Beiträge von Sammaja

    Hat einer von euch einen guten Tipp, wo man Pferdemuskelfleisch & Pferdeinnereinen gut online kaufen kann?
    Der BARF-Shop, in dem ich zuvor eingekauft habe, wird leider immer teurer und ich wollte mich jetzt mal nach einem guten Versandhandel umschauen.
    Das Problem: Ich krieg' nur ganz wenig in mein Gefrierfach rein. Also sollte der Versand jetzt nicht so wahnsinnig teuer sein. :/

    Hm. Ich konnte bei allen Besuchen der Hund & Katz/Hund & Pferd (bzw. Hund & Heimtier, wie sie früher hieß) jetzt nicht feststellen, das Dortmund besser besucht wäre, als die Dogslive in Münster oder die MartiniDogshow in Groningen. Die Messen waren zwar insgesamt etwas kleiner (weniger Hallen) aber die Besucherfülle war überall etwa gleich, wenn in Dortmund nicht sogar noch weniger.

    1. Als Allererstes wollte ich fragen, ob diese Rasse für Ersthundebesitzer geeignet ist. Und wie aktiv diese Rasse ist. Ich habe vor ca. 30 Minuten morgens und abends, sowie 1 1/2 bis 2 Stunden mittags mit ihm zu gehen und natürlich auch noch mit ihm zu spielen und zu knuddeln. Reicht das aus um ihn auszulasten?

    Das klingt für mich absolut ausreichend. Es kommt ein wenig darauf an, was du generell mit dem Hund vor hast. Ein Golden Retriever eignet sich z.B. sehr gut zur Dummyarbeit und viele die ich kenne arbeiten grundsätzlich gerne mit der Nase.

    2. Ab wann kann man den Hund wirklich komplett 4 Stunden alleine lassen? Ich weiß, dass Hunde Angst vor dem alleine sein haben und natürlich auch Schritt für Schritt daran gewöhnt werden müssen. Deshalb habe ich natürlich in den ersten Monaten auch nicht vor den Hund so lange alleine zu lassen bzw. wenn es nicht anders ginge hätte ich wen der auf ihn aufpassen kann.

    Man muss das Alleinsein kleinschrittig aufbauen und kann das auch schon von Anfang an beginnen. Wann genau ein Hund stressfrei 4 Stunden alleinbleiben kann ist total vom jeweiligen Hund abhängig. Es gibt Hunde, die lernen das ganz schnell und haben wenig Probleme damit, allein zu bleiben und es gibt Hunde, die ihr ganzes Leben lang unter dem Alleinsein leiden.
    Wenn du aber Jemanden hast, der im Notfalls als Betreuung einspringt, sind das doch gute Voraussetzungen.

    3. Kann man den Hund nachdem er morgens-mittags ca. 4 Stunden alleine war, auch noch 2 - 3 Stunden abends alleine lassen? Ich weiß, das hört sich an, als wenn ich meinen Hund ständig alleine lassen wollen würde, aber es geht hier nur um einen Ausnahmefall. Aber manchmal denke ich schon, dass so eine Situation vorkommen könnte und man muss ja auch bedenken, dass er im Idealfall 15 Jahre an seiner Seite ist.

    Klar kann man. Wenn der Hund gut und stressfrei alleine bleiben kann, kann man auch abends noch mal einkaufen fahren oder sonstwas.

    4. Ich habe viel über die Vor-und Nachteile gelesen, ob man einen Rüden oder eine Hündin nehmen soll, aber irgendwie klang alles immer relativ ausgewogen. Welches Geschlecht ist denn nun einfacher und pflegeleichter?

    Ich glaube, da gibt es keine pauschale Aussage drüber. Ich bin z.B. ein "Hündinnen-Mensch" weil ich die "Nachteile" die die Läufigkeit mit sich bringt absolut nicht dramatisch finde und gut damit leben kann. Dafür kann ich sehr schlecht mit einem Rüden umgehen, der liebeskrank ist und den läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft hinterher hechelt, eventuell sogar Stress wenn sie läufig sind usw. Natürlich kommt auch das immer sehr auf den jeweiligen Hund an.
    Das ein Geschlecht wirklich pflegeleichter ist als das andere, könnte ich so jetzt nicht unterschreiben. Es kommt halt immer darauf an, womit man sich eher arrangieren kann.

    5. Hunde sind ja sehr geräuschempfindlich, wie sieht es mit Haare föhnen oder staub saugen aus? Mir ist klar, dass man den Hund in den ersten Tagen mit so etwas nicht überfordern sollte, aber ist es relativ schnell ok solche Sachen zu machen, wenn er bspw. in einem anderen Zimmer ist?

    Ich finde, ein Hund sollte das von Anfang an lernen. Im Idealfall lernen die Welpen das bereits bei der Züchterin. Staubsagen, Haare föhnen usw. sind ganz normale Alltagsgeräusche. Ich habe da auch nie großen Wirbel drum gemacht.

    6. Ich hab gelesen, dass man einen Welpen nicht überfordern sollte, weil ihr Knochengerüst noch nicht vollständig entwickelt ist. Deshalb habe ich ein bisschen Angst, dass beim spielen oder so etwas passiert. Wie viel/lange ist ok?

    Ein Welpe ist halt ein Baby.
    Es gibt die 5-Minuten-Regel die besagt: "Fünf Minuten pro Lebensmonat pro Spaziergang" bei Welpen. Das bezieht sich aber mMn nur auf wirkliche Spaziergänge an der Leine. Überforderung ist in der Tat ein großes Thema bei der Aufzucht eines Welpens. Denn Welpen neigen dazu, bei Überforderung (vor allem was Reize angeht) zu überdrehen und das wird dann sehr oft als Unterforderung fehl gedeutet. Der Welpe wird dann direkt weiter bespaßt und kommt gar nicht mehr zur Ruhe.
    Die erste Zeit hat so ein Zwerg ohnehin so viel damit zu tun, die Welt zu erkunden, das ich meine Welpen nie großartig bespaßt habe. Mal ein bisschen Zergeln, Kuscheln, Toben mit anderen Hunden, das wars dann auch schon.
    Welpen sollten keine Treppen steigen (vor allem nicht runter), nicht von Erhöhungen runter springen und auch sonst nichts tun müssen, was die Gelenke staucht. Also möglichst auch nicht so viel Bällchen werfen, wo der Hund plötzlich stoppen muss.


    7. Zudem bin ich aktive Fahrradfahrerin und Inline skate auch gerne, wobei ich meinen Hund gerne mitnehmen würde. Ist ein Golden Retriever dafür geeignet? Und wenn ja, ist es schwierig ihn daran zu gewöhnen, wenn er ca. 1 bis 1 1/2 Jahre alt ist? Ich beziehe mich aber hierbei nur auf kleinere Fahrten, also nicht auf irgendwelche großen Fahrradtouren.

    Hunde sollten, bis sie komplett ausgewachsen sind, ja sowieso nicht am Fahrrad mitlaufen.
    Auch hier kommt es natürlich immer ein wenig auf den individuellen Hund an, aber i.d.R. ist es nicht all zu schwer, einen Hund ans Fahrrad zu gewöhnen. Ich halte einen Golden Retriever auch durchaus für geeinet. Wenn ihr regelmäßig längere Touren und schnelles Tempo planen solltet, würde ich aber zur Sicherheit vorher mal durchröntgen lassen, ob gesundheitlich nichts gegen diese Belastung spricht.

    8. Ich wohne nur in einer Wohnung mit Balkon, habe also keinen Garten, dafür aber einen Wald in unmittelbarer Nähe. Ist das in Ordnung oder braucht man ein Haus mit Garten?

    Man braucht kein Haus mit Garten um einen Hund zu halten. Sicherlich ist ein Garten schön, kann Spaziergänge und gemeines Arbeiten aber in keinster Weise ersetzen.

    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen! =)

    Carlie ist (bzw. wird) grade das erste Mal läufig und läuft aktuell noch nirgendwo komplett frei sondern entweder an der normalen (kurzen) Leine oder mit Geschirr an der Schleppleine.
    Mir ist es jetzt schon 2 Mal in den letzten Tagen passiert, dass an einem Spielplatz (!) quer über die Spielwiesen etc. Rüden unangeleint auf uns zu gebrettert kamen, weil sie unbedingt zu meiner Hündin wollten. Erstens möchte ich grundsätzlich keinen Kontakt an der kurzen Leine, weil Carlie unsicher mit anderen Hunden ist und so überhaupt nicht kommunizieren oder notfalls ausweichen kann und zweitens finde ich es unmöglich, seinen nicht hörenden Hund an einem Spielplatz frei laufen zu lassen.
    Einer der Halter hat sich nichtmal bemüht, seinen Rüden einzusacken! Der kam 20-30 Meter quer über den Spielplatz zu uns gerannt und bedrängte meine Hündin, während ich versucht habe, mich immer zwischen die Beiden zu schieben und Carlie 'ne ordentliche Bürste hatte und sein Besitzer hatte nur 'n Müdes: "Der ist aber ganz lieb!" für mich übrig. Als ich dann meinte, dass das an der Leine bitte nicht sein muss, kam dann: "Oder ist ihrer böse?" Na danke auch.
    Auf jeden Fall, um zurück zum Thema zu kommen: Ich würde Carlie (aktuell gute 9kg) auch notfalls auf den Arm nehmen. Ich bin da aber auch noch eher unsicher. Meine Große war schon 2 1/2 Jahre lang kastriert und auch einfach deutlich größer. Entsprechend war Läufigkeit für mich sehr lange kein Thema mehr.
    Ich werde wohl ab jetzt auch eine zweite Leine (Retrieverleine) für den Notfall mitnehmen. Also falls wirklich weit und breit kein Besitzer zu sehen ist.

    Ich weiß, das Thema ist schon 6 Jahre alt, aber nachdem ich mir jetzt den Großteil durchgelesen habe, möchte ich trotzdem auch etwas dazu schreiben.
    Wenn jemand Obdachlos wird und zu dieser Zeit einen Hund besitzt, kann ich es nachvollziehen, dass man das Tier dann nicht abgeben möchte.
    Mit Sicherheit gibt es auch so einige Obdachlose mit Hund, die immer erst ihre Hunde versorgen, sich rührend um die Tiere kümmern, bei denen die Hunde gut sozialisiert sind usw.
    Nun sind Punks und Obdachlose aber auch zweierlei Dinge. Ich kenne viele Punks mit Hund, deren Hunde absolut super sind, gut versorgt und gut gepflegt werden. Warum sollte das auch anders sein? Sie haben Wohnungen, gehen arbeiten oder beziehen zu Teilen Arbeitslosengeld und davon kann man einen Hund durchaus problemlos versorgen, auch wenn er krank ist.
    Menschen, die ihre Hunde schlecht behandeln, nicht tierärztlich versorgen lassen, vllt. sogar schlagen gibt es überall. Junkies gibt es in jeder Gesellschaftsschicht.
    Das Einzige, was ich bei diesem Thema wirklich kritisch sehe, ist die tierärztliche Versorgung, die in den meisten Fällen bei Obdachlosen leider nicht gewehrleistet ist. Und das ist dann spätestens der Punkt, an dem ich mich von meinem Tier trennen würde.
    Man kann das - denke ich - einfach nicht pauschalisieren. Ich finde ein Leben an der frischen Luft, in der die Hunde den ganzen Tag dabei, bei ihren Menschen und unterwegs sind, ist doch ein Traum für die meisten Hunde. Ob sie da nun billiges Trockenfutter bekommen, ist den Tieren selbst wohl völlig egal.

    Als Carlie bei uns eingezogen ist, haben wir es der Familie von Männe erst gesagt, etwa eine Woche bevor wir den Zwerg abgeholt haben. Eigentlich wollten wir es gar nicht sagen, bis die Kleine bei uns ist. Wir wussten genau was für Reaktionen da kommen und wollten uns genau diese eigentlich ersparen. Schließlich waren WIR uns sicher und ansonsten muss niemand mit dem Hund leben oder hätte irgendwelche Verpflichtungen dadurch.
    Das Ende des Jahres wieder ein zweiter Hund bei uns einzieht, weiß meine Mutter jetzt schon. Die Familie von Männe weiß es noch nicht und wird es vermutlich auch erstmal nicht erfahren. Es geht sie aber auch - gelinde gesagt - einfach nichts an. Es ist unser Leben, es sind unsere Hunde. Da kann man sich solche Sätze wie: "Macht das besser nicht!" einfach an den Hut stecken. Gelinde gesagt.

    Ich finde dieses Thema auch wahnsinnig interessant.
    Da Maja so gut wie nie gebellt hat, außer mal aus Frust/Stress, wenn es ganz schlimm wurde oder in seltenen Fällen als Spielaufforderung, habe ich mich mit dem Thema bisher noch nicht richtig auseinander gesetzt.
    Carlie zeigt in einigen, wenigen Situationen Warnbellen und/oder Bellen aus Unsicherheit. Ich habe mich schon einige Male gefragt, ob ich das wohl richtig deute.
    Sie wufft grundsätzlich nur ein (in seltenen Fällen zwei) mal in die Richtung des Objektes, das ihr "gruselig" ist. Ab und zu auch verbunden mit einer Bürste.