Beiträge von lilifeeFFM

Ich mach mich nicht lustig, aber wenn man das Gehirn einschaltete weiß man eigentlich, dass man verhaltensauffälligkeiten bei "Rassen" (egal welcher Tier- oder Menschenart) Grundsätzlich nicht über einen Kamm schert.
Da brauch ich kein Hundeexperte für sein.

Lieber TS hat du einen Hund?
Mir macht es den Eindruck als wenn du Null Ahnung von Hunden hast.
Natürlich kann man hier im Forum alle möglich Fragen stellen, aber zu fragen ob jeder "Kampfhund" (ich denke mal du meinst Listenhunde?) beißt, ist schon irgendwie das bescheuertste was ich hier gelesen habe. :) sry.
NEIN, nicht jeder Listenhund beißt auch automatisch !!!

Habe ich das richtig verstanden, dass du es hauptsächlich draußen mit ihr übst?
Ich würde es erstmal drin versuchen.
Es gibt Hunde die da ein bisschen piensig sind. Ich hab so ein Exemplar, dass sich nicht gerne den Popo schmutzig macht. Auf Gras und Beton macht er Sitz, aber auf Waldwegen oder Kieswegen, no Way.
Wenn ich penetrant darauf bestehe, dann hockt er sich in eine Sitzähnliche Position, aber so dass er den Boden nicht berühren muss.

Sowas nennt man Trotzreaktion, umso mehr man auf jemandem rumhackt, desto mehr führt man ihn in die falsche Richtung.

Ich finde das Verhalten mancher hier einfach nur unter aller Sau.
Die TS hat offenbar Probleme mit ihrem Hund und fragt hier nach Hilfe und es wird seitenlang darauf rumgehackt dass der Hund von einem "Vermehrer" kommt. Darum geht es doch gar nicht.
Ihr helft ihr damit Null, sondern führt es nur soweit, dass sie selbst die gut gemeinten Erziehungstips nicht annimmt, weil sie sich hier lediglich angegriffen fühlt, was ich auch verstehe.

@ TS (falls du noch mitließt):
Ich denke dadurch, dass es dein erster Hund ist, hast du bis jetzt noch keinen Weg gefunden ihn richtig leiten zu können. Er macht eigentlich was er will oder? Und wahrscheinlich bekommt er auch was er will oder? Das richtige Verhalten kann man aber lernen. Ich würde dir in erster Linie zu mehr Konsequenz und mehr Regeln Raten.
Ignoriere sein schlechtes Verhalten nicht, sondern korrigiere ihn.
Und auch wenn du meintest du kannst dir einen Trainer nicht leisten würde ich dir dazu Raten. Schon wenige Stunden helfen viel. vllt überlegst du es dir noch mal.

Die Logik dass ein nervöser Hund ruhiger wird wenn er fast den ganzen Tag zu Hause ist erschließt sich mir nicht. Eher umgekehrt.
Gib deinem Hund einmal am Tag die Möglichkeit sich richtig auszutoben, im grünen, ohne Leine.
Rennen und spielen baut Stress ab und macht müde. Und das ist für einen Hund was ganz anderes als wenn er neben dir an der kurzen Leine um den Block trottet.

Hat er doch schon angedeutet.
Statt 5 min 45 min Auto fahren dass Emmas Erwartungshaltung nicht vestätigt wird.

wahrscheinlich war der Waldweg eh kilometerweit abgesperrt wegen den Dreharbeiten. :)

Auf einer Parkbank ist er ruhiger, legt sich auch mal von selbst ab ABER wenn wir in den Park gehen und uns mit einer Decke auf die Wiese legen ist es ähnlich wie im Strassencafe. Er scant dauernd die Umgebung ab und will alles und jeden verbellen auch wenn es noch 100 m entfernt ist. Auf der Wiese ließen wir ihn anfangs noch frei laufen (auch da wirkte er unentspannt) aber er übertreibt es indem er dann bellend auf Spaziergänger losstürmt und dann muss er auch wieder an der Leine bleiben.
Ich hab das Gefühl er wird immer dann unentspannt wenn er merkt "Frauchen und Herrchen pflanzen sich längere Zeit irgendwo hin". Auf der Parkbank hab ich nie länger als ein paar Minuten mit ihm gesessen.
Das er alles und jeden verbellen will hat definitiv damit Zutun, dass er so unentspannt/aufgeregt ist.
An unserem Vorgarten laufen auch Menschen vorbei, diese werden aber mittlerweile (war auch mal anders) akzeptiert und nicht verbellt.
Das mit der Decke werde ich auf jeden Fall mal probieren.
Ein Abruchkommando geben wir ihm schon immer, aber es hilft nur für den Moment.
An der kurzen Leine war er ja schon immer, aber mit ständigem hin- und hertiegern, weshalb ich das letzte mal ein Fuß auf die Leine legte, so dass er gezwungen war im Sitz oder Platz zu bleiben. Aber da hat er sich so extrem unter wilden Gehuste und gekäuche in das Geschirr gehängt, dass ich dachte er stranguliert sich gleich selbst, so dass ich wieder nachgegeben hab. War das falsch?

Hey,
gib nicht so schnell auf.
Auch ich hab am Anfang eine richtige Heulattacke bekommen weil ich anfangs mit der Gebundenheit nicht so recht klar kam. Aber das hat sich schnell wieder gelegt wenn man erstmal anfängt das Alleinsein zu üben und Fortschritte sieht.
Eine halbe Stunde kannst du bei einem Welpen nicht gleich erwarten. Ich hab dafür mindestens einen Monat täglich geübt.