Beiträge von Tennesse

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    Da wird der dickarschigste Hundehalter aufeinmal echt fix....

    Ansonsten blocke ich auch aufdringliche Hunde, schiebe sie mit dem Bein weg etc. was andere dann sagen, ist mir so was von egal...

    :lol: :lol: :lol:

    ich habe auch so einen aufdringlichen labradorwelpen (meine ging schon davor in die leine und ich hab sie wieder absitzen lassen und der schlawiner wollte von der anderen seite wieder dran) weggeschubst (also er ist nicht geflogen) ... da mault mich der besitzer an "mein hund wird von niemandem geschubbst!!" ... da habe ich nur gesagt "ne, der wird lieber gebissen" ... haha ... da war der ganz flott über alle berge :D

    also ich habe auch so ein ängstliches/unsicheres/schreckhaftes/sensibles ..... tier hier liegen :-)

    ich habe sie ebenfalls aus dem tierheim seit genau einem jahr, sie kommt aus dem ausland und ich denke fast, dass sie mal geschlagen wurde, jedenfalls hat sie schlimme oder keine erfahrungen gemacht ... sie hatte anfangs VOR ALLEM ANGST ... vor plastiktüten, müllsäcken, fenstern, lkws, alte menschen, männer, viel jedenfalls

    zuallerstmal denke ich, dass die besitzer leider mit dem hund falsch umgehen ... kopf tätscheln bei angst oder betüdeln ist das FALSCHESTE was man bei so einem hund tun kann ...

    es ist hart weil man umdenken muss aber zuallererst mal muss den besitzern klar werden, dass sie die angst wohl jetzt seit nem jahr verstärken und das muss ganz schnell aufhören

    wenn ne flasche umkippt und der hund sich erschreckt würde ich ihn da nicht beachten und die flasche gleich nochmal umschmeißen und nochmal und dann vllt. herzlich drüber lachen mit der flasche bissle rumspielen und den hund ignorieren und das einfach täglich mal einbauen ... genau wie den besen ... den kann man ja täglich mal irgendwo hinlegen (ich würde ihn zuerst legen) ... meine hat z.b. furchtbare angst vor meinem regenschirm :lol: ich habe ihn zuerst nur hingelegt und dann leckerchen verstreut (alles immer ganz ruhig, ohne reden, ohne hektik) und ihn dann immer mal wieder aufgespannt (was hat sie geknurrt und hatte angst), das mach ich auch jetzt noch (ganz geheuer ist es ihr nicht) aber sie geht jetzt sogar schon unter den regenschirm um sich dort ein ganz dolles leckerlie zu stibitzen :-)

    wenn irgendwas im alltag ist (meine hatte mal angst vor so einer großen plastikeistüte) dann gehst du ganz relaxt da hin und stellst dich daneben ... den hund nicht beachten, nicht herlocken, du signalisiert damit "ich komm hier klar" ... wenn er schnuppern kommen will cool (auch hier nicht loben oder sonstwas) wenn nicht auch o.k., der hund wird hier aber ebenfalls ignoriert und dann wird entspannt weitergelaufen

    bzw. man setzt den hund ab wenn er panisch wird ... nur absitzen lassen, er muss sich ja mit seinen ängsten auseinandersetzen können und auch merken mir passiert jetzt nichts und VOR den hund stellen, mit beiden beinen durchgestreckt und sicherem stand ... das vermittelt sicherheit

    meine trainerin hat mir vor 2 Wochen gezeigt, wie ich fremde Hunde abblocken kann sollten die besitzer (was hier leider sehr oft vorkommt) ihre nicht an die Leine nehmen, obwohl sie sehen, dass ich meine anleine und absitzen lasse z.B. und ihre zu 100 % zu meiner hinwollen ...

    jetzt habe ich die erfahrung gemacht dass das von den anderen hundebesitzern nicht gern gesehen wird, dass ich ihren hund abblocke und nicht hinlasse und notfalls auch verscheuche ... ich muss mir dann anhören "lass sie doch schnüffeln du blöde kuh" (zitat) usw. ...

    ich frage mich oft, ob es in der begrenzten welt mancher hundebesitzer nur super sozialisierte hunde gibt, die immer alle miteinander spielen (müssen) ...

    sachen wie "die machen das doch unter sich aus" habe ich jetzt auch schon zu den ohren raushängen ...

    seit ich fremde hunde abblocke und meine absitzen lasse funktioniert alles prima und meine ist total entspannt, kaum noch fixieren oder sonstwas (was mir in meinen augen recht gibt, dass ich ihr mit meinem verhalten signalisiere "mutti hat das alles im griff")

    :D

    kennt ihr das? "nervige" andere hundebesitzer, die einfach nicht kapieren, dass "hund wird offensichtlich angeleint oh da könnte was nicht stimmen" eine bedeutung haben könnte? muss ich immer erst hinrufen, dass sie ihren hund anleinen sollen? da habe ich schlicht keine lust drauf und blocke lieber ab (heute ist ein unangeleinter hund sogar auf meine losgegangen obwohl ich vorher gesagt habe bitte anleinen, den hätte ich fast weggetreten so sauer war ich ... aber der tritt in den hintern wäre bei der besitzerin wohl besser angebraht gewesen) :ops:

    Zitat

    Ich danke für eure ganzen Tipps.

    Ich danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt.
    Wir hatten heute durch das Tierheim einen Kontakt zu einem Ehepaar herstellen können, das gerne mit unserem Hund täglich spazieren gehen will unter der Woche.

    Morgends werd ich mehr Zeit für sie haben und statt sie in den Garten zu scheuchen spazieren gehen.

    So, ich will mich nicht ganz zurückziehen, da ich denke, dass vllt den einen oder anderen der weitere Werdegang noch intressieren mag.

    Liebe Grüße, HoneyBloom.

    habe es interessiert gelesen und finde es schön dass dein hundi jetzt morgens einen schönen spaziergang mit dir bekommt und auch unter der woche jetzt etwas schwung in die sache kommt ... berichte nur weiter, wie sich alles entwickelt! :gut:

    viel erfolg!

    weniger beziehung als zu meiner großen schwester (die sieht sie ja 3-4 Mal die Woche) ... aber mir ist da ein anderer gedanke gekommen ... da meine kleine schwester "sicherer" im umgang mit ihr ist, traut sie sich natürlich mehr ran an den hund oder sagt auch mal "runter vom sofa" ... meine große lässt sie einfach gewähren (sie würde sie z.b. nicht vom sofa schmeißen) kommt also gar nicht in die "verlegenheit" (was ja auch besser ist finde ich ... weil sie eben im zweifel gar nicht wüsste was machen) ... sie geht einfach viel .. vorsichtiger (?) mit ihr um und meine schmeißt sich immer auf den rücken und will gekrault werden und ist ganz ganz behutsam ... sehr schön

    aber du hast natürlich recht .. wenn der hund jemanden kennt dann ist da natürlich ne beziehung da und da kann es dann eben schon zu "nö von dir lass ich mir nichts sagen"-situationen :) weil der hundi ja dann auch bei ihm bekannten menschen auftaut und auch mal "frecher" wird und testet ...

    also ich sehe das mit gemischten gefühlen, verfolge den thread und habe ältere beiträge von dir durchgelesen ... ich finde zuallererst deine hündin auch zu dick ... sorry :ops:

    spricht für mich für a) zu viel futter oder b) zu wenig bewegung

    hast du denn keine möglichkeit deine mona irgendwo frei herumflitzen zu lassen ohne angst zu haben, dass sie abhaut? du bist in einer hundeschule (bestimmt mit hundeplatz), kannst du sie da nicht 1-2 stunden einfach auspowern lassen?

    zu viel energie und zu wenig möglichkeit sie abzureagieren daraus folgt frust ... da kannst du noch so viele unterordnungsübungen machen, das powert zuerstmal den hund nicht aus

    auch wenn es hart ist: wenn du keine möglichkeit hast den hund wirklich auszulasten... ist vllt. genau dieser hund der falsche für dich? zu jung? zu agil? du musst auch auf dich rücksicht nehmen, was du leisten kannst ... bist du glücklich über deine hundehaltung, erfüllt dich das .. denkst du dass es das ist was du wolltest und dir vorgestellt hast?

    ja, du hast ein handicap aber ist doch egal .. es gibt genug hunde, die ausgebildet werden, damit klarzukommen ... aber es gibt auch hunde, die das nicht können und wenn ich deine threads durchlese dann bearbeitest du eine baustelle und die nächste tritt auf (gar nicht böse gemeint, ich denke da an dich) ...

    ich meine hundehaltung soll spaß machen, man muss zusammen passen ... sich gegenseitig auch geben können was man braucht ... und eine jackrussel-hündin da ist trotz kleiner größe power dahinter

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    Hallo,
    Ich bin nun seit 2 Wochen stolzer Besitzer einer fast 1 Jahr alten Schäferhündin. Gekauft haben wir sie vom Züchter, d.h. sie kannte bevor sie zu uns kam nur ihren Zwinger, den Hof und den Tierarzt (sowie ihre Geschwister).
    Überraschender Weise haben wir bisher allerdings kaum Probleme mit ihr beim z.B. Gassi gehen. Ganz reibungslos klappt es natürlich auch nicht und habe deswegen einige Fragen, und freue mich wenn sie recht bald beantwortet werden!

    1. Selbst wenn sie mich nur ca. 1 Stunde nicht gesehen hat (wie z.B. wenn ich morgens aufstehe sie kurz in den Hof schmeiße während ich frühstücke und sie dann wiedersehe wenn ich mein fahrrad hol um in die Schule zu fahren), reagiert sie sehr übertrieben, springt an mir hoch, winselt vor Freude als ob ich sie schon Tagelang allein gelassen hätte.
    Habt ihr spezielle Tipps wie sich das ändern kann oder braucht sie einfahc noch zeit um sich daran zu gewöhnen?

    2. Damit wären wir auch schon bei meiner zweiten Frage, wenn sie sich freut das sie mich sieht fängt sie gern an an meiner Hnad zu "knabbern", es ist auf keinen Fall ein Beißen aber ich wollte mich erkundigen ob sie das wirklich aus Zuneigung tut oder aus welchem Grund?

    herzlichen glückwunsch zum neuen familienmitglied

    dein hund muss noch lernen, dass du immer für ihn da bist ... jetzt ist es wichtig, dass du ruhiges verhalten belohnst (innerlich freuen, dass der hund fast ausrastet vor freude aber äußerlich cool bleiben) ... wenn sie an dir hochspringt kannst du dich z.b. wegdrehen (ich würde das kommentarlos tun um so wenig unruhe wie möglich reinzubringen) ... immer wieder wegdrehen wenn sie dich anspringt und z.b. einfach still stehen bleiben und dann ganz gelangweilt weglaufen oder irgendwo hinsetzen und erst wenn der hund ruhig ist (kann schon 5-10 min. dauern) begrüßen :)

    an der hand knabbern ist stress ... hunde kauen zur beruhigung ... nagt sie gern an stöckchen oder habt ihr ein festes leckerli (z.B. einen ochsenziemer) den ihr ihr kommentarlos geben könnt damit sie durch das kauen den stress abbauen kann?

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    ich persönlich finde nichts schlimmer, als wenn man einem hund nicht erlaubt sich zu freuen, wenn man nach hause kommt. in meinen augen ist das sogar tierquälerei! das ist ganz normal und wird mit der zeit weniger. natürlich muss man sich nicht aufwiegeln und ein darauß ein riesen-fass machen, aber ich freue mich auch, wenn ich meinen hund wiedersehe, und zeige ihr das auch.

    also entschuldige mal ... der hund knabbert vor lauter stress an der hand ... da ist es tierquälerei das noch zu bestärken ... klar freut sich der mensch aber man muss es für den hund doch nicht noch schlimmer machen wenn man ihn noch hochpusht ... der hund hat doch gar keinen grund sich nach 10 min. so zu freuen als ginge die welt unter ... das ist stress und gehört ignoriert

    jetzt hab ich doch auch mal eine frage, die mich brennend interessiert weil es mir schon des öfteren aufgefallen ist:

    meine ältere schwester und mutter (meine mutter ist als kind von dem hund der nachbarn ziemlich übel gebissen worden) haben beide angst vor hunden :ops: meine schwester wohl übertragen durch meine mutter (ich habe als kind lt. meiner mutter im zwinger des nachbarhundes gesessen und aus dessen napf hundefutter gegessen ... warum meine eltern das zugelassen haben ist eine andere geschichte) :lol: :lol:

    meine maus hat noch NIE geknurrt oder sonst etwas "negatives" gegenüber meiner schwester oder mutter getan ... meine kleine schwester, die keine angst vor hunden hat, wurde aber schon angeknurrt ...

    meine schwester sittet manchmal für mich und ich hatte oft angst, dass wenn sie die wohnung betritt tennesse sie anknurrt (hat sie früher bei meiner gassigängerin z.b. getan und sogar mal nach ihr geschnappt) ... dann wäre es aus gewesen und meine schwester hätte nie wieder gesittet ... das erste mal als sie sitten musste hat sich vor aufregung alle paar minuten im bad verbarikadiert (also meine schwester, nicht der hund) =)

    ist es so, dass sich unsichere hunde bei eher zurückhaltenden (auch unsicheren) menschen "sicherer" verhalten? also weil sie spüren der "tut nix" (tut-nix-Menschen) :)