Es ist ein großer Unterschied ob ein Hund der gerade selbst geschuppert hat, beschnuppert wird und SOFORT schnappt oder ob ein Hund schnappt wenn er ZU LANGE beschnuppert wird.
Ersteres ist meist ein Zeichen von Unsicherheit. Der Hund vertraut dem anderen nicht und möchte ihn deswegen nicht an sein Hinterteil lassen. Das sind oft die Hunde die aus Unsicherheit nach vorne gehen. Der andere Hund wird "attackiert". Wenn das öfter passiert ist das nicht normal, sondern deutet eher auf eine schlechte Sozialisierung hin.
Hinter zweiterem steckt eine völlig andere Motivation. Es ist ein schlichtes bedrängt fühlen. Der andere Hund missachtet die Etikette und wird dafür gemaßregelt.
Ein solches Verhalten ist "maßregelungswürdig" auch wenn ich zuschnappen fürs erste etwas zu intensiv finde.
Beiträge von lilifeeFFM
-
-
selbstgemachte Paprika-Zwiebel-Pizza
-
heute beim Gassi bieg ich in eine schmale, lange Gasse. Verschlafen Lauf ich erstmal weiter und schaue gar nicht wer mir entgegenkommt. Plötzlich seh ich ca 20 m entfernt eine schon nervös wirkende junge Frau mit einem sehr bulligen Boxer oder sowas in der Art stehen. Der Hund hatte ein Gittermaulkorb an, das von weitem so aussah als wäre sicherheitshalber sein kompletter Kopf hinter Gittern. Er hing schon etwas in der Leine und fixierte uns.
Bei dem Anblick war ich sofort hellwach und blieb stehen.
Die Frau rief mir von weitem zu: "Bitte laufen sie nochmal zurück um die Ecke und dann noch ein Stück weiter, bis wir vorbei sind."
Ehrlich gesagt war ich ganz erleichtert über den Vorschlag, weil ich mich nicht so gerne an den beiden vorbeiquetschen wollte. -
ich denke es kommt auch auf den eigenen Hund an.
Manche Hunde sind sensibel und andere können mehr wegstecken.
Es gibt Hunde die sich bei Maßregelungen kaputt lachen während ein andere Hund in der gleichen Situation schon Angst bekäme.
Oft wird es so hingestellt als wenn Hunde untereinander genau wüßten wie sie wen zu maßregeln haben, so ist es in der Praxis aber nicht.
Man muss seinen Hund genau kennen um zu wissen wann es ihm zu viel ist. -
ich finde schon, dass man von einem Gastronom der vegetarische Gerichte anbietet, auch absolut vegetarisches Essen verlangen kann.
Und so kompliziert ist die vegetarische Ernährungsweise auch nicht. Einmal bei Google eingeben und ein paar Minuten lesen ist denke ich nicht zu viel verlangt, wenn man damit sein Geld verdienen will. -
Zitat
Hm...was genau is daran für dich problematisch? Dass der Burger dann nach tierischen Fett schmeckt? (tut er das?) Oder geht es um die "Aura" des Fleisches, oder dass die das dort verwenden? (Aber dann müsste man wohl überhaupt meiden dort zu essen) Interssiert mich wirklich...achso und natürlich, ob du ihn gegessen hast oder ihn zurück/weiter gegeben hast
Ich habe ihn gegessen, auch wenn ich mein Essen zu Hause niemals so zubereiten würde. Allerdings habe ich mir nicht verkneifen können dem Inhaber, als er mich gefragt hat ob es mir schmeckt, darauf hinzuweisen.
Laut seiner Aussage ist der Veggiburger aus dem Grund schon ein paar mal zurück gegangen aber den meisten wäre es angeblich egal.
Mir persönlich ist es zwar nicht egal aber es ist es mir auch nicht Wert deswegen einen Aufstand zu machen.
Unangenehm finde ich daran den Gedanken, dass sich mein Essen mit dem tierischen Fett vollsaugt und das hat nichts mit Molekülen oder Aura zutun. Wenn man Fleisch anbrät tritt das Fett automatisch raus und bleibt auf dem Grill und da wurde vorher jede Menge Fleisch angebraten. Und Vegetarier haben nunmal die nervige Angewohnheit nichts von toten Tieren in ihrem Essen haben zu wollen.
Ich mache da zwar Ausnahmen, insbesondere wenn ich irgendwo eingeladen bin, aber schön finde ich es trotzdem nicht.
Die Meeresfrüchte und Fisch die mir am Sonntag als vegetarisches Überraschungsmenü serviert wurde hab ich zurück gehen lassen, da hört meine Toleranz dann auch auf weil ich das nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren kann. -
Ein Junghund muss die Möglichkeit haben Feedback von Artgenossen für sein Verhalten zu bekommen, das kann ein Mensch nicht ersetzen.
Ich habe auch einen Junghund, der gerne mal distanzlos ist. Und ich bin sogar dankbar wenn ein anderer Hund ihm die Meinung geigt. Klar könnte ich ihn zurückrufen wenn er zu lange am Hinterteil eines fremden Hundes hängt, aber das hat lange nicht den Lerneffekt wie wenn es ihm der andere Hund verklickert.
Auf den Rücken legen würde ich aber nicht mit ansehen. Ein Hund mit einigermaßen gutem Sozialverhalten würde das bei einem distanzlosen Junghund nur im Notfall machen.
Die meisten machen sich entweder steif oder knurren kurz. Auch Fletschen oder brüllen (damit meine ich diese Mischung aus knurren bellen und schreien, die gefährlich klingt aber harmlos ist) finde ich noch im Rahmen.
Ich bin nicht der Meinung dass Hunde alles unter sich aus machen müssen, aber durch gewisse (ungefährliche) Situationen müssen sie alleine durch, Erfahrungen sammeln, Lösungen finden. Das ist wichtig für ein gesundes Selbstbewusstsein. -
Zitat
Kenn ich auch
Im Urlaub frage ich gern eine Liste ab: Kein Fleisch, kein Huhn, keine Wurst, kein Hackfleisch (nein, da reicht das erste nicht für alle ), kein Fisch, keine Fleischbrühe, keine Fischbrühe. Keine Suppe auf Fleischbrühen-Basis...In Spanien wurden dann gerne Meeresfrüchte gebracht, Muscheln und Krabben fehlten schließlich in der Liste
Italien ist -zumindest hier im Norden- toll für Vegetarier. Wenn ich misstrauisch mit obiger Liste anfange schauen sie verständnislos, da ich doch schon "Vegetarisch" gesagt habe.
Und Soja Produkte stehen im normalen Supermarkt Angebot.Toll auch, ich war mit meiner Tante essen, in einem "gut bürgerlichen" Restaurant (in Leipzig). Beim Bestellen entscheide ich mich für Beilagen (alternativ gäbe es nur Salat), frage, ob die Klöße gefüllt sind, der Rotkohl in Fleischbrühe gekocht... Und bekomme meine Klöße und Rotkohl getränkt in Fleischsoße
Meine Tante hatte sich beim Bestellen über mich kaputt gelacht, wie ich alle Möglichkeiten durch gefragt habe. Als dann der Teller kam ist ihr das Lachen im Hals stecken geblieben
Selbst mit deiner aufgezählten liste kommt man manchmal nicht weit.
War neulich in einem Burgerladen. War schon total erstaunt dass sie einen Veggiburger im Angebot hatten, weswegen ich die Zutaten extra nochmal ganz genau abgeklopft hab...Alles klar kein Fleisch drin, also bestellt.
Dann musste ich mit ansehen, wie das komplette Gemüse plus Tofu auf der gleichen Stelle angebraten wurde wie zuvor zig Fleischburger.
Toller Veggiburger der in tierischem Fett gebraten wird... -
ich wäre auch nicht gegangen aber mein Hund wiegt auch nur 2,5 kg. Somit hilft ihm die größte Sturheit nichts.
Wäre es vllt eine Möglichkeit, wenn jemand anders die Leine hält und du den Hund von hinten rein "drängst". Klingt geschrieben brutaler als es in Wirklichkeit ist.
Aber immerhin besser als sich vom Hund vorschreiben zu lassen wo man hingeht. -
Ich war heute auf einer Familienfeier die in einem Restaurant stattfand.
Es war für alle ein fleischhaltiges Menü bestellt und für mich netterweise extra schon im Vorhinein ein vegetarisches Überraschungsmenü.
Dann kam die Vorspeise: Antipasti mit Meeresfrüchten.
Ich also nochmal bei der Kellnerin nachgefragt ob das das vegetarische Menü sei.
"ja"
"da ist aber Fisch"
"ja aber kein Fleisch"
"vegetarisch bedeutet doch gar keine Tiere essen"
erstaunter Blick... "ach so, dann wollen sie den zweiten Gang mit Lachs wohl auch nicht."
Wer zur Hölle hat der Menschheit eingetrichtert dass Vegetarier Fisch essen?! Das hab ich schon so oft erlebt und heute war es besonders unangenehm weil es mit unnötigen Umständen verbunden war.