Beiträge von lilifeeFFM

    das klingt sehr nach einem zwangsgekuscheltem Haustierchen. :)
    Umarmst du den Hund? Für uns Menschen ist das eine positive Geste, für Hunde eine Verrücktheit gegen die sie sich zur Wehr setzen müssen.
    Wenn du deinen Hund längere Zeit in Ruhe lässt und er dich nicht mehr mit ungewollten Kuschelattaken verknüpft hat wird sich das knurren auch wieder legen.


    Ein Hund bedeutet Verantwortung und Zeitaufwand. Und wenn ein Hund Problemverhalten an den Tag legt, dann bedeutet es nochmal zusätzlichen Zeitaufwand. Dazu gehört auch dass ich meinen Hintern ins Auto setzte und da hinfahre wo ich meinen Hund den Auslauf bieten kann den er braucht. Nur weil ich etwas nicht in der Nähe habe ist das keine Ausrede den Hund dauerhaft an der Leine zu halten oder gar abzugeben.
    Ich hab bei mir in Laufnähe auch nur Felder und keinen Wald. Da ich aber gemerkt hab dass es meinen Hund bei der Hitze der letzten Wochen keinen Spass macht, hab ich ihn jeden Tag ins Auto gepackt und bin in den kühleren Wald Gefahren. Das meine ich mit "den Bedürfnissen des Hundes anpassen".
    Ob ich dazu Lust hab oder nicht, interessiert nicht denn es gehört zu meiner Verantwortung die ich mir bei Anschaffung des Hundes selbst auferlegt hab.

    Mein Junghund ist angsbedingt auch nicht so toll auf Artgenossen zu sprechen, trotzdem läuft er ohne Leine im Wald.
    Denn erstens halte ich mich für kompetent genug rechtzeitig und vorausschauend zu agieren und zweitens muss er auch im Freilauf lernen sich richtig zu verhalten. Dazu gehört auf Kommando hinten laufen, an der abgewandten Seite laufen oder notfalls im Sitz bleiben, dann kann eigentlich auch bei Artgenossensichtung rechtzeitig angeleint werden. Bei meinen Hund sitzt der Rückruf zu 99% und da er ein Angsthase ist entfernt er sich auch nie allzuweit.
    Auch bei Fahrradfahrern oder Joggern vertrau ich ihm nicht ganz, weswegen er dann an die Seite muss und meine Aufmerksamkeit zu 100% auf ihn gerichtet ist. Handy nehm ich gar nicht erst mit, so eine Ablenkung kann ich mir offline nicht erlauben.

    Knurrt dein Hund immer nur in Situationen wo er gerade keinen nahen Kontakt zu dir möchte?
    Ich würde da ein paar Regeln aufstellen:
    1. Regel in seinem Körbchen lässt du ihn komplett in Ruhe
    2. Wenn er dich anknurrt (kann ja dann nur außerhalb des Körbchebs sein) gibst du ihm ein Abbruchkommando und zeigt ihm eine Alternative zum Knurren auf, nähmlich weg gehen also schickst du ihn weg zb ins Körbchen

    Zitat

    :???: :???: .....auf wen oder was beziehst du dich da?
    Und was für eine faule Ausrede?


    Yap....im Wald war Jill es halt nicht....ich weiß aber immer noch nicht, warum Jill deswegen ein schlechteres Leben geführt haben soll als ein anderer Hund ohne Leine....8 m Freiraum ist schon eine Menge, vor allem wenn Frauchen zügig hinterherjoggt.

    Wenn mein Hund im Wald nicht ohne Leine laufen kann dann geh ich halt nur noch ins Feld und lass ihn da frei laufen. und wenn da für den Hund immer noch zu viele Kaninchen rum springen dann geh ich auf ne Hundewiese im Park. und wenn das immer noch nicht klappt dann muss ich einen eingezäunten Freilauf aufsuchen.
    Man muss sich dem Niveau des Hundes auch anpassen können um ihn nicht an die Leine zu verdonnern.

    Wenn dein Hund kein Abbruchkommando versteht würde ich es mit Körpersprache (keine Worte, keine Berührung) versuchen.
    Stichwort "Druckaufbau". In dem Buch "das andere ende der Leine" ist dem Thema ein ganzes Kapitel gewidmet, was verdeutlicht, dass die Vorgehemsweise nicht in ein paar Sätzen zu erklären ist.
    Ignorieren ist die denkbar schlechteste Lösung weil bellen selbsbelohnend ist und warum sollte ein Hund damit aufhören wenn ihm keiner verklickert dass es unerwünscht ist.

    hat jemand die 4 Maltis vor ein paar Tagen gesehen?
    Die 4 waren ja so auf 180 dass CM sie kaum bändigen konnte.
    Richtige Terrorzwerge, aber wie das bei Kleinhunden ist, selbst wenn sie sich daneben Benehmen wirkt es lustig.
    Als Besitzer steht man wohl kurz vor der Einweisung, wenn man zum telefonieren raus gehen muss weil man drin sein eigenes Wort nicht versteht oder den schöne, teuren TV üblen Kratzattaken ausgesetzt sieht oder beim Mittagessen dauerbelagert und angesprungen wird. Und wehe es klingelt... :)

    Wenn der Hund selbstständig hoch springt, würde ich ihn mit einem "nein" runterschubsen UND ihn dann ins Körbchen schicken.
    Wenn du ihn nur runter schupst und er dann vor der Couch mit seiner Unsicherheit alleine gelassen wird dann ist es schon fast vorprogrammiert dass er es erneut versucht.
    Wenn er hingegen gleichzeitig verklickert bekommt was er nicht tun soll und was statt dessen erwünscht ist, ist es für ihn deutlich einfacher.

    Noch ein Tipp (hab die Welpenzeit vor kurzem hinter mich gebracht): Mehr Gelassenheit.
    Wir haben Anfang des Jahres auch einen Welpen bekommen und es hat sich alles nur um ihn gedreht. Jede kleinste Verhaltensänderung wurde genau analysiert, jeder Rückschritt so überbewertet, dass er zu einem Stimmungstief führte. 80% der Gesprächsthemen drehten sich um klein Welpi. Eigentlich total gaga.
    Aber mittlerweile ist mehr Gelassenheit eingekehrt, und wir rennen nicht mehr wegen einen weichen Häufchen hysterisch zu TA :) und es tut uns allen viel besser.