Zitat
Du, wenn es nur darum ginge, was klappt oder nicht...
Ich kann das wohl beurteilen, denn dazu gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse. Deine Strafe ist genauso sinnvoll, wie den Hund zu bestrafen, wenn man nach Hause kommt und er bereits die halbe Wohnung zerlegt hat. Strafe muss innerhalb von Sekunden erfolgen, damit sie überhaupt wirken kann.
Ich hatte dieses Thema schon einmal mit jemand anderen hier. Ich halte das für eine moderne Sage. Nicht, dass es vom "Rudel" (gibt es nicht zwischen Hund und Hund - erst recht nicht zwischen Mensch und Hund) keine auf die Mütze gibt. Die Frage nach dem Warum halte ich für interessanter. In einer Gruppe Hunde, die wild ist, gibt es sowas nicht, da Hunde semi-solitäre Tiere sind. Also muss ja der Grund dafür der Mensch sein.
Akuma hat Yoma auch immer eine auf den Deckel gegeben, wenn er sich "unerlaubt" entfernt hat (oder nicht auf den Rückruf reagiert hat!), weil es mich unbewusst frustriert hat. Seit es mich nicht mehr frustriert, passiert es nicht mehr. Weil kontraproduktiv! Warum soll Yoma zurückkommen, wenns eine auf den Deckel gibt?
Ja, mir geht es nur darum dass es klappt und zwar so, dass mein Hund es versteht und sich wohl fühlt.
Hätte ich einen Hund der auf Leckerlie oder Beute geht, dann würde ich auch so mit dem arbeiten, keine Frage, das funktioniert bei meinem aber nicht, er reagiert viel viel besser auf meine Körpersprache.
Ich glaube wissenschaftlichen Erkenntnissen genauso viel wie einem Pfarrer der über Homosexualität erzählt, also gar nicht. Was ich aber glaube, sind persönliche Erfahrungen.
Das du sagst, es gibt zwischen Hund und Mensch kein Rudel, ändert aber nichts daran, dass ich eine Gemeinschaft mit meinem Hund bilde, meiner Meinung nach. Er folgt mir freiwillig, sucht Schutz bei mir, ich bin ihm also nicht egal.
Wir haben einen Rückruf, da gibt es dann auch Party wenn er kommt, gar keine Frage, kommt er auf den Rückruf aber nicht, sondern kommt dann, wenn er Bock hat, dann gibts was aufn Deckel, denn das akzeptiere ich nicht und doch, ich denke das verknüpft er sehr wohl.
Anders ist es bei der Hündin meiner Freundin, mit der ich jeden Tag gehe. Man bekommt sie sehr gut über Futter. Das positive bei ihr zu bestärken, klappt weitaus besser, als sie zu Maßregeln. Hätte ich genauso einen Hund, würde ich auch so arbeiten, habe ich aber nicht, ihn interessiert Futter oder anderes nicht.