Beiträge von SabineAC69

    Ich hatte damals mit meiner damaligen SB auch einen Oldie übernommen. Bambino wurde dort von jemanden mit richtig, richtig viel Geld abgestellt (damals sehr berühmter Professor der Herzchirurgie), nach dem er als Turnierpferd in Rente war und stand seit dem bei meiner SB im Stall. Der Besitzer ist nie wieder aufgetaucht, hatte aber bis Bambino 34 Jahre alt war immer Stallmiete, Hufschmied und TA bezahlt. Und dann von einem Tag auf den anderen beschlossen (nachdem er ihn über 14 Jahre nicht mehr gesehen hatte), er will nicht mehr zahlen und ihn schlachten lassen. Das haben wir nicht über Herz gebracht und dann gemeinsam noch knapp 2 Jahre die Kosten für Bambino selber gestemmt. Er war auch nur noch Haut und Knochen, obwohl er Unmengen gefressen hatte, etwas steif, aber ansonsten noch richtig gut drauf. Ich habe den Opi geliebt. Das war ein absolutes Charakterpferd. Bis an dem Tag, wo er Nachmittags auf der Weide entweder umgekippt oder sich hingelegt hatte (hatten wir nicht gesehen, eine Stunde bevor wir ihn entdeckten hat er noch ganz normal gegrast), nicht mehr hoch kam und mit den Eisen, die er vorne trug sich am Hinterbein die Hauptschlagader innen beim Versuch aufzustehen aufgerissen hat. Wir waren gerade beim Misten und ich entdeckte, als ich mit Schubkarre zum Mist wollte, das Bambino lag und die anderen Pferde im Halbkreis um ihn standen. Das war damals eine unvorstellbare Blutlache, aber er hat noch die 30 Minuten bis die TA eintraf und ihn erlöst hat, gelebt. Glücklicherweise ganz ruhig, den Kopf auf meinen Beinen, während ich in der Blutlache bei ihm kniete.

    Das fand ich bei normalen strengen Wintern schon immer anstrengend. Wasser schleppen im Winter. Vergesse nie, als ich von meiner Stallbesitzerin den Anruf bekam, dass im Stall eine eingefrorene Leitung geplatzt war. Wir hatten 8 Boxen komplett pietschnass. Ich habe nachher mit ihr bei Minustemperaturen im Tshirt gemistet und jede Gabel voll war extrem schwer durch das Wasser.

    Hier zogen vor 2 Jahren auch die ersten Katzen ein, als Mila 6 Jahre alt war und bis dahin keine Berührungspunkte mit Katzen hatte und sie draussen ehr zum fressen gern hatte.

    Ich bin das ganze sehr langsam und entspannt angegangen. Das erste was ich gemacht hatte, war einen wirklich gutsitzenden Maulkorb besorgt und Mila daran gewöhnt. Die Katzen (damals noch Kitten) hatten erstmal das Arbeitszimmer für sich und ich habe die erste Woche gar keine Begegnungen zugelassen. Nach einer Woche habe ich ganz langsam angefangen, dass die Katzen unter Aufsicht auch in den Rest des Haus durften. Mila war in der Zeit mit Maulkorb und Leine gesichert und sass mit mir auf der Couch. Am Anfang hat sie das sehr aufgeregt und ich habe mich da zeitlich ganz nach ihr gerichtet. Über ein oder 2 Wochen war die tägliche Begegnung so teilweise nur 5 Minuten. Und danach gab es immer viel Lob für Mila. Genauso habe ich sie immer gelobt, wenn sie nicht zu den Katzen hin wollte, wenn diese näher zu uns kamen (die Kitten waren mit Hunden aufgewachsen). Nach einiger Zeit musste Mila dann nicht mehr mit mir auf der Couch sitzen sondern durfte (noch immer gesichert mit Leine) sich im Wohnzimmer bewegen. Da kamen die Kitten dann auch zu ihr an und rieben sich an ihr (was sie sehr verwirrt hat). Und so habe ich das von Ende Januar bis Mitte April gemacht. Mal schafften wir über eine Stunde, mal auch nur 5 Minuten. Mittlerweile dann auch ohne Sicherung an der Leine, aber immer noch mit Maulkorb. Danach war das Eis dann gebrochen und ab Mitte April konnte ich damals den Maulkorb weglassen. Habe dann aber sicherheitshalber noch einige Monate getrennt, wenn ich weg gegangen bin bis ich alle zusammen alleine gelassen habe.

    Heute liebt Mila ihre Katzen (draussen bei fremden Katzen sieht das anders aus) und die Katzenanzahl hat sich mittlerweile verdoppelt.

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