Beiträge von SabineAC69

    Was ich eben so gelesen habe, dürfen die auch z. B. einen Mischling mit einem Holländischen Schäferhund mischen und das Produkt ist dann ein Xer. Korrigiert mich bitte, wenn das nicht so ist. Aber so kann man es auch auf der Seite des HSCD nachlesen Rassebeschreibung im letzten Teil der Seite steht es zumindest so. Wenn ich aber jetzt einen holländischen Herder mit einem Mischling kreuze, dann kann es aber doch auch genau zu denselbem Problem kommen, das beim Doodle eins der Hauptargumente hier dagegen ist. Keine Generationen mit verfolgbaren Gesundheitsergebnissen.

    Kann man eine Arbeitsleistung denn nicht innerhalb einer Zuchtpopulation verbessern? Muss man dazu Mischlinge produzieren?
    Ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass bei zwei guten Gebrauchshunden unterschiedlicher Rassen gute Arbeitshunde bei rumkommen, hoch? Also kann ich direkt absehen, wie sich die Hunde entwickeln, wenn sie doch Mischlinge zweier unterschiedlicher Rassen sind? Das sind ja die Argumente, dass man sagt: Doodles kann man nicht vorhersehen. Und bei zB Mali und Herder geht das?
    (das klingt gerade so pampig, wenn ich das schreibe. Meine ich gar nicht so, interessiert mich wirklich, weil das ja dieselben Argumente sind)
    Oder sind sich die Rassen so ähnlich, dass das einfach besser geht als bei zwei Apportierhunden?

    Wird mit Xern weitergezüchtet?

    Das finde ich eine total interessante Fragestellung.

    Die Liste ist aber gar nicht mehr aktuell, oder?

    Ich gehe davon aus, da es die Seite der FCI selber ist, daß die schon aktuell ist ;)

    Und wo stehen denn die 3 angesprochenen neuesten aufgenommenen Rassen? Das find ich nicht...

    Die sind natürlich unter den entsprechenden Gruppen. In dem Wikepedia Link kannst Du nach Datum etc sortieren. Und auf der FCI-Seite findest Du eben anerkannte Rassen in der jeweiligen Gruppe. Das waren:

    Ciobănesc Românesc Mioritic
    Ciobănesc Românesc Carpatin
    Taiwan Dog

    Diese 3 Rassen sind seit 09.06.2015 endgültig anerkannt.

    Und da wir ja hier im Thread festgestellt haben (weiß ich, habe ich gelesen, deswegen führe ich genau das an) dass sie nicht langlebiger sind als Pudel fällt auch das weg.

    Interessant wäre jetzt (aber das wird bestimmt keiner untersuchen) wenn statt Mischlinge, die ja dort allgemein nur aufgrund von Größe/Gewicht bewertet wurden und nicht nach den beteiligten Rassen und nicht nach den beteiligten Rassen man Pudelmischlinge gezielt mit anderen Mischlingen vergleichen würde. Ist ja nicht auszuschliessen, daß die dann eine dem rassenreinen Pudel gleiche oder sogar höhere Lebenserwartung haben.

    Es geht um den Grund, was konkret an Eigenschaften beim Labradoodle vorhanden ist, die sie für Züchter so wichtig machen, dass sie diese züchten. Einen konkreten Grund sollte es ja geben, wenn denkende Menschen diese "züchten"

    Und genau diese Gründe suche ich und finde sie bisher nicht.

    Was ist denn der Grund von Tim Züchtern und der Grund von Ginos Züchtern Pudel zu züchten?

    @Belial aber es gibt direkt 3 Retriever Rassen, die England als Ursprungsland (Curly Coated, Flat Coated und der Golden angegeben haben und eine wo als Ursprung England und Neufundland nämlich der Labrador angegeben ist. Alle als Apportierhunde gelistet.

    Ich habe die Retriever jetzt auch nur mal als blindes Beispiel rausgegriffen bei der Frage nach dem Sinn.

    Hier heisst es öfter, es gibt genug anerkannte Hunderassen, worunter man einen Hund findet und man deshalb keinen neuen mehr braucht. Die FCI hat 2015 (zufälligerweise genau heute vor einem Jahr) noch 3 Hunderassen endgültig anerkannt, 9 Hunderassen haben aktuell den Status vorläufig anerkannt. Die jüngste der vorläufigen Anerkennungen davon aus diesem Jahr.

    Den Sinn vom Labradoodle habe ich immer noch nicht verstanden. Niedlich ist er in den seltensten Fällen. Selbsterziehend auch nicht. Das Fell ist desöfteren sehr pflegeintensiv und haaren tut er manchmal auch.

    Wenn gegen den Doodle für Dich spricht, daß er nicht niedlich, nicht selbsterziehend und eventuell pflegeintensiv und haarend ist, dann wäre es für Dich kein Hund. Aber auch 95% aller Rassehunde würde dann bei Dir genauso rausfallen, wo Du dann auch den Sinn hinterfragen müsstest.

    Niedlich definiert jeder anders ;) Für jeden Hundebesitzer sind seine eigenen Hunde irgendwo niedlich. Ich hatte mal eine Kollegin, die hatte einen Mischling Jack Russell mal Wolfsspitz. Der Hund hatte die Höhe vom JRT mit der Länge und Stämmigkeit vom Wolfsspitz. Ich fand den wirklich hässlich, aber für sie war es ein absolut niedlicher Hund.

    Niedlich verbinde ich persönlich sowieso ehr mit kleineren Hunde. Meine verstorbene Pepper war niedlich, mein verstorbener weisser Schäferhundrüde war optisch ein absoluter Traumhund (groß, super kompakter Körperbau und dazu Langstockhaar), denn habe ich nur als Welpen niedlich gefunden, als er älter war wäre mir das Adjektiv niedlich nicht mehr in den Sinn gekommen. Das verbinde ich immer mit klein. Bei Deinen beiden würde mir das Adjektiv niedlich auch nur bei Tim in den Sinn kommen, aber nicht bei Gino aufgrund seiner Größe. Große Hunde strahlen (für mich irgendwie) nichts niedliches aus.

    Und ob er jetzt gesünder als ein Pudel ist, wage ich zu bezweifeln.

    Das Mischlinge nicht gesünder (aber auch nicht kranker) als Rassehunde sind hatten wir schon. Allerdings ist die Lebenserwartung von Mischlingen im allgemeinen höher (dazu findest Du was auf Seite 3 hier im Thread). Als Ausnahme für langlebige Rassehunde wurde dort übrigens der Pudel erwähnt.

    VDH Satzung ebenfalls §6 Rechte und Pflichten ab Pkt. 7, bezieht sich dann auch auf §3, da Pkt. 2

    Danke schön :bindafür: Den §6 Punkt 7 hatte ich auch gefunden. Der war mir aber nicht eindeutig genug (das hat Dein rassehundverein deutlich klarer ohne Interpreationsspielraum formuliert). Den §3 hatte ich mir nicht angeguckt, weil ich es nicht unter Zweck und Aufgaben des Verbandes vermutet hatte, sondern nur bei §6 den Rechten und Pflichten der Mitglieder nachgesehen hatte.