der hund hat natürlich auch ne zeit auf dem buckel, die du nicht kennst ... es kann einfach seine strategie sein (bei meiner ist das so) .. sie hat gelernt "oh wenn ich knurre gehen alle weg, prima". das ist nunmal so. durch zeit und dein vertrauen wird der hund schon noch lernen, wer "feind" und wer "freund" ist ... verstehst du?
Beiträge von Tennesse
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Hallöchen und herzlichen Glückwunsch zum neuen Bürohund
Ich nehme meine auch mit ins Büro und dort wurde zu anfangs auch jeder angeknurrt (sehr peinlich wenn es der chef ist)
Ich habe auf Rat "ich soll es unterbinden" dies auch versucht aber sie hat das knurren einfach nicht gelassen ...
Leckerlis von allen, die reinkamen haben wir auch durch, trotzdem wurde geknurrt ....
seit ich sie komplett ignorieren (also auch das knurren) lässt sie es bleiben ... sie hat (nach nem Jahr) jetzt verstanden, dass keiner der reinkommt irgendwas von ihr will ... sondern die Leute zu mir wollen
du musst knurren immer im kontext sehen, generell unterbinden darfst du es natürlich nicht, aber wenn deinem Hund keinerlei Gefahr droht, keiner zu ihm hingeht und ihn jeder ignoriert, dann darfst du das schon versuchen zu unterbinden, ich glaube allerdings nicht das es klappt. ignoriere das verhalten einfach, auch wenn es peinlich und nervig ist ... vllt. bessert es sich von allein
du hast den hund erst so kurz - ich glaube nicht, dass er dich jetzt schon warnen will dass da jemand kommt, ich glaube es geht ihm (noch) um seine eigene haut .. von daher: die lösung mit der box ist prima und ich würde das einfach ignorieren ... :)
vllt. hilft das ja (das kann allerdings dauern)
meine ist sogar so, dass sie brummelnd zu den leuten hinläuft, die hand schleckt und brummelnd wegläuft
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Er war sicher zu stoppen und abrufbar - bis vor 3 Wochen. Von heute auf morgen erkenne ich den Hund nicht mehr wieder. Er patroulliert mit steifem Schwanz durch den Wald, rennt urplötzlich und pfeilschnell weg, rast in Kreisen (groß, ca 2-300 m) um uns herum
dass ein durchmesser von 300 m zu groß ist, wirst du sicher wissen
ich geb dir mal ein beispiel, was es sein könnte:
Meine prollt gern große schwarze Hunde an ... sehr peinlich aber egal ... wenn ich mit ihr in der Fußgängerzone unterwegs bin dann ist sie so reizüberflutet von Geräuschen/Menschen, dass ihr ein anderer Hund (selbst wenn er sie richtig wüst "anmacht" - und das ist ihre Lieblingsdisziplin .. "Was?! Du prollst mich an? Na warte ich zeig dir ...")
so egal ist wie sonst nichts. Das liegt einfach daran, dass sie mit anderen Dingen beschäftigt ist. Wenn wir im Wald sind und es wäre die gleiche Situation dann wäre sie mitten drin statt nur dabei beim rumpöbeln.
Wat isch sagen will: Euer Hundi war vllt. bis jetzt damit beschäftigt, erstmal seine neue Umgebung "abzuchecken" und ist sicherheitshalber bei euch geblieben, um nicht allein im Wald zurückzubleiben ... jetzt kennt er seine Umgebung und hat jetzt Zeit für Stipvisiten, Tiere hetzen, Jogger stellen etc. pp. JETZT beginnt euer Training wirklich.
Aber keine Sorge: Ihr schafft das. Ich hab das auch alles durch
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Ich reihe mich hier mal ein: Bin auch Hundebesitzer einer 3-4-jährigen Tierschutzhündin aus Kroatien.
Ich musste bei deinem Beitrag an mich denken: Naiv wie ich war hat alles so super geklappt, der Hund blieb immer bei mir und kam sofort auf Ruf zurück. Da verliert man leider schnell den Blick für die Realität und denkt, dass man den Hund im Griff hat.
Hast du aber nicht, keinen Hund aus dem Ausland wirst du innerhalb von 5 Monaten kennenlernen und er wird so gehorchen und alles aus deiner Sicht "richtig" machen können, wie es in Deutschland eben von Nöten ist.
Meine fing innerhalb kürzester Zeit an, "ihres wahres Gesicht" zu zeigen (klingt finster, ist es aber nicht für mich kam Licht ins Dunkel), soll heißen: Sie fing an Jogger und Radfahrer zu jagen, allgemein zu jagen, andere Hunde anzuprollen, Besuch/ältere Menschen/Männer anzuknurren und zu wuffen ... sie kam nicht mehr zu 100 % auf Pfiff usw. usw.
Das liegt einfach daran, dass dein Hund erst ankommen muss. Jetzt ist er sicherer, er kennt sein zuhause, kennt euch, kennt seine Umgebung. Jetzt testet er aus, was er darf, wie weit er sich z.B. entfernen kann, ob er wirklich auf Pfiff kommen muss. Der Jagdtrieb entwickelt sich nicht plötzlich, der war schon da, aber er war bisher zu unsicher in seiner Umgebung um sich damit "beschäftigen" zu können.
Ich trainiere (wieder) immer noch mit der Schlepp (seit nem Jahr jetzt) und ich bin noch nicht so weit, dass ich sagen könnte ich lasse sie jetzt weg.
Du musst dir vor allem Zeit lassen: Mich k**** die blöde Schlepp echt auch an, vor allem jetzt ... jetzt kommt die Regen- und Schneezeit und ich werde wieder aussehen wie Sau .. ekelig.
Aber du musst den Hund und vor allem deine Umwelt jetzt erstmal sichern ...
Du kannst leider nicht alles so schnell erwarten. Sei froh, dass er zu Hause ruhig und ausgeglichen ist und übe draußen eben mit der Schlepp. Viel Erfolg!!
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Huii, hier is ja richtig was lose
Wir arbeiten auch nach CumCane unter anderem über Z&B. Nicole mit Nala übrigens auchLG Caro & der kleine Schwarze
was ist CumCane?? z&b möchte ich nicht betreiben, weil ich einen border habe, der eh schon auf 100.000 km entfernung alles fixiert, was mehr als 2 Beine hat (inklusive vllt. einem koffer)
ich finde es ehrlich gesagt bescheuert, sie noch drauf aufmerksam zu machen, dass da ein hund kommt, ich möchte eher "oh hund egal" und nicht "oooooooooooooooooooooooh hund!!!"
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Das ignorieren interessiert ihn nämlich nicht die Bohne.
doch das ignorieren registriert er sehr wohl, es ist nur so, dass das einfach zeit braucht. Von welcher Zeitspanne seit Trainer/Trainingskonzept sprechen wir?
Bei uns war es auch so, dass unsere immer unseren Besuch angeknurrt hat, seit MONATEN, sie kannte alle, die ständig (jede Woche) zu uns zu Besuch kommen und hat immer geknurrt und jeder war immer verwundert "aber sie kennt mich doch". Jetzt, nach fast nem Jahr, wird sie immer noch auf ihren Platz geschickt und dann gerufen. sie ist dann immer ganz freudig und schleckt alle ab und freut sich ...
nicht so schnell fortschritte erwarten, das wird.
wenn du ganz konsequent ignorieren und loben bei guten benehmen befolgst und das ne weile machst, durchschaut dein hund bald das konzept und du wirst erfolg haben ... geduld und zeit treffen es beim hund immer ganz gut!
ich denke, dass schimpfen in so einer situation der ganze situation mehr gewicht verleiht, du musst da cool und souverän durch ... stell dir einfach ein unartiges kind vor und du bist die erwachsene
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endlich das erhoffte konzept, das ist das wichtigste. viel erfolg und berichte weiter
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Hallo,
sorry, aber 2 mal am Tag 2 Stunden spazieren muss auch ein Bordercollie nicht.
Er sollte beschäftigt werden, das ist richtig. Er ist ein Arbeitshund, wie so viele andere übrigens auch. Er ist ein Spezialist was das Hüten angeht, denn dafür wurde er ursprünglich gezüchtet.sehe ich auch so ... gut wenn ich urlaub oder frei habe gehe ich mit meinem border auch 3-4 stunden täglich raus, aber mehr weil gerade so viel zeit da ist und wir spaß dran haben. wenn ich voll arbeiten dann tuns auch 2 Stunden. 2 Stunden Kopf-, Fährte und sonstwas-Arbeit. Ein Genie machst du nicht 8 Stunden am Fließband glücklich, der ist nach 2 Stunden Kopfarbeit völlig zufrieden.
Man kann einfach das, was der Hund WIRKLICH braucht, nicht durch reine Bewegung wettmachen. Und mal ganz ehrlich: 2 Stunden am Tag intensiv mit dem Hund was machen, mit dem Hund was erleben ist doch viel viel spannender (auch für dich) als 4 Stunden geradeaus latschen ...
Ich gebe aber zu bedenken: sollte es so sein, dass du deinem hund täglich 4 Stunden reine Action (Kopf- oder wirkliches Körpertraining) bietest, dann musst du dich auch nicht wundern, wenn er danach verlangt.
Ein Hund passt sich immer an und wenn ich weil ich wenig Zeit habe mit meiner am Tag mal nur 1,5 Stunden rausgehe und sie toben kann ist das nicht weiter tragisch. Es kommt auf das Gesamtkonzept an. Dass dein Hund dich begleitet und an deinem Leben teilhat und Spaß dabei empfindet. Ein Border ist sehr anhänglich und glücklich wenn er "dabei" sein darf (ist bei meiner so), klar merke ich dann am nächsten Tag, dass sie Energie hat, wenn wir nicht 3 Stunden rumgerannt sind, aber das Gesamtkonzept muss stimmen, dass der Hund einfach ein erfülltes Leben hat. Das heißt ja nicht, dass du dein komplettes Leben auf 4 Stunden täglich Gassi legen musst.
Klar muss der Hund sich "lösen" können, aber soooo wichtig ist dir das aufs Klo gehen doch auch nicht oder??
Lieber was schönes unternehmen und denken "yes, der tag war schön"
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berndard? meld dich doch auch nochmal zu wort bitte :reden: :abschied:
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2. Das "Spielknurren" haben wir auch. Machen meine ständig und finden es ganz toll, wenn ich ihnen währenddessen die Schnauze zuhalte oder meine Hand ins Maul stecke.
kann ich nur bestätigen, meine "schnappt" beim spielen auch, insofern, dass sie einfach ihre schnauze aufreißt, das ist aber alles im spiel und sie macht sie nicht zu oder sowas ... du musst einfach deinen hund etwas besser kennenlernen und vertrauen muss wachsen, also keine scheu ... einfach beobachten und ruhig bleiben
wenn ihr grad am spielen seid und dir wird das zu wild, weil du es nicht einschätzen kannst, dann brichst du ab und gehst kommentarlos weg und spiel ist beendet. nicht den hund anmeckern, der versteht das nicht, wenn er "nur spielen" wollte (stichwort by rütter: "der tut nix")
das kannst du ja wiederholen bis du selbst sicherer wirst, was ist spiel, was ist übertrieben
ich will das wilde herumtollen mit meiner nicht mehr missen, aber das ist erst entspannt möglich, seit ich sie einschätzen kann