Beiträge von lilifeeFFM

    Ich verstehe nicht warum sich manche hier so extrem aufregen.
    Nur weil der Hund mal geprollt hat heißt es noch lange nicht, dass er lebenslänglich an die Leine muss.
    Wenn es (aus damaliger Sicht) an den Hormonen lag und der Grund durch Kastra wegfällt, ist es doch normal dass man erstmal mit Leine austestet ob es besser geworden ist und mit der Zeit immer mehr Freiheiten bis hin zum Freilauf gewährt.
    Die Bullibesitzerin kann ich teilweise verstehen, teilweise gar nicht. Wenn ein größerer Hund mit meinem Kleinen in eine Beisserei verwickelt ist, dann würde ich auch dazwischen gehen um die beiden zu trennen oder meinen Hund zu beschützen. Lieber lass ich mir in die Hand beißen als zuzuschauen wie mein Hund im schlimmsten Fall totgebissen wird.
    Aber dann gehe ich das Risiko bewusst ein und heul später nicht rum weil ich gebissen wurde. Das ist lächerlich.
    Eine 100%ige Garantie gibt es für nichts und niemanden.
    Hunde können sich genauso wie Menschen in bestimmten Situationen 100 mal sozial verhalten und irgendwann ticken sie aus.

    Zunächst einmal wird man nicht durch Kaufvertrag Eigentümer sondern durch Einigung und Übergabe (929 BGB Abstaktionsprinzip) Mit Besitzverhältnissen hat das nix zutun, die sind beim Eigentumserwerb grundsätzlich irrelevant.
    Eigentümer ist dein Freund zum damaligen Zeitpunkt geworden. Du könntest aber Miteigentum erworben haben. Dabei kommt es auf den Willen der Parteien bei Vertagsschluß an. So wie ich es verstanden hab, war der Wille, dass das Eigentum von der Verkäuferin auf euch beide übergeht.
    Die Zeugenaussage der Verkäuferin wäre ein zulässiges Beweismittel welches das Gericht auch zu würdigen hätte.
    Bei Zweifeln bezüglich der Glaubwürdigkeit hat das Gericht die Möglichkeit die Aussage unter EV zu stellen.
    Es reicht jedoch nicht aus, dass der Freund einfach behauptet die beiden hätten sich abgesprochen. Das wiederum hätte er zu beweisen (Beibringungsgrundsatz im Zivilrecht).
    Im Falle eines Miteigentums macht sich derjenige Miteigentümer strafbar, der gegen den Willen eines anderen Miteigentümers verfügt und man hat zudem natürlich auch noch ein zivilrechtliches Herausgaberecht.
    Juristisch gesehen also gar nicht so aussichtslos.

    Das war jetzt die reine Theorie. In der Praxis braucht man dazu einen fähigen und engagierten Rechtsanwalt UND Richter, jede Menge Kohle die man vorschießen muss ohne Garantie sie jemals wieder zu sehen und viel Zeit.

    Mit der Polizei ist das so eine Sache...
    Sie sind natürlich nicht dafür zuständig sich um entlaufene Hunde zu kümmern, deswegen kommt es immer drauf an wen man am Telefon erwischt.
    Entweder man wird gleich abgewimmelt, oder sie können einem behilflich sein, indem sie es an die Streife funken und so zusätzliche Augen und Ohren offen gehalten werden.
    Oft ist es ja auch so, dass Leute die einen Hund finden, gar nicht wissen wohin damit und erstmal die Polizei rufen, weil die anders als Tierheime und OA (deren Nummer die wenigsten im Handy eingespeichert haben :)) immer und überall erreichbar sind. Auch in dem Fall ist es unkomplizierter wieder an den Hund zu kommen, wenn der Vorfall vorher schon bei der Polizei gemeldet wurde.
    Ich persönlich würde schon bei der Polizei anrufen.
    Ich hab die auch oft schon angerufen, weil meine Garageneinfahrt zugeparkt war. Die haben dann den Halter ermittelt, ihn angerufen und mein Problem war gelöst.
    Klar sind sie dafür nicht zuständig, aber viele versuchen trotzdem zu helfen.

    Gute Frage, werden wir heute Abend sehen. :)
    Bei uns knallst teilweise draußen schon, macht Hundi bis jetzt noch nix aus. Aber um 12 Uhr ist es ja nochmal um einiges extremer.
    Gewitter macht ihm auch nix aus und die TÄ meinte, dann würden ihn die Knaller wahrscheinlich auch nicht stören.
    Ich bin mal gespannt... :roll:

    Man kann sich die anrasenden Hunde manchmal aber auch zu Nutze machen, so heute erlebt.
    Großer Hund sieht uns und sprintet im gleichen Moment in einem Affenzahn auf uns los.
    Es war schon gleich abzusehen, dass von seinem Frauchen bezüglich der bevorstehenden Kollision keine Hilfe zu erwarten ist.
    Ich erstmal normal weitergelaufen bis die Distanz nur noch 2-3 Meter betrug, dann zum großen Schritt ausgeholt, und mit stampfendem Fuß dem Fremdling ein gepfeffertes " Nein" zugerufen. Damit hat er wohl nicht gerechnet, erschrak in diesem Moment und sprang zur Seite lief dann einen Bogen um uns blieb stehen und schaute uns verdutzt hinterher.
    Trainingserfolg: Hundi wieder mal bewiesen, dass Frauchen sich kümmert und er weder Angst haben braucht, noch durch Kläfforiegen selber regeln muss.
    Den fremden Hund "mittrainiert", indem er mit seinem distanzlosen Verhalten mal keinen Erfolg hatte.

    Man kann sich die anrasenden Hunde manchmal aber auch zu Nutze machen, so heute erlebt.
    Großer Hund sieht uns und sprintet im gleichen Moment in einem Affenzahn auf uns los.
    Es war schon gleich abzusehen, dass von seinem Frauchen bezüglich der bevorstehenden Kollision keine Hilfe zu erwarten ist.
    Ich erstmal normal weitergelaufen bis die Distanz nur noch 2-3 Meter betrug, dann zum großen Schritt ausgeholt, und mit stampfendem Fuß dem Fremdling ein gepfeffertes " Nein" zugerufen. Damit hat er wohl nicht gerechnet, erschrak in diesem Moment und sprang zur Seite lief dann einen Bogen um uns blieb stehen und schaute uns verdutzt hinterher.
    Trainingserfolg: Hundi wieder mal bewiesen, dass Frauchen sich kümmert und er weder Angst haben braucht, noch durch Kläfforiegen selber regeln muss.
    Den fremden Hund "mittrainiert", indem er mit seinem distanzlosen Verhalten mal keinen Erfolg hatte.

    Ich hab auch einen Hund der vor fremden (großen) Hunden Angst hat, weswegen ich fremde Hunde meistens abblocken muss.
    Wenn ich mich da jedes Mal drüber aufregen und dies verbal kundtun würde, wäre mein Hund schon längst ein nervliches Wrack.
    2 Mal ist mir bisher der Kragen wegen dreister Ignoranz geplatzt. Meinem Hund hat es nicht gutgetan zu sehen, dass sein Schutz dahinbröckelt, weil Frauchen aufgeregter ist als der Hund. :)
    Wenn ich in solche Situationen komme, blocke ich, Lauf weiter, und lasse keine Gedanken bezüglich der Situation in meinen Kopf. Das hilft sich nicht aufzuregen. :)

    die "Lehrbuchmethode" ist wohl ein Körbchen neben sich stellen Leckerlis zu Hand und den Hund austesten lassen wo es Leckerlis gibt. Wenn er ins Körbchen geht, belohnen. Wenn er da kapiert hat, das Kommando hinzufügen.
    Ich hab es aber so gemacht, dass ich gleich das Kommando gesagt hab und den Hund per Handzeichen hindirigiert hab und irgendwann die Hand weggelassen hab. Hat auch funktioniert. Aber ich muss sagen, es hat relativ lange gedauert, bis er ohne Handzeichen kapiert hat was ich will.
    Ich weiß nicht ob das mit der anderen Methode schneller geht.

    unser Hund hat am Anfang das ok auch nicht verstanden. Ich hab mich dann neben das Körbchen gesetzt (steht bei uns direkt neben der Couch) und ihm somit Kontakt angeboten aber nicht gefordert und während dessen "ok" gesagt. Er kam dann meistens von selbst raus. Irgendwie hat er es so kapiert.
    Mittlerweile sind die Situationen auch so eingespielt dass er genau weiß wann er ins Körbchen muss und wann er wieder raus kann.
    Beispielsweise wenn ich mit Essen ins Wohnzimmer komme, geht er automatisch rein, wenn ich gegessen habe und meinen Teller in die Küche bringe geht er automatisch raus. Das Kommando hat sich somit auch teilweise erübrigt. :)