das erinnert mich ein bisschen an
unsere derzeitig Situation mit unserem Hund (7 Monate alt).
Er konnte vorher 1,5 Std ohne Probleme alleine bleiben, plötzlich kreischt er nach 20 min schon.
Auch ist er vorher nie selbsständing auf die Couch gesprungen, seit neustem springt er auf Couch, Fensterbank und sogar den Wohnzimmertisch, sobald ich die Wohnzimmertür zumache. Das hat er vorher nie gemacht und ich frag mich des Öfteren welcher Dämon in ihn Gefahren ist. :)
Kann dich gut verstehen, bin auch manchmal leicht verzweifelt.
Aber ich hacke es unter Pubertät ab und ziehe meine Konsequenzen.
Er darf nicht mehr im Wohnzimmer alleine bleiben, die Alleinseinzeit hab ich erstmal wieder zurückgeschraubt und schau mal wie es sich entwickelt, weil kreischen lassen will ich ihn auch nicht.
Beiträge von lilifeeFFM
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Hi,
als Bindungsproblem hab ich es noch gar nicht betrachtet. Ist aber mal einen Gedankengang Wert.
Ignoriert haben wir ihn immer schon beim nach Hause kommen. Nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil er zu sehr hochdreht, wenn man sich mit ihm freut oder ihn überhaupt anspricht.
Ich muss ihn jetzt im Flur alleine lassen, da er im Wohnzimmer seit Freitag abdreht. Springt auf Couch, Fensterbank, Sessel, Hocker UND den Wohnzimmertisch!!! Und das während ich 2 Räume weiter im Bad bin (und die Wohnzimmertür zu ist). Hab ihn schon 2 Mal auf dem Wohnzimmertisch erwischt. Einmal hat er seine Nase in meinen Kaffeebecher getunkt und ein mal am Chilipulver geschnuppert. :)
Er macht nichts kaputt und pinkelt auch nichts voll aber ich werde ihn nicht über Tische und Bänke springen lassen wenn ich weg bin. :) Ich weiß ja dass es kein Trotzverhalten bei Hunden gibt, aber es ist schwer sich das anders zu erklären, denn er weiß dass er das nicht darf und macht es sobald ich die Tür schließe.
Heute als ich ihn im Flur gelassen hab, war er nicht wirklich ruhig, aber es ging, allerdings musste er auch nicht länger als 30 min ausharren.
Mal schauen ob sich das wieder legt?
Hatte niemand hier beim Alleinseintraining einen derartigen Rückfall?
Oh Gott mein Hund ist ein Außerirdischer. :) -
Unser Hund ist 7 Monate und konnte bis vor Freitag 1,5 Std ohne groß zu murren alleine bleiben.
Allerdings habe ich das Alleinsein immer tagsüber bzw am frühen Abend geübt.
Ein mal bin ich spät abends als es schon dunkel war raus um zu schauen ob es für ihn einen Unterschied macht, 10 min gewartet, kein Mucks, dann bin ich wieder rein.
Am Freitag wollte ich dann zu einer Geburtstagsfeier. Vorher mit ihm noch ne Runde gelaufen, und um 20.45 Uhr los.
Aufm hinweg nochmal kurz geschaut was er macht (ip Cam), er hat ein bisschen gefiebt, aber ich dachte der beruhigt sich schon, Klang nicht sonderlich dramatisch.
Auf dem Rückweg eine Stunde später Schau ich nochmal ins Handy was er so treibt und er ist am kreischen, dass ich dachte der kriegt gleich nen Kollaps. Ich habe ihn nicht länger als seine gewohnte Zeit (1,5 Std) alleine gelassen. Draußen war es auch noch hell, ein bisschen dämmrig, aber ich hatte ihm das Licht angelassen.
Zu Hause angekommen ist er hyperventiliert vor Freude/Aufregung dass ich wieder da bin. Hab ihn ignoriert.
Seitdem kann er nur noch schlecht alleine bleiben. 20 min geht noch einigermaßen aber danach fängt das Gekreische an. Und das hört sich wirklich schlimm an.
Ich kann nicht mehr die Wohnzimmertür zumachen und durch den Flur in einen anderen Raum. Nein, die Wohnzimmertür muss offen bleiben und er muss im Flur vor dem anderen Raum auf mich warten können.
Was ist mit ihm los?
Ist das ne Phase oder muss ich wieder ganz von vorne anfangen?
Bin etwas verzweifelt.
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die Überschrift lässt schon erkennen, warum sich dein Hund so verhält. Er denkt wahrscheinlich wirklich, es ist sein Besuch, sein Haus also muss er auch regeln aufstellen und kontrollieren dass diese eingehalten werden.
Eingentlich wäre das aber dein Job. :)
Das einzige was deinem Hund gehört ist das was du ihm zugeteil hast. Also Körbchen, Futter- Wassernapf oder was auch immer. Das sollte ihm auch keiner streitig machen, auch kein anderer Hund. Dafür solltest du anfangs sorgen. Wenn dein Hund später von selbst teilt ist es ok, aber er sollte nicht dazu gezwungen werden.
Wenn Besuch kommt, den Hund auf SEINEN Platz schicken und DU kümmerst dich um den Besuch.
Genauso wie du ihm die Erlaubnis erteilst deinen Besuch beschnuppern zu dürfen. Solange er sich dabei gut benimmt darf er bleiben ansonsten wird er wieder auf seinen Platz geschickt.
Also Greif durch es ist dein Haus und dein Besuch, jetzt musst du es nur noch deinem Hund verklickern.
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Wenn der Hund gar keinen Jagdtrieb haben soll, dann gib bei Google einfach mal "Begleithund" ein und Schau dir die Liste durch. Die sind für Anfänger am besten geeignet, was nicht heißt dass sie, wenn sie Kaninchen/Vogel/Maus sehen, die Füße still halten. Die donnern auch hinterher. Das muss man halt trainieren.
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Ich glaub kaum dass ein Weple oder Junghund nur dann an die Glocke geht wenn er wirklich muss.
Mein Junghund geht eigentlich immer zur Tür wenn er muss.
Aber er geht auch zur Tür wenn er Lust hat draußen im Garten zu spielen.
Da muss man sich schon die Mühe machen den Hund zu beobachteten und zu lesen.
Nur ne Glocke hinhängen wird bei jungen Hunden nicht zuverlässig klappen. -
Grundsätzlich kann ein Hund (sofern er es gelernt hat) auch mal 8 Stunden alleine bleiben.
Aber ich persönlich (da mag es auch andere Meinungen geben) fände es für jeden Tag nicht artgerecht.
So ganz blick ich bei der Arbeitssituation immer noch nicht durch. Also 3 Monate musst du 7,5 Std täglich arbeiten und 3 Monate dann wieder nicht. Ist das richtig so?
Soll der Hund dann in den 3 Monaten wo du und deine Freundin ganztägig arbeitet alleine sein oder gibt es Betreuungsmöglichkeiten?
Zu einem Welpen würde ich auf keinen Fall raten. Nicht weil ihr damit keine Erfahrung habt (das hatte ich auch nicht, kann man sich aber alles aneignen :-) ), sondern weil es sehr zeitintensiv ist. Und bis ein Welpe 7,5 Std alleine bleiben kann, kann auch ein Jahr rum sein. :-)
Fahrt doch einfach mal ins TH und schaut euch um. Sei nicht zu enttäuscht, wenn es beim ersten Versuch noch nicht klappt. Ich habe hier sehr oft gelesen, dass Tierheime keine Hunde an berufstätige abgeben. Auch eure Wohnsituation würde ich diesbezüglich als problematisch ansehen. Aber vllt habt ihr ja Glück. Ansonsten könntet ihr versuchen einen erwachsenen Hund von Privatleuten zu übernehmen.
Es gibt viele die plötzlich keine Zeit/Geld/Gesundheit mehr haben und froh sind, wenn sie ihren Hund nicht in TH abgeben müssen. -
oje der arme hundi...
Hab ich es richtig verstanden, dass er die ganze zeit in Angst lebt auch wenn ihr da seid?
Oder fragst du nach Beruhigungsmethoden wenn ihr nicht zu Hause seid?
Da gebe es noch ein D.A.P Spray oder ein Thundershirt was helfen könnte.
Aber für die Ursachenbekämpfung wirst du wohl einen Trainer brauchen.
viel Erfolg. -
Zitat
Es sind nur diese drei Radfahrer vorbeigekommen. Und nein, dass hab ich noch nicht geübt. Wird aber jetzt unsere nächste Baustelle. Ich denke, das kann man gut üben. Ich kann mir eben auch vorstellen, dass es damit zu tun hatte, dass wir saßen und jemand mit dem Fahrrad kam. Sonst sind wir ja auch in Bewegung. Evtl. eine Mischung aus Jagdtrieb und Verteidigen!?
Hab mir auch schon überlegt, ob wir echt mal mit dem Rad üben, d.h. das ich den Hund habe und mich niederlasse und mein Freund fährt mit dem Fahrrad vorbei. Ich denke, es geht ihm dabei nicht um die Person, sondern um das Fahrrad.
Ja übt das auf jeden Fall mal.
Ich denke dein Hund macht das aus Unsicherheit. Er war noch nie in so einer Situation weiß daher nicht wie er sich richtig verhalten soll.
Klar ist es für den Hund schwieriger sein "Unsicherheitsobjekt" im vorbeigehen zu akzeptieren als wenn er an Ort und Stelle gebunden ist.
Ich denke ihr habt die neue Situation verkannt und euren Hund nicht richtig angeleitet.
Aber jetzt wisst ihr es besser für das nächste Mal.
Vllt versuchst du die Sichtweise des Hundes in der Situation deinem Freund zu erklären.
Den Tip den Hund abzugeben find ich daneben. Jeder kann mal Fehler machen und daraus kann man lernen.
Dass der Freund den Hund überzogen maßregelt liegt in seiner Verantwortung und ich finde nicht dass die TS dafür jetzt gerade zu sehen hat. Erwachsene Menschen handeln eigenständig und eigenverantwortlich. -
Ich denke auch hier kommt es (wie immer in der Hundesprache) auf den Zusammenhang der Situation an.
Kopf auf den Nacken oder Rücken legen kann eine Dominanzgeste sein, manchmal "kuscheln" Hunde aber auch so. :)