Beiträge von Dinakl

    Nun mag ich auch mal was fragen.

    Touli "mäuselt" gerne. Das heißt er steht am Feldrand und guckt, eine Vorderpfote hoch und springt irgendwann los, wie ein Känguru.
    Unterbindet ihr sowas ?

    Ich unterbinde das bisher nicht, aus dem Grund dass er immer ansprechbar und abbrechbar ist, auf Komm geht er auch mit mir weiter. Außerdem ist er auch bei Kaninchen/Rehen/Katzen nachts mitten im Wald abrufbar, sogar meist ohne die Pfeife nutzen zu müssen.
    Bisher sah ich keinen Grund darin das zu unterbinden (gerade weil meinem großen das zum Stressabbau sehr gut tut), er hört trotzdem nicht schlecht oder jagt mehr.
    Einige meinten nun ich solle das unbedingt abbrechen, bei ihrem hat das in dem Alter (er ist 9 1/2 Monate) auch damit angefangen und nun sind die unabrufbare Jäger.
    Momentan mache ich es so, dass ich ihnen an einem Feldrand das OK gebe und sie nach Lust und Laune mäuseln dürfen, wenn ich das okee nicht gegeben habe ider ihnen sage, dass jetzt Schluss ist, dann dürfen sie zwar schnüffeln und markieren aber eben nicht mäuseln (im übrigen haben sie noch nie was gefangen, dafür sind die einfach zu doof).
    Unterbindet ihr das Mäuseln oder lasst ihr es laufen ? :???:

    Klecks ist definitiv unverträglich mit Menschen.
    Er ignoriert sie, so lange sie ihn ignorieren, ich kann mit ihm Bahn fahren oder durch Menschenmengen laufen, auch da ignoriert er sie wenn sie ihn ignorieren (wobei ich das zu einem großen Teil auf den Stress schiebe, den er bei sowas hat).
    Sobald sie ihm Aufmerksamkeit schenken, ist es vorbei. Auf Anstarren oder gar Ansprechen wird mit Verbellen und nach vorne springen geantwortet, dabei zeigt er auch gern Zähne.
    Akteptiert der Mensch diese Warnung nicht und bedrängt (in seinen Augen) ihn weiter, würde er auch definitiv bis zum Äußersten gehen und zubeißen.
    Ich kann das aber ganz gut managen, halte ihn bei Begegnungen nah bei mir, sage Besuch wie er sich zu verhalten hat etc.
    In meinen eigenen ist er Menschenunverträglich.

    Toulouse ist ein "Everybodys Darling" Hund. Er kann Menschen gut ignorieren, wenn sie ihn ignorieren aber wenn sie ihn ansprechen, freut er sich einen Keks. Er liebt es, wenn Menschen ihn süß finden und knuddeln wollen.
    Aber er ist erst 9 Monate und ich denke (hoffe), dass da noch ein wenig Aussietypische Reserviertheit hinzukommt.

    Für mich ist ein Menschenunverträglicher Hund einer, der aktiv nach vorne geht, wenn er in Kontakt mit Fremden Menschen kommt, einer der Ansprache oder Angucken (nicht starren) nicht aushalten/ignorant begegnen kann.

    Wenn man das Geld aber nicht hat und nichts hat von dem man sparen kann, sind 200€ verdammt viel Geld, da sind schon 50€ für eine Einzelstunde viel Geld.

    Ich würde es mit meinem gar nicht einsehen zu einem Gutachter zu gehen. Ich weiß, dass er keinen Wesenstest der Welt bestehen würde und gefährlich ist, das braucht mir nicht noch jemand sagen und in Angiluckys Fall halte ich das auch für recht übertrieben.

    Ich habe sogar Führerschein und Auto aber wo vom Geld nichts übrig bleibt, kann man leider auch nix sparen.
    Mein gespartes ging gestern in Form von nem 1000er in die Autoreperatur, schade, damit hätte ich gut was anfangen können.
    Aber so ist es, das Leben ist kein Wunschkonzert, bis ich Geld für nen vernünftigen Trainer habe vergeht eine stressige Zeit und der Trainer wird auch nicht schnipsen und mein Hund ist Stressfrei.

    Weggeschickt wurde ich tatsächlich wegen Überforderung. Allerdings mit Worten wie, den solle ich erstmal erziehen, dann kann ich wieder kommen. Öhm, deswegen war ich doch da :ka:
    Darum geht es in diesem Thread aber ja nun gar nicht.

    Bin ich froh, dass Touli mittlerweile so gut wie gar nichts mehr frisst bzw. wenn er was leckeres findet, glotzt er es meist erstmal ewig an und glotzt dann mich ewig an (so ein Brot :headbash: ) und wenn ich bis dahin nicht reagiert habe, frisst er es. Ansonsten reicht eigentlich ein Wort und er läuft weiter.
    Menschenscheiße finde ich so richtig ekelig, das frisst Touli nicht, der wälzt sich in sowas ! :mute:

    Gestern hat er das erste mal so ein erstes Anzeichen vom Bein heben gezeigt. Er hat es nicht gehoben aber sich irgendwie so hingestellt als würde er wollen aber nicht wissen wie das funktionieren soll :headbash:

    Ich glaube, ich würde nie auf die Idee kommen, meinen Hund deswegen einschläfern zu lassen.
    Gerade bei der Geschichte der TE war es - meiner Meinung nach - menschliches Versagen, fehlendes Management.

    Mein Schäferhund ist aggressiv Hund und Mensch gegenüber und beißt auch.
    Menschen hat er (außer mich) noch nie gebissen (das soll auch so bleiben!). Aber er würde, wenn er die Möglichkeit bekommen würde. Die bekommt er aber nicht, dass ist eine Frage des Managements. Bei unbekanntem Besuch kommt er in einen anderen Raum, draußen lasse ich unter keinen Umständen jemand an ihn ran, große Menschenmengen meide ich, das ist gar nicht sooo schwer, wenn man es will.
    Ich stand oft genug vor der Überlegung, ob ich in abgebe, auch aktuell stand ich wieder vor der Frage.
    Aber wer nimmt so einen Hund ?
    Wird er zum Wanderpokal durch sein Verhalten ?
    Nein, das will ich nicht, also bleibt er. Auf die Option einschläfern bin ich noch nicht ein einziges mal gekommen, das ist für mich absolut keine Option.
    Einen Trainer der sich uns gewissenhaft annehmen will, habe ich bisher in meiner Umgebung nicht gefunden, es gab welche die sich nach meiner Beschreibung von ihm gar nicht mehr meldeten und auch welche die uns wegschickten. Wäre schön, mal jemand kompetenten hier zu finden :headbash:
    (Meine Trainerin ist super für vieles aber da komme ich mit ihr nicht weiter).