Beiträge von Tennesse

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    Ich war auch eine zeitlang mit Tierheimhunden Gassi. Dort waren Erziehungsversuche auf den Spaziergängen nicht erwünscht. Die Hunde sollten einfach eine nette Stunde verbringen, etwas schnüffeln und markieren und gut. Erziehung wurde dann von den Tierheimmitarbeitern selbst oder von Trainern übernommen. Es kommen ja doch immer andere Leute zum Gassi, nie hat ein Hund täglich den gleichen Gassigänger und es verwirrt die Tiere ja nur noch mehr wenn ständig jemand anderes mit anderen Methoden an ihnen herumerzieht, zumal die Hunde zu den Gassigängern ja eh selten überhaupt eine Beziehung haben.

    Ich würde bei den Mitarbeitern nachfragen was du machen kannst, bzw. ob die bereits daran arbeiten und ob du auf dem Spaziergang eventuell auch mit der Methode erziehen darfst.

    man das muss ein tolles tierheim gewesen sein :-) ich kenne nur wenige (habe selbst ein halbes jahr lang ehrenamtlich mitgearbeitet), deren mitarbeiter zeit haben für die erziehung (z. B. bei den spaziergängen)

    klar ein mal die woche ne halbe stunde ist zu wenig zeit ... die hunde brauchen sicherlich auch erstmal 10 Min. zum runterkommen .. es wird erstmal gezogen vor lauter stress .. aber du kannst dennoch mit dem hund in dem moment wo du unterwegs bist ein wenig mehr üben .. aber ne halbe bis stunde ist leider sehr wenig :(

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    Kombikommando heißt, er kennt
    Schluss = breche ab, woran Du gerade bist
    Nein = fange gar nicht erst an, was Du gerade planst
    Weiter = und wenn die Welt um uns herum untergeht, kommst Du, ohne zu fragen, mit mir mit.

    genau ... meine rede .. keine kommandos im sinne von "rechts" "links" "drehung" .. da hat der hund drauf zu achten finde ich ... weil wenn er es nicht mitbekommt dann ist er ja offensichtlich wo ganz anders mit seinen gedanken ... klar darf der hund mal schnüffeln ... aber mal im ernst wenn du mit deinem freund hand in hand läufst und du schaust dir irgendwelche sachen im schaufenster an ... dann bemerkt dein freund auch, dass du stehen bleibst und rupft dir nicht den arm ab oder? "zusammen gehen" heißt das ... zusammen was erleben und nicht frauchen oder herrchen hinter sich herschleifen weil man egoistisch und ganz eigenmächtig wo hin will

    ich denke man muss weg von dem "fuß-kommando" ... das ist für den alltag nicht gebräuchlich ... "fuß" bedeutet für den hund dann nur "am bein" laufen ... aber wer geht so gassi? sobald der hund das kommando verlässt MUSS sanktioniert werden, sonst machst du dich als mensch unglaubwürdig .. du gibst ein kommando und der hund darf es eigenmächtig auflösen .. also lieber kein kommando geben und versuchen das ziehen zu "beheben"

    deswegen würde ich keine kommandos verwenden .. sondern "ziehen" sanktionieren (stehen bleiben z.b. ruhig auch 4 Minuten) .... wer im stress "gassi" geht und der hund zieht der wird keine erfolge haben ... der weg ist das ziel (das sieht der hund in dem fall vllt. nicht so ... aber das muss er lernen) :D

    auch den leinenrucker mag ich nicht ... der hund hat eh schon stress (es IST stress zu kreuzen, zu ziehen, angemault zu werden, richtungswechsel)... wenn du dann noch mehr stress aufbaust und ständig an der leine ruckst .. hm ... das gesamtkonzept sieht doch sehr "stressig" aus ...

    lieber ruhe reinbringen (das dauert nunmal einfach und geht nicht nach ein paar wochen weg) und einfach stehen bleiben sobald zug drauf ist und abwarten ... abwarten ... abwarten ... wenn sich nichts tut ... schritt rückwärts oder umdrehen (aber nicht plötzlich, so dass wieder stress da ist)

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    Ich finde wiederum nicht, dass man davon absehen sollte. Ich selbst würds wohl nicht so machen, aber wenns denn bei jemandem so ist, wie du beschreibst...es wurde ne Lösung gefunden, Hund gehts gut! Was ist da Schlimmes dran?
    Soll Herrchen doch sagen: "Ich hab nen Hund!" und die Brust stolz rausstrecken. Macht für den Hund keinen Unterschied, ob Patenschaft oder tatsächlich Hundehaltung... :smile:

    du hast ja recht ... schlimm ist es nicht ... dem hund ist es wurst und ihm gehts gut ... aber für mich wäre das nichts :) da könnte ich nicht mal einen hamster verantworten :smile:

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    Guten Tag, ich habe einige Probleme mit meiner 3 Jährigen Hündin Fee (nicht kastriert), ich habe sie jetzt seid August 2012 und ich bin der 4. Besitzer, sie kommt aus einer Problemhaltung wie mir berichtet wurde, wurde viel eingesperrt wurde kaum ausgeführt, geschlagen.
    Eigentlich ist sie ein recht liebes Tier, jedoch mit Tücke, Fremde begrüßt sie stets freundlich, wedelt mit ihren Schweif, tanzt für sie, jedoch sobald die Leute ihre Hand zu ihr ausstrecken versucht sie zu zubeißen ohne jeglicher Vorwahrnung, weder durch Laute noch durch Körperhaltung!
    Bis vor kurzen hatte sie auch meine Gäste förmlich tyrannisiert, was ich ihr jedoch schon mal ganz gut abgewöhnen konnte.
    Andere Hunde attakiert sie sofort, sogar Welpen!
    Seid 3 Wochen beginnt sie nun auch noch sobald ich auf Arbeit bin Sachen kaputt zu machen, reißt Tapete runter, zerreißt kissen, zerkratzt Türen, obwohl diese nicht geschloßen sind. Auslauf biete ich ihr eigentlich ausreichend, 3x tgl. 2 kleine Runden a 15-20 min 1 große Runde a 1 Std. Vor der Arbeit gehe ich immer noch mal mit ihr raus, spiele mit ihr damit sie ausgelastet ist, aber dennoch demoliert sie mir alles, ich weiß nicht was ich tun soll.

    hallo und herzlichen glückwunsch zum familienzuwachs :)

    du hast einen hund mit schlimmer vorgeschichte ... ich würde ihn zu allererstmal nicht mehr an den besuch lassen ... sondern wenn der besuch kommt hat der hund auf seinem platz zu bleiben

    der hund KANN nur unsicher sein nach der vorgeschichte (gerade gegenüber menschen leider), von daher heißt für den hund drüberbeugen und handausstrecken erstmal bedrohung (er versucht zu beißen)

    das musst du DIR klarmachen und den besuch entsprechend instruieren, den hund komplett zu ignorieren, er darf kommen wenn alle sich gesetzt haben und schauen wer so da ist ... aber er wird weiter ignoriert und NICHT angefasst das ist ganz wichtig! damit er vertrauen fassen kann

    hundebegegnungen würde ich auch erstmal streichen ... ihr müsst jetzt erstmal miteinander klarkommen und eine bindung aufbauen ... seit august bedeutet noch keine bindung leider und dein hund musst erstmal vertrauen zu dir fassen

    erzähl doch mal ein bisschen mehr, das ist wirklich spannend

    wie ist euer tagesablauf, wie verhält sich der hund dir gegenüber? was machst du somit ihm? was ist er für eine rasse und wie alt?

    fragen über fragen .... :lol:

    und dass er daheim die wohnung zerstört bedeutet, dass er nicht alleine bleiben gelernt hat/vertrauen fehlt, dass du wieder kommst und er entspannt schlafen kann während du weg bist ... der hund hat stress stress stress und das äußert sich leider im zerstören deiner wohnung

    du solltest vorerst einen sitter nehmen, bis der hund alleine bleiben kann

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    er ist ein border collie.
    anfangs dachten wir, dass er das evtl. tut, weil er nicht ausgelastet ist. also fingen wir an ihn auszulasten und er zeigte das verhalten trotzdem. nun bin ich mir sicher, dass es unsicherheit ist. wir gucken immer, dass er hinter uns bleibt, aber das ist manchmal ziemlich schwer. :smile:

    übt doch das ruhige absitzen mit ihm ... sobald er einen hund sichtet absitzen lassen (ihr geht vor ihn oder steht seitlich neben ihn als "puffer") ...

    mit leckerlies "ablenken" würde ich auch nicht :-) sondern z.b. zuhause schau-übungen machen (das dauert ne ganze weile) und dann absitzen lassen und schau ...

    aber wie gesagt ... nehmt euch da zeeeeeeeeeeit ... ich arbeite seit nem dreiviertel jahr an der leinenpöbelei ... :) mittlerweile läuft sie entspannt vorbei bzw. setze ich sie ab und dann schaut sie mich an ... aber erst seit nem monat oder so ... davor war kein rankommen

    einen langen atem müsst ihr zeigen und ganz konsequent müsst ihr sein... das wird nicht nach ein paar wochen weggehen denke ich :) also eine methode probieren und durchziehen ... auch wenn ihr zu anfangs keine erfolge seht, die stellen sich längerfristig ein :gut:

    fixiert er denn die anderen hunde? oder ist er eher aufgeregt und guckt auch durchaus woanders hin und hüpft "nur" aufgeregt hin und her?

    also korrigieren würde ich das schon ... also nicht im sinne von anscheißen ... aber z.b. er verlässt die leinenführigkeit ... das ist schon ein verstoß, der sanktioniert werden darf, dass er sich einfach wieder einordnet ... und nicht vor euch rumspringt (hinter euch darf er gehen)

    darf er denn zu jedem hund (dann könnte es auch frust sein "ich will da hin")

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    Hallo,
    ich habe da ein großes Problem. Unser Lou ist ein Leinenzieher, wie er im Buche steht.
    Nichts hat ihn bisher beeindruckt, Richtungswechsel nicht, stehen bleiben nicht. Dann habe ich mit ihm, oft und lange, erst im Garten und dann auf der Wiese, geübt. Ich bin, ohne groß was zu sagen, mit Lou an der Leine, losgelaufen und bin zickzack gegangen, rückwärts, mal rechts, mal links usw., eben so, dass er sich auf mich konzentrieren muss!
    Dabei habe ich nur die Kommandos "Kehrt" und "weiter" und "Stop" benutzt, sonst nichts. Das funktioniert mittlerweile wunderbar. Lou schaut auf mich, läuft an der Leine brav neben mir her, es gibt keinen Ruck und kaum mal ein Ziehen. Nur: auf den Wegen funktioniert es gar nicht! Abseits von der Wiese klappt es noch ein paar Meter - und dann ist Ende.
    Nun muss er aber gerade dort vernünftig an der Leine laufen - auf der Wiese gehts ja auch ohne! Aber auf dem Bürgersteig kann ich kaum zickzack laufen oder Runden drehen, nicht. Also: Wie sag ich es Lou, dass hier die gleichen regeln gelten? :hilfe: Übrigens neigt Lou dazu, wenn er allzu genervt ist, Passanten an zu bellen, deshalb ist es kaum möglich, auf Wegen genau so zu üben, wie auf der Wiese. :???:

    Habt Ihr Ideen?

    also ganz grundsätzlich ist für leinenzieherei (wie alt ist er denn und wie lange darf er schon schön ziehen) 4-6-8 Wochen keine Zeit ... klingt jetzt grauenhaft ist aber so

    ich war ein halbes jahr in der hundeschule mit mäßigem erfolg, immer und immer zog sie an der leine (ich bin fast verrückt geworden und hatte armmuskeln das glaubste nicht) :lol:

    ich würde auch die kommandos weglassen ... ich lobe nicht mal mehr für artiges an der leine gehen ... pf, mein hund lobt mich auch nicht wenn ich ordentlich laufe ... :smile: dein hund muss einfach lernen AN DER LEINE WIRD NICHT GEZOGEN

    grundsätzlich mal finde ich geschirre für ziehende hunde echt unpraktikabel ... du kannst ja ein geschirr UND halsband verwenden und ne doppelsicherung machen (also beides einhaken) falls du angst hast dass er mal losprescht und das halsband schrottet, das geschirr wird den rest auffangen :)

    ich denke auch dass der hund ortsbezogen lernt ... meine hat in der hundeschule bravoreus das fuß gemeistert ... aber im alltag ... vergiss es ...

    ich habe dann eine privattrainerin zu rate gezogen (im august ca.) und jetzt läuft meine akurat fuß ... also fuß im sinne es wird nie gezogen (es sei denn sie erschreckt sich mal und geht nach vorne)

    das wird jetzt zu lang ... ich schreibe dir gerne eine PN wenn du interesse hast

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    ich muss noch erwähnen, dass ich mich gestern mit einem betreuer getroffen habe, der mir erzählte, er hätte einen hund in betreuung, bei dem die besitzerin ca. 7 Tage die Woche (kein Witz) nicht da ist und er den Hund jetzt seit Monaten betreut (auch über nacht) ... ( das ist ein Zitat!)


    Hallo.. es gibt ja auch echte Härtefälle. Eine Freundin von mir ist kürzlich Witwe geworden ( ihr Mann war vorher zuhause und hat den Hund betreut ). Sie war von heute auf morgen gezwungen, ihren Hund zu einem Tiersitter zu geben und zahlt eine Menge Geld dafür, dass es ihrem Hund gut geht. Und dieser freut sich jeden Morgen auf 2 Hundekumpel und abends, wenn Frauchen ihn wieder holt. Wenn sie über Nacht weg muss, dann kommt der Hund zu uns! Alles völlig ohne Probleme.

    es war so, dass der hund 7 tage die woche (auch nachts) über mehrere wochen (mittlerweile monate) in der betreuung war ... die frau, die ihn "besitzt" ist viel im ausland

    das ist für mich keine "hundhaltung" das wollte ich damit sagen ... und der betreuer sagte selbst, es ist eigentlich sein hund

    klar ist mal ein härtefall (krankenhaus etc.) aber wenn man vorher schon weiß, dass man einfach keine zeit für den hund hat, die man sich "nehmen kann" sollte man von hundehaltung absehen

    das wäre sonst wie ne art patenschaft ... finde ich :ops:

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    YorkieFan
    Ich war ja schon bei einer Hundetrainerin am Hundeplatz, und die hat dann auf einem Weg einen Hund von ihr abgesetzt und ich musste mit Balu vorbei gehen und sie hat mir gezeigt wie ich am besten an dem anderen Hund vorbei gehe! Nach dem 5 mal wurde es immer besser aber irgentwie hat das ja nicht viel mit meinem Problem zu tun! Den ich denk mir wenn ich ca 10 mal an dem selben Hund vorbei laufe, dann gewöhnt er sich eher daran wie das er seine Angst ablegt!


    das solltest du auch eher als training für DICH ansehen, als für deinen hund... stell dir doch einfach vor im kopf dass es der hund deiner trainerin ist ... entspannt bleiben und ruhig auch mal den anderen hundebesitzer fragen ob du jetzt mal eben 3 mal vorbeilaufen darfst .. sag ruhig du bist im training, leg nur die scham ab ... anders lernen es du und dein hund nicht :gut: