Beiträge von Sammaja

    Das ist wirklich ein Thema, das sehr interessant ist.
    Wir waren vor bald einem Jahr genau mit diesem Thema betroffen. 2000€ sind innerhalb von 2 Monaten für Untersuchungen (!) über den Tisch gewandert. Mit dem Ergebnis, dass wir diese Untersuchungen eigentlich gar nicht gebraucht hätten, weil die Ursache mit einem Bluttest hätte heraus gefunden werden können.
    Damit war unser finanzielles Polster auf einen Schlag komplett weg und bis heute haben wir immer noch quasi nichts auf der hohen Kante. Dazu kamen dann Medikamentenkosten von 100€+ im Monat + regelmäßige Untersuchungen von 50-100€ alle paar Wochen.
    Ich habe das Glück, das meine Mutter jeder Zeit mit genügend Geld einspringen würde, wenn tatsächlich mal was "Größeres" mit meinem Hund ist. Momentan bin ich nämlich nicht in der Lage, in kurzer Zeit wieder ein Polster von 1000 - 2000€ anzusparen, allerdings ist für "kleinere" Tierarztbesuche (sagen wir mal von 100€) jeder Zeit genügend Geld da.
    Ich finde es schon wichtig, dass man gewehrleisten kann, dass der Hund notwendige, tierärztliche Versorgung erhält. Wäre das bei uns nicht möglich, hätte ich wohl auch keinen Hund oder würde mir in so einer Situation zumindest definitiv keinen in die Familie holen.

    Ich hab' auch erst an Ballerinas gedacht, hab mich dann aber für schlichte "Sportschuhe" entschieden. Aus dem einfachen Grund, das ich den ganzen Tag in den Dingern durch die Gegend laufen muss und das mit Ballerinas auf 'ner Messe echt keine Freude ist. :lol:
    Was hieltest du von schwarzen Boots? Die sind i.d.R. bequem und in schlicht jetzt auch nichts, was man im Ring nicht tragen kann, finde ich.

    Im Prinzip muss auch jeder selbst wissen, was er seinem Hund "durchgehen lassen" bzw. erlauben will und was nicht.
    Solange der Hund keine Dritten belästigt oder gar gefärdet, finde ich, das jeder so glücklich werden soll, wie es für ihn richtig erscheint.
    Ob der Hund jetzt auch die Couch und/oder ins Bett darf oder nicht, ob er am Tisch betteln darf, ob er anspringen darf, knutschen darf usw. usf. ist mMn Geschmackssache.
    Die Weltherrschaft an sich reißen will wirklich kein Hund. Es gibt Hunde, die dazu neigen, Ressourcen zu verteidigen. Dazu gehören unter Umständen (abhängig vom Hund) auch Liegeplätze (Couch/Bett). Ein Hund der das tut, käme bei mir erstmal nicht mehr auf die Couch bzw. ins Bett, bis das durch Training geregelt ist.
    Es gibt deutlich schlimmere Dinge als ein "einfach nur unerzogener" Hund und nur weil man seinem Hund mal etwas durchgehen lässt/zu langsam reagiert o.Ä. heißt das noch lange nicht, das er sein Leben lang eine "Macke" davon behalten wird. =)
    Ich finde, grade wenn man einen Welpen ins Haus holt, sollte man so Einiges mit einer großen Portion Humor und ganz viel Gelassenheit sehen. So lernt sichs direkt für Hund und Herrchen leichter.

    Dein Hund ist grade mal 8 Wochen alt. Es gibt jetzt so viele Dinge, die viel wichtiger sind, als ihm "Sitz" und "Platz" beizubringen. Es kann auch gut sein, dass du ihn einfach überforderst.
    Aber mal ganz davon abgesehen: Zeig ihm die Welt, lass ihn Welpe sein und die bunte Knete in seinem Kopf ausleben. Alles andere hat noch so viel Zeit und sollte für den Knirps momentan noch keine (oder eine sehr untergeordnete) Rolle spielen.
    Ein Welpe von 2 Monaten kann sich ohnehin noch gar nicht richtig bzw. nur für eine sehr, sehr kurze Zeitspanne konzentrieren. Es ist halt ein Baby, das erst mal die Welt ganz in Ruhe kennen lernen sollte.
    Für's spätere "Platz" bzw. "Lie down" üben: Nehm ein Leckerlie in die geschlossene Hand und führ sie zum Boden. Wenn du Glück hast, legt er sich dann hin. Sobald er liegt, lobst du und öffnest die Hand, damit er das Leckerlie bekommt.
    Bis ein Hund ein Kommando auch wirklich mit dem Sprachkommando verknüpft, dauert es (je nach Hund) eine ganze Weile. Und bis er es dann zuverlässig in jeder Situation ausführt noch viel länger. Es ist ein Lernprozess. Das geht halt nicht von heute auf morgen. Bei einem Welpen schon mal gar nicht.

    Kenisha: Ich kann dir ja auch nur - was ich getan habe - von meinen Erfahrungen berichten. Pauschal zu sagen: "Entspannt ist das ja nicht für die Hunde, bei so großen Messen" ist auch einfach nicht richtig. Ich käme nämlich nie auf die Idee, meinen Hund irgendwo hinzuschleifen, wo sie gestresst ist. Das hängt mit Sicherheit immer vom jeweiligen Hund ab. Meine Große hätte ich auch niemals auf eine Messe (egal welcher Größe) geschleppt. Bei Carlie ist das überhaupt kein Problem, die ist selbst im Trubel total entspannt. Andernfalls würde ich sie aber auch nicht ausstellen.

    I.d.R. bekommst du noch Einlasspapiere, Laufnummer etc. Die brauchst du bei den meisten Ausstellungen um überhaupt rein zu kommen. Soweit ich mich erinnere, auch in Dortmund.
    Ich bin mir da immer unheimlich unsicher. Bei der Messe in Groningen hab ich nämlich gar nichts bekommen. Erst auf Nachfrage 24 Stunden vor Messebeginn gabs dann die Einlasspapiere per Mail. Und ich hatte schon Panik. :tropf: