Beiträge von lilifeeFFM

    Von Ignorieren halte ich bis auf ein paar Ausnahmen (betteln, fiepen, Aufmerksamkeit erhaschen wollen) nicht viel, denn was soll der Hund daraus lernen? Allerdings bringt ein "nein" auch nix mehr wenn der Hund voll aufgedreht hat und nicht mehr ansprechbar ist.
    Deswegen würde ich schon die kleinsten Ansätze zu diesem Verhalten korrigieren und darauffolgendes ruhiges Verhalten belohnen.

    Aber die Angst kannst du dem Hund nicht nehmen indem du ihn zwingst sich seiner Angst zu stellen, dadurch erziehst du dir einen richtigen Angstkläffer, der dann in solchen Situationen Null auf dich hört weil er gelernt hat, dass du die Situation eh nicht regeln kannst.

    Ich finde dass er dich beißt schon sehr heftig, das sollte man nicht einfach unter "ach der ist gefrustet" abtun, sondern ernst nehmen.
    Was für eine Rasse ist dein Hund?
    Ich würde versuchen ihn zu beobachten und herauszufinden in welchen Situationen er so reagiert um solchen situationen besser vorbeugen zu können.

    Laut TS war ein Welpenklo vorhanden.
    Aber entweder war es zu nah an den Liegeplätzen oder es wurde nicht benutzt, denn der Hund hat ja scheinbar vorher schon so oft auf seinen Liegeplatz gemacht, dass er gelernt hat, es als normal anzusehen in seinem Pipi zu liegen, somit hat dieses Welpenklo seinen Reinlichkeitssinn eh verloren.
    Ich glaube nicht, dass es was bringt jetzt wieder so ein Katzenklo hinzustellen, weil die Verknüpfung fehlt.

    es ist ein bekanntes Phänomen dass Hunde die gelernt haben sich in Nähe ihrer Liegeplätze zu lösen nur schwer stubenrein zu bekommen sind. Da sie es ja nicht nur im Welpenalter sondern auch lange darüber hinaus so praktiziert hat ist es umso schwere.
    Da ist wohl einiges schief gelaufen aber ich hoffe du kannst das wieder gerade biegen.
    Deine Methode ist gut, mach das einfach so weiter.

    Da kann man jetzt nur raten.
    Ich kann dir lediglich aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass für Hunde allein sein nicht gleich allein sein ist.
    Es spielen Umgebung, Kleidung, Rituale und Tageszeiten ein Rolle, die für den Hund eine neue Situation darstellen. Und plötzlich ist er gestresst obwohl er aus unserer Sicht das allein bleiben schon beherrschte.
    Vllt hat dein Verlobter zu anderen Zeiten bzw als der Hund müde war geübt und nun war er halt noch nicht müde sondern aufgedreht. Oder es war für ihn eine neue Situation weil er von dir alleine gelassen wurde.
    Er ist noch neu bei euch und muss sich erst noch eingewöhnen.

    Es klingt für mich so als hätte dein Hund gelernt in der Situation selbst na vorne zu preschen und sie zu regeln.
    Wenn ein Mensch euch entgegenkommt, lass den Hund nicht nach vorne rennen. Ist ja klar dass er dann denkt er muss dich und sich beschützen.
    Nimm ihm in solchen Situationen auf die abgewandte Seite, gib ihm hinter dir Schutz und korrigiere das Kunrren oder bellen im Ansatz. Er soll nicht lernen dass er die Menschen verbellt.
    Wenn er ruhig ist frag den anderen Menschen, ob er zu ihm darf. Drück ihm auch mal ein Leckerli in die Hand.
    Ich weiß das ist nicht besonders alltagstauglich aber positive Erfahrungen helfen Hunden allgemein Ängste zu überwinden.

    Also erstmal würde ich auch davon ausgehen, dass er "nein" nicht versteht.
    Dominanz wird das wohl kaum sein.
    Was genau verbietet ihr ihm denn wenn er so reagiert?
    Dass er nur 2 Std am Tag schläft ist natürlich zu wenig. Da müsste man den genauen Tagesablauf kennen um dazu was sagen zu können. Vllt magst du den mal schildern?