung und Trailen). Am Anfang gibt es einige Wochenenden, die man auf Fortbildungen verbringt (Funken, Sanitätshelfer - nicht Rettungssanitäter, Kynologie, Orientierung etc). Dazu kommen einige Sanitätsdienste und die Einsätze (hier sehr wenige im Jahr, woanders mehr). Im Schnitt liege ich sicher nicht bei über 20 h die Woche und da sind Fahrtzeiten mitgerechnet.

    Es hilft niemandem, wenn man sich an einem Ehrenamt aufreibt!

    Einstiegsalter der Hunde liegt bei uns zwischen 4 Monaten und 4 Jahren. Die Trailer besser nicht zu alt.

    Nach bestandenem Eignungstest und einer Ausbildung, die in unserer Staffel zwischen 1,5 und ca. 4 Jahren dauert geht es zur Prüfung (darf 6 x wiederholt werden, Höchstalter fürs erste Bestehen: 7 Jahre, muss alle 2 Jahre erneuert werden).

    Super, dass es so viel besser lief.

    Auch von hier nochmal die Rückmeldung:

    Fast jedem Hund - auch den Profis und Einsatztrailern - tut es gut zwischendurch wieder zurück zu den Anfängen zu gehen. Besonders nach sehr schwierigen Aufgaben setzen wir gerne noch eine angereizte Motivation oben drauf.

    Bei deinen Startproblemen hätte ich zum Beispiel auch wieder einen GT kurz nach dem Start liegengelassen.

    Ich habe neulich ein Training mit einem erfahrenen Einsatztrailer und ehemaligen JUH Ausbilder trainiert. Wir hatten einen Trailer kurz vor der Prüfung. Hierfür müssen die Hunde eine 24 h alte Trail über 2,5 km suchen.

    Wir waren darauf fokussiert Ausdauer aufzubauen, haben eine langr Trail nach der anderen gemacht...

    Der Trainer hat uns dann ziemlich irritiert, als er sagte: Sowas mache ich nur total selten. Mal um zu sehen obs geht, ja, aber im Training gibt es meistens nen "flotten Dreier". Also drei relativ kurze Trails hintereinander. Da kann man dann nach Lust und Laune Schwierigkeiten einbauen, aber der Hund kommt nicht so leicht in Überforderung und Frust.

    Die Motivation und der Spaß am Suchen sind soooo wichtig.

    Also, freu dich, wenn dein Hund bei ner angereizten Trail mal richtig loszieht, setzt auch mal jemanden direkt hinter die nächste Ecke und erwarte nicht in jedem Training, dass man den Schwierigkeitsgrad steigern muss.

    Anfängertrails tun allen gut.