Beiträge von Tennesse

    Zitat


    Wenn der Hund wirklich bissig war..keine Ahnung wie ich mit dem umgegangen wäre...in der Situation in dem youtube-Video hätte ich mit meinem Körper gearbeitet, sprich: Ich stelle mich zwischen fremden Mann und meinen Hund, drehe mich und Hund von dem Mann weg und hole mir die Aufmerksamkeit meines Hundes wieder zurück...ich hoffe, das Geschrieben kann hier irgendwer nachvollziehen....

    ... klar arbeitest du mit dem körper und dann geht der hund dich an (übersprungshandlung ... hund will anderen hund angehen, du drängst ab und wirst gebissen) ... beisst dich ohne maulkorb? was machst du dann? weiter mit dem körper abdrängen??

    Zitat

    Ich gehe nur von dem aus, was ich in dem Video sehe.

    Die Hündin versucht doch auszuweichen. Sie will nach hinten weggehen.... DAS wird NICHT belohnt. Im Gegenteil: daran wird sie gehindert. Sie versucht ein anderes Verhalten zu zeigen... als ihr dann anscheinend nichts anderes übrig bleibt, als in ihr altes Verhaltensmuster zu fallen, wird ihr eine Schüssel in die Fresse gedenggelt! :???:
    Den Sinn dahinter seh ich nicht so ganz...

    nee der hund will nicht nach hinten weggehen, gucks dir nochmal an ... er geht nicht krass nach vorne (meine meinung)

    ich glaube sogar fast, dass diese situation jetzt schon zig-mal vorgekommen ist ... wer weiß wie oft das jetzt schon gemacht wurde ... MIT SICHERHEIT nicht das erste mal und wer weiß vllt. war die schüssel jetzt das letzte mittel?

    Zitat


    Du meinst das angstaggressive Verbellen des Schlägers als Alternativverhalten? Da gab es erst weitere körpersprachliche Bedrohung, dann für exakt dasselbe Verhalten Zuwendung. Was genau soll der Hund daraus lernen? :???:


    nee also ganz ehrlich ... genau in diesem punkt wurde der fehler gemacht ... der hund ging zurück und weg vom menschen ... aber der hunde wird nicht herzlich aufgenommen von der "bezugsperson" (die diese person mit sicherheit nicht war!) ... er wurde weiter verscheucht ... an der leine rumgeruckt ... bis der michael grewe kopfschüttelnd dasteht und wohl selbst merkt, dass da was schief gelaufen ist ...

    Zitat

    Aber wenn Abbruch (und ich bin absolut nicht gegen klare Abbrüche, aber eben gegen welche in dieser Form), dann sollte das schon umgekehrt trainiert werden: Dem Hund erst ein Alternativverhalten beibringe, das man dann in der kritischen Situation nach einem Abbruch fordern kann. Wohlbemerkt anfangs in angepasster Reizlage.
    Nicht abbrechen und den Hund dann völlig im Regen stehen lassen. Das ist weder fair, noch lernt der Hund irgendwas nachhaltiges....
    Klar, nachhaltiges Training dauert dann was länger als 24 Stunden.... :muede:

    aber woher weißt du denn dass es kein alternativ-training gab? das weiß doch keiner!!

    wenn es um einschläfern geht wird mit sicherheit (!) alles getan worden sein, damit der hund nicht mehr aggressiv nach vorne geht (meine naive vorstellung) ...

    was machst du dann? was machst du wenn nichts hilft? wenn kein alternativverhalten angenommen wird? die "rote karte" wird schlimmer ... entweder das oder ... naja ... lebenslang maulkorb drauf und hund im zwinger wegsperren oder ab ins tierheim als "unvermittelbar bissig" :/

    Zitat

    Und wenn mir der Einsatz von situativer Gewalt beim Hund eine Niesche öffnet, durch die ich dann anfangen kann positiv Bestärkend zu arbeiten? Es ist ja nicht gesagt, das man ständig draufhauen muss. Eventuell ist diese Rote Karte einfach etwas farbintensiver, weil dem Hund der Durchblick fehlt? Ist nur so ein Gedanke.

    ich muss sagen ich sehe das genauso ...

    Zitat

    Wenn 'die Schuessel ueber den Kopf ziehen' das Verhalten des Hundes nachhltig zum Positiven aendern wuerde waere ich noch nicht Mal dagegen. Aber das kann es nicht. Ich kann einen Hund mit Kloppe definitiv dazu bringen nicht mehr nach vorne zu gehen solange ich praesent bin.....aber das hat nichts mit dem 'neuen veraenderten Wesens' des Hundes zu tun und hat definitiv nicht das Empfinden des Hundes Menschen gegenueber geandert.


    nein das nicht .. aber du musst auch erst einmal ne grundlage schaffen auf der gearbeitet werden kann oder? erstmal "nach vorne gehen ist auf keinen fall" und dann darauf aufbauen ... keine ahnung bin kein hundetrainer

    aber bei der frau finde ich schade, dass sie das nicht macht mit dem training und sich dem hund dann annimmt, sondern ihn beim schutz bei ihr suchen eher wegdrängt ... das finde ich nicht gut. SIE muss die vertrauensperson für ihren hund sein ... und nicht teilnahmslos daneben stehen