Beiträge von Sammaja

    Wir sind (seit gestern Abend) von unserer ersten Ausstellung zurück!
    Ich bin mega stolz auf mein Mädchen. Sie hat den ganzen Trubel weggesteckt wie ein Profi, war total entspannt und hat zwischendurch sogar seelenruhig geschlafen.
    Wir hatten keine direkte Konkurrenz in der Jüngstenklasse, standen also alleine im Ring. Ergebnis: "Vielversprechend", Erster Platz, Best Puppy.

    Ich war tausendmal nervöser als mein Hund und bin teilweise viel zu schnell gelaufen, so dass Carlie nicht vernünftig traben konnte.
    Bis Dortmund muss ich auf jeden Fall ruhiger werden, wir müssen das Laufen auf Teppichboden üben und das Abtasten durch fremde Menschen.

    Ich ärgere mich nur immer noch ein bisschen über den Richter, denn der hat, nachdem Carlie wirklich toll auf dem Tisch stand, einfach angefangen sie zu betüddeln und zu kraulen... dann wars natürlich vorbei mit dem Stehen. Für das Ergebnis hat das zwar nichts ausgemacht, aber sie lernt dadurch natürlich das völlig falsche. :roll:

    Hat er das vorher nicht gemacht?
    Für mich klingt das stark nach Stress beim Alleinsein und weniger nach Langeweile.
    Wie verhält er sich denn wenn ihr geht und wenn ihr wiederkommt? Und wie verhaltet ihr euch in diesen Situationen?

    Eladamri: Vielen Dank! Wenn ich dich nicht hätte... :ops:

    RafiLe1985: Ich stelle zwar morgen zum ersten Mal aus, kann dir aber vllt. doch die eine oder andere Frage beantworten: Ich sehe kein Problem darin, alleine auf eine Ausstellung zu fahren, würde es aber ungerne machen. Dieses Mal bin ich ja mit Eladamri da und nach Dortmund im Mai fährt meine Schwägerin mit. Einfach aus Gründen der Langeweile. Wenn ich mir vorstelle, da stundenlang alleine zu sitzen... Lieber nicht.
    Gegen den Stress haben ja viele Aussteller Faltboxen dabei, wo die Hunde bleiben können. Ich nehme Carlies Faltbox z.B. auch mit, lasse sie aber nicht alleine da drinn sondern bleibe bei ihr.
    Ich würde das aber möglichst vorher üben. Also vorher mit ihm auf eine Ausstellung fahren ohne auszustellen, damit du siehst ob er gestresst ist und du ggf. daran trainieren kannst.
    Die meisten Messen (die ich kenne) haben Löseplätze für die Hunde. Also Orte, die extra dafür eingerichtet sind, das die Hunde sich dort erleichtern können.

    Ich hab mir die Bilder mal angeschaut (man kann sie nur sehen, wenn man bei Facebook registriert und angemeldet ist). Wir üben ja auch grade fleißig das Laufen an der Ausstellungsleine.
    Für Carlie sind die Kreise/Runden wirklich am schwierigsten, weil der Hund da ja "Innen" also im Kreis laufen muss und Madame mir gerne mal vor die Füße rennt, wenn sie weiter gradeaus will. :headbash:
    Das würde ich verstärkt üben.
    Ansonsten sieht das doch eig. schon gut aus. Zumindest auf den Fotos kann ich zumindest keine Fehler entdecken. (Ich bin aber natürlich auch noch Laie)

    Maja wirft leere bis volle 1,5l PET-Flaschen, Pralinenschachteln, Saftpackungen, Bücher & Bohrmaschinenkästen um.
    Bei Carlie sinds leere bis halb volle PET-Flaschen, Pralinenschachtel & Bücher.
    Ich hab' für Maja jetzt das Sprachkommando "Schubs" und für Carlie "Push" eingeführt. Mal gucken was wir noch so umschubsbares finden. :D

    Nein, man kann als Mensch mit Sicherheit keinen anderen Hund ersetzen. Es ist doch eine ganze andere Art der Kommunikation, Pflege und eine ganz andere Beziehung zwischeneinander. Da hast du schon absolut recht mit. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mir den Wunsch vom Zweithund Ende letzten Jahres endlich erfüllt habe und auch nicht mehr anders möchte.

    Ich finde, unter den Voraussetzungen spricht überhaupt nichts gegen einen Zweithund. Auch nicht die Tatsache, dass dann eventuell Beide (für eine Zeit) in eine Betreuung müssen.

    Wenn du einen zweiten Hund haben möchtest, spricht für mich überhaupt nichts dagegen.
    Aber - wie hier schon gesagt wurde - würde ich von der Idee (wenn sie denn existiert) Abstand nehmen, einen Zweithund für deinen Hund anzuschaffen.

    Dein Jamie ist, wenn man deiner Signatur glauben darf, nichtmal ein Jahr alt. Warum soll er denn so früh bereits kastriert werden? Gesundheitliche Gründe? (Edit: Hatte sich mit deiner Antwort überschnitten. Sorry!)
    Grundsätzlich gehen, sofern sich der Hund mit beiden Geschlechtern versteht, alle Kombinationen gut. Rüde-Rüde und Rüde-Hündin. Bei zwei intakten Hunden unterschiedlichem Geschlechts muss man natürlich in der Läufigkeit der Hündin Management betreiben.

    Ich spreche aus Erfahrung wenn ich sage, dass ein zweiter Hund keine Arbeit und Zeit mit dir ersetzt. Es ist mit Sicherheit für jeden Hund der gerne Hunde um sich hat schön, wenn ein zweiter Hund vorhanden ist. Ich würde das auch nicht mehr missen wollen. Nichtsdestotrotz hat das (für mich) nichts mit Auslastung in dem Sinne zu tun. Klar, meine Mädels spielen auch zusammen und beschäftigen sich miteinander, aber das haben sie eben täglich. Trotzdem "wollen" Beide mit mir arbeiten und darüber hinaus beschäftigt werden.

    Es spricht natürlich nichts dagegen, wenn du einen Zweithund haben möchtest. Ich finde nur, dass der Wunsch wirklich von dir ausgehen sollte und du dir im Klaren sein musst, dass ein zweiter Hund keine Zeit und Arbeit mit dir ersetzt, sondern nur "ein netter Bonus" für deinen Hund sein wird.

    @Odibubs: Für mich klingt das stark danach, als sei die Hündin sehr, sehr schlecht sozialisiert bzw. an Umweltreize gewöhnt worden.
    Das sie bei euch nicht zur Ruhe kommt (Ist das bei ihren Besitzern auch so?) kann da natürlich mit rein spielen. Von dem was du schreibst klingt das nach einem sehr unsicheren Hund der mit vielen, für uns alltäglichen Situationen einfach überfordert ist.
    Ich würde ihr Zeit und Raum geben, würde es ihr möglich machen sich ihren Platz selbst auszusuchen und sich dort hinzulegen wo sie sich wohl fühlt. Vielleicht kommt sie dann auch irgendwann zur Ruhe und kann ein wenig entspannen.

    Draußen würde ich - falls ihr da wirklich dran arbeiten wollt - mal schauen ob ihr ihr die Situationen, die ihr gruselig sind, schönfüttern könnt. Dazu könnt ihr euch auch - je nachdem wie gut sie das verpackt - einfach mal länger an eine, anfangs weniger befahrene Straße stellen und mit (eventuell hochwertigen) Leckerchen die Situation schönfüttern. Es kann sein, dass sie nichts nimmt, wenn der Stress für sie zu groß ist. Deswegen würde ich sehr kleinschrittig anfangen und gucken wie weit ihr von der Straße weg stehen müsst, damit sie noch für Leckerchen "empfänglich" ist.

    Zum "gut riechen": Meine kastrierte Berner Sennenhündin riecht auch für fast jeden Rüden unwahrscheinlich gut. Es gibt Hündinnen (und auch Rüden), bei denen ist das einfach so. Das kann natürlich auch an den Analdrüsen liegen.
    Wenn sie aber Schleim absondert klingt das für mich ein wenig so, als hätte man da bei der Kastration gepfuscht. Hat die jetzige Familie sie kastrieren lassen oder kam sie schon kastriert zu ihnen?