Es tut weh, aber nach den anstrengenden Wochen ist es auch für mich wahrscheinlich letztlich eine Erleichterung, so doof es sich auch anhört.
Es war nicht leicht zuzusehen.
Nein, das hört sich nicht doof an. Ich verstehe das
Als meine Hündin Abby vor 3 Jahren die Diagnose Leberkrebs bekam, ging es ihr noch gut, aber es war abzusehen, dass es nicht lange dauern würde. Sie hat dann noch 6 Monate gehabt, wo es ihr bis auf die letzten 2 Tage für ihre Verhältnisse richtig gut ging und die ich mit ganz viel Quality Time für sie verbracht habe. Und obwohl sie mein absoluter Seelenhund war, kam neben der ganzen Trauer, als ich sie gehen lassen musste auch ein Stück Erleichterung, dass es geschafft war und ich mir nicht mehr Gedanken um die Entscheidung machen musste, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Und Abby ging es ja noch gut dabei. Aber wenn es wie bei Hexe ein wochenlanges Auf und Ab ist und man hin und her überlegt, was man machen sollen, schon mal die Entscheidung getroffen hatte, sie am nächsten Tag einzuschläfern, sie sich dann wieder berappelte und noch eine Chance bekam, dann besteht der ganze Tag nur aus Grübeln. Und am Ende ist dann bei aller Trauer auch ein Stück Erleichterung, dass man keine Entscheidung mehr treffen muss. ![]()