Beiträge von lilifeeFFM

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    hm, ich glaube das hat keiner gesagt. wie kommst du darauf? oder hab ich es überlesen? :???:
    bei deinem beispiel jedoch sehe ich keine rangfolge. die althündin deiner trainerin setzt sich mit reduzierter gestik/mimik gegenüber den jungspunden durch und sorgt für ruhe im betrieb. aber wo ist da die rangordnung? ich weiss gerade nicht wie ich es in worten fassen soll - aber souveräne alttiere und halbwüchsige, die sich 1-2x woche für 1 stunde sehen, in eine rangordnung bringen zu wollen fühlt sich gerade nicht richtig an.

    Wurde auf der ersten Seite geschrieben.

    Ich weiß nicht was du unter Rangordnung verstehst aber laut Definition ist es lediglich eine Hierarchie, durch die bestimmte Rechte und Pflichten innerhalb einer sozialen Gruppe geregelt sind.
    Wieso sollten keine Rechte und Pflichten innerhalb eine bekannten Gruppe, die sich nur ein mal die Woche sieht geregelt sein? Und wieso sollte es keine "Rechte-Pflichen-Regelung" zwischen jungen und alten Hunden geben?!

    Ich denke es ist wie bei uns Menschen auch, es kommt drauf an.
    Unser Hund ist beispielsweise mal mit vollspeed gegen eine Tischkarte gelaufen. Da hatte ich schon Angst vor einer Gehirnerschütterung aber im Normalfall passiert nichts schlimmes.

    Wer sagt dass es in der Hundeschule keine Rangordnung geben kann?!
    Bei uns ist die Althündin der Trainerin unantastbar. Da traut sich keiner sie anzurempeln und selbst schnuppern ist schon kritisch, während die Junghund untereinander gerne mal Distanzlosigkeiten austeilen.
    Wenn sie merkt dass ein Hund zu sehr bedrängt wird geht sie hin macht sich mal kurz steif und alle machen sich nach dem Motto "ich war's nicht" aus dem Staub.

    Zitat

    Ich warte doch eh. es ist nur generell die Überlegung, wie Stadt und welpe passt.

    Ich denke es kommt drauf an wo man in der Stadt wohnt.
    Ich habe fast mein ganzes bisheriges Leben in zentraler Großstadtlage verbracht. Mit einem erwachsenen Hund wäre es vllt gerade noch so gegangen, aber mit einem Welpen echt übel. Im einzigen Park der in Laufnähe war, galt KOMPLETTES Hundeverbot, nicht mal an der Leine durfte der Park betreten werden, was ich schon als echte Frechheit empfand. Grünstreifen oder sonstige Lösemöglichkeit Fehlanzeige, von einem Garten ganz zu schweigen. Dementsprechend waren die Bordsteine auch gerne mal vollgekackt. :D Einen Hund hätte ich mir dort niemals geholt.
    Mittlerweile wohne ich immer noch in der Großstadt allerdings am Stadtrand. Hier haben wir einen Balkon und einen Garten. Sowohl U-Bahn als auch ein Park, Felder und Wald in Laufnähe. Hier ist es perfekt für einen Hund.
    Was ich damit sagen will... Stadt ist nicht gleich Stadt, da gibt es lagemäßig seeeeehr große Unterschiede.
    Grundsätzlich finde ich müssen Stadthunde besser sozialisiert/erzogen sein als Hunde auf dem Land.
    Hier wohnen mehr Menschen auf engerem Raum, somit auch mehr Hunde, man benutzt öffentliche Verkehrsmittel, geht ins Einkaufszentrum oder Cafés/Restaurants und die Hunde dürfen natürlich mit, allerdings müssen sie auch erstmal lernen damit umzugehen.

    ich denke nicht, dass es gut wäre gar nichts mehr mit dem Hund zu machen.
    Es ist klar, dass ein Hund der vorher über Feld und Wiesen rennen durfte besser alleine bleiben wird, als einer der seit Tagen gelangweilt zu Hause rum hockt.
    Du hast nur eine etwas explosive Mischung, bei der man (noch mehr als bei anderen Rassen) aufpassen sollte den Hund nicht zu überdrehen, aber dennoch artgerecht auszulasten um überschüssige Energie abbauen zu können.
    Schnüffelspiele zb finde ich Super. Hundi muss lernt sich zu beherrschen, indem er abwartet bis das Leckerli versteckt ist und muss sich konzentrieren es zu finden.

    Mit dem Alleinseintraining macht man sich schnell selbst verrückt. War bei mir so... Gute Laune wenn Hundi während des Alleinseins ruhig war, umso schlechtere Laune bis hin zur Verzweiflung wenn es mal wieder einen Rückfall gab.
    Alleinsein üben ist wichtig, ABER man muss nicht jedes Mal wieder von vorne anfangen wenn Hundi mal bellt. Zumindest nicht bei einem Hund der das aus Frust macht. Bei Trennungsangst ist es was anderes, aber das kommt deutlich seltener vor als die meisten denken.
    Etwas mehr Gleichgültigkeit hilft manchmal Wunder.
    Bei uns hat es auch gut geholfen mal eine ordentliche Ansage zu machen.