Beiträge von Sammaja

    Irgendwie macht die Liste doch so wenig Sinn. Ich würde sie eher wieder wie die ursprüngliche Liste aufziehen und einfach "Striche" hinter die jeweilige Rasse machen. Ansonsten wird es ganz schnell furchtbar unübersichtlich und alle Mixe stehen einzeln irgendwo, was einen riesigen Teil der Liste einnehmen wird, weil einfach jeder Mix als eigene Kategorie aufgeführt wird.

    2016



    Sabine.Gr:Linus, Havaneserrüde, geb.1.2.16, Einzug bei uns: 26.04.2016
    lilactime: Labrador Retriever, geb. 2004, Einzug: 29.04.
    Yanie American Hairless Terrier Hündin , Einzug 30 April
    Cherubina: Wurftag 06.03.2016, Einzug Anfang/Mitte Mai, Border Collie, wahrscheinlich Hündin
    begga: DSH Rüde, Wurftag 15.03.16, Einzug 14.05.16
    Tillikum: Langhaarcollie, Wurftag 14.03.2016, Einzug Mitte/Ende Mai, höchstwahrscheinlich Rüde
    Eladamri: Anfang/Mitte 2016, Französische Bulldogge, Rüde steht
    fest (soll mein Galileo sein), nach passender Hündin bzw Züchter wird
    gesucht, soll ein Rüde werden, gerne Redfawn, Fawn-Schecke
    snickerdoodle89: Einzug um den 18. Juni Kooikerhondje, wahrscheinlich Rüde
    Nathy: Aussie, Hündin, Geburt: Ende April, Einzug: ca. Anfang Juli, Töchterleins Hund
    banane92: Aussie, wsl. Rüde, Ende April, Hündin ist trächtig
    Dogs-with-Soul: Border Terrier Rüde
    Geburt: 15.04.2016
    Abholung: Ende Juni / Anfang Juli
    Frosch+Ratte: Sheltie(-Hündin), mehrere Züchter kontaktiert, Einzug ab Anfang Juli
    Orangina: Sheltie, Hündin wurde gedeckt, Ultraschall war erfolgreich, Wurfttag um den 15. Mai
    Helfstyna: Juni 2016 DSH grauer LZ Rüde, geboren am 17./18.4 2016
    InaDobiFan: Qessy (Dobermann Hündin), geboren am 11.02.2016, Einzug: 28.05.2016
    Fieldtrial: Herbst 2016, FT Labrador Hündin, Züchterin steht fest
    Saltimbanco: Aussiehündin, Herbst wird gedeckt, Geburt voraussichtlich Dezember, Abholen Anfang 2017
    ThunderSnoopy Herbst/Winter 2016 Langhaar Collie, Rüde (Hündin) oder was anderes hütiges
    lordbao2.0: Ende 2016, Rasse noch nicht ganz klar, diesmal Junghund, Hündin
    seamera: Irgendwann 2016: Zwergspitz oder Kleinspitz Hündin aus dem Tierschutz
    Myheidi: ca. Ende Dezember, Border Collie, Hündin
    miamaus2013: Winter 2016/2017, Zweithund, Hund für den Sport, auf Rassesuche
    Maslee: Ab Mitte / Ende 2016 oder später, je nachdem wie die
    Umstände passen; am. LHC oder Australien Shepherd - bei passendem
    Züchter auch Entlebucher Sennenhund in Auswahl




    2017



    RoccoderBub: Patterdale Terrier Hündin, Peach, Import aus England
    sweetathos: 2016/2017, wahrscheinlich Cane Corso , Farbwunsch grau oder schwarz gestromt, vorzugsweise Rüde
    MaxyKing: 2016/2017, ADSH, Rüde, schwarz?
    RuDako: 2016/2017, English Springer Spaniel, Rüde, Farbe zweitrangig, auf Züchtersuche
    Finn3103: Anfang 2017, Sheltie Hündin
    MaYaL: Anfang 2017, Border Collie Hündin,mehrere Züchter zur Wahl,warte auf die Verpaarungen
    Chatterbox: Dann, wenn's passt, wohl frühstens Frühling 2017; Bullmastiff, Curly Coated Retriever oder doch noch ein Golden
    Stadtkind: Anfang/Mitte 2017 American Staffordshire Terrier. Züchter steht zu 90% fest!
    JulisNero: Ab 2017 voraussichtlich Staff/Pit oder Miniatur Bullterrier
    QueenyQ: ab April 2017, hab mich auf die Interessenten-Liste setzen lassen, DSH, bevorzugt Hündin
    Erdbeerhonig: Ab 2017 amerikanischer Langhaarcollie, def. Hündin, blue merle oder tricolor
    Queeny87 - Sommer 2017, Zweithund Hündin, Was Schäfiges
    JuMaRo: Sommer 2017, Labrador Hündin Nr. 2, schwarz oder braun, soll vom gleichen Züchter kommen wie Emma
    Countrystyle: AL Border oder Working Kelpie wenn Nachfolger ansteht
    Chuva: ab 2017, Zweithund, Hündin bevorzugt, Chinese Crested, Papillon oder Havaneser.
    Binks: Ab 2017: Großspitz in schwarz oder braun, Rüde
    BammyBlue: Anfang 2017, Zweithund, vermutlich BorderCollie, derzeit Züchtersuche
    Stachelschnecke: Mitte bis Ende 2017, Epagneul Breton, Bodeguero Andaluz oder Spitz aus dem Tierschutz
    HollyAussie: Mitte/Ende 2017 Australian Shepherd, Geschlecht und Züchter noch nicht sicher
    Lissi0612: sobald die Hündin 2017 läufig wird: Kurzhaardackel gestromt, Rüde, Züchter steht fest
    LiaPfote: 2017 Australian Shepherd, Geschlecht und Farbe egal, Züchter steht fest
    Trace: 2017, Beagle, Rüde - Züchterin steht fest
    Mondwoelfin: Gos d'Atura Català Rüde, Züchter steht noch nicht fest
    JarJarBinks: FCI Herder, warscheinlich Hündin
    Sammaja: vermutlich Anfang/Mitte 2017, Welsh Corgi Pembroke Hündin, Tricolor




    Später



    Dreamy: 2017/2018, Zweithund, Rasse steht noch nicht fest
    FlyvV: 2017/18, Holländischer Schäferhund KH
    Hummel: 2018 ein Malinois (Rüde oder Hündin egal - es hängt am Charakter)
    MiLu94: ab 2018 Beagle Rüde, mehrere Züchter aus D, DK und GB in Auswahl
    Dinakl: ungefähr 2018/19, LCLD oder Malinois, definitiv Hündin. Züchter für beides im Hinterkopf aber noch lange lange nichts festes.
    PollyNixe: erste Züchterbesuche 2016/17 folgend, Rassse: PDAE Hündin longtail,
    Farbe: def.2 farbig, aber sonst egal - Welpeneinzug: warscheinl 2018
    juicygun: vermutlich nicht vor 2018, schwarzer Dobermann, in Frage kommende Züchter stehen bereits fest
    Midnightdogs: voraussichtlich Aussie genauer Zeitpunkt komplett offen
    Nana0410: ca. 2020 alpenländische Dachsbracke oder was anderes
    Jagdhundiges
    LeesyPeesy: Besuch beim Züchter im Frühjahr 2016, Welpeneinzug
    geplant für 2018, Langhaar Collie, vermutlich Rüde
    ver_goldet: 2018/19 Golden Retriever, Geschlecht egal ,Züchter werden besucht
    Labbijenny: Frühestens 2022 (eher später), wenn ich ausgezogen bin.
    Es kommen sehr viele Rassen in Frage, oder Mischling aus dem Tierheim/Tierschutz, auf jeden Fall Welpe oder Junghund, Hündin.
    Figoleo: ca. 2018/19 Nova scotia duck tolling retriever. Auf
    Züchtersuche. Evtl. früher, je nachdem wann ich mit Leo die RH Prüfung
    schaffe. Wird dann auch ein Rettungshund
    datKleene: in hoffentlich nicht all zu ferner Zukunft, Großpudel,
    Rüde, Farbe egal aber eher einfarbig und nicht unbedingt weiß, vom
    Züchter, Tierschutz oder private Abgabe
    Mondwoelfin: Gos d'Atura Catalá Hündin aus eigener Nachzucht,
    vermutlich nicht vor Ende 2017/Anfang 2018
    Silverpaw: Hündin , in ca. 2 - 3 Jahren , Rasse offen
    Relena: Welsh Corgi Pembroke, Hündin in tricolor, in 5 Jahren
    oder so.
    maizy: Leonberger Hündin oder Amerikanischer Langhaarcollie
    Geschlecht egal in tricolor oder blue-merle. Bin gerade am sondieren
    welche Züchter in Frage kommen, voraussichtlich 2017/2018
    Maggie86: ab ca. 2019 (oder auch später) "Quotenmini": Sheltie oder Papillion
    expecto.patronum: Berger Picard, Hündin in bringe &
    irgendwann mit Ende des Studiums Sheltie Nr. 2, Geschlecht egal, Farbe
    gerne bi black oder blue oder blue merle.



    Ich hab mich mal aktualisiert. Da sich in letzter Zeit eine Menge für uns ergeben hat, wird wohl Anfang/Mittag 2017 (je nachdem wann der entsprechende Wurf fällt) der Drittcorgi einziehen. Es soll definitiv eine Hündin werden, definitiv Tricolor. Ich strebe die ZZL mit besagter Hündin an, da ich - wie viele ja bereits wissen - in Zukunft selbst unter die Züchter zu gehen plane. Derzeit stehe ich in Kontakt mit 2 Züchtern, die vielversprechende, passende Verpaarungen planen.

    So Leid es mir tut, aber die Situation, wo es mit DSH gefährlich wird, sehe ich eher nicht da, wo sich der arme DSH gegen Tutnixe wehren muss.
    Die sehe ich eher da, wo es Halter hat, die ihren starken (körperlich wie mental) Hund nicht im Griff oder gar nicht erst unter Aufsicht haben und wo der DSH daher selber entscheidet, wer hier jetzt ein Daseinsrecht hat oder nicht.


    Der Hund folgt da auch nur seiner Veranlagung, ist also wohl kaum seine "Schuld".
    Aber es sind nunmal territoriale Hunde, die mit fremden Artgenossen (und dann gar noch in der Nähe vom eigenen Grundstück oder auf der regelmäßig gelaufenen "eigene" Gassiroute) eher weniger anfangen können, die teilweise auch mit fremden Menschen in gleicher Art und Weise nix anfangen können und die dabei ziemlich selbstbewusst sind.


    Da sind die dann, wenn man sie selber entscheiden lässt (oder das nicht verhindern kann) doch oft mehr in der Offensive als in der Defensive.


    So war das von mir auch gar nicht unbedingt gemeint. Das "Tut-Nix kracht in DSH rein" war jetzt nur ein Beispiel. Natürlich gibt es die Situation auch anders herum. Aber der Grundsatz ist ja - wie du selbst schreibst - der gleiche: Hundehalter kann seinen eigenen Hund nicht einschätzen und bringt ihn entsprechend in eine entsprechende Situation.

    Ich habe jetzt nicht jede Seite hier akribisch gelesen, aber ich finde, dass man sogar hier im Forum sehr deutlich heraus lesen kann, wo das Problem mit den DSH für viele Leute steckt. Und zwar in der heutigen Erwartung eines Otto-Normal-Menschens an einen Hund.


    Mit "Otto-Normal-Mensch" meine ich die Leute, die nicht auf einem Hundeplatz stehen oder sich sonst irgendwie eingehend mit Hunde mit starkem Schutz- und Wachtrieb befassen, was wohl der allergrößte Teil der Menschen und auch Hundehalter sein dürfte.


    Unter allen Beiträgen, die ich hier gelesen habe, konnte ich bei den allerwenigsten Unverständnis für das durchschnittliche Verhalten eines DSH heraus lesen. Auch wurde hier kaum ein DSH als "Monster" bezeichnet oder etwas in diese Richtung. Schließlch werden diese Hunde auf das entsprechende Verhalten selektiert. Es ist ihr Job, wachsam und schutztriebig zu sein und dabei auch konsequent durchzusetzen, was sie ins Auge gefasst haben. Genau so ist klare, deutliche Kommunikation für einen DSH typisch.


    Diese klare, deutliche Kommunikation ist aber für viele (!) Hundehalter eben genau das nicht, weil sie gewohnt sind, dass ihre "süßen Hundis" (ich überspitze das jetzt bewusst, also bitte fühle sich niemand persönlich angesprochen) mit allem und jedem super klar kommen und wenn Hasimausi oder Schnurzelpurzel dann mal mit Vollspeed in einen Hund reinbrettern (natürlich um zu spielen!) der das eben nicht lustig findet und deutlich seine Individualdistanz einfordert, wird sofort geschrien und die böse Bestie gehört weggesperrt.
    Faktisch ist dann meistens genau nichts passiert. Der betreffende Hund hat vllt. geknurrt, den anderen Hund weg gescheucht oder - wenns ganz deutlich ist - abgeschnappt, um sich den Raum zu schaffen, den er braucht. Er hatte keinen Bock auf Schnurzelpurzel und Hasimausi, die aber uuuunbedingt spiiielen wollen und üüberhaupt nicht verstehen, warum die böse Bestie nichts mit ihnen zu tun haben will. Schließlich kennen sie es ja nicht anders von ihren anderen Hundewiesenkumpels! Also brettert Hasimausi nochmal mit Schmackes in die böse Bestie und bekommt diesmal vielleicht eine deutlichere Ansage. Und spätestens dann ist der DSH ein unberechenbares Monster, höchst aggressiv und gehört sofort und auf der Stelle eingeschläfert.
    Das er eigentlich nur sehr deutlich kommuniziert hat, dass er mit Hasimausi und Schnurzelpurzel, die wie die Bekloppten auf ihn zu gebrettert kamen um ihm unbegremst einen Bodycheck zu verpassen, nichts zu tun haben will, verstehen wirklich die wenigsten.


    Ich habe diese Erfahrung mit meiner Hündin schon zig mal machen müssen, wenn ungefragt irgendwelche Fremdhunde auf diese Weise in uns rein gebrettert kamen und ich eben nicht mehr die Möglichkeit hatte, sie schnell genug zu blocken. Meine Hündin zeigt dann nämlich auch sehr deutlich, was sie davon hält, wenn der "super freundliche, nur spielen wollende" Otto-Normal-Durschnittsfremdhund sie sofort und ohne zu zögern bedrängt und ihr am Besten auch noch in seiner "super freundlichen, nur spielen wollenden" Art mit der Pfote auf den Rücken tatscht oder sie sofort im Nacken packt, um eine Runde "zu zergeln". (Höfliche Fremdhunde sind dagegen überhaupt kein Problem und werden nach entsprechend gesitteter Begrüßung manches Mal sogar zum Spielen aufgefordert.)


    Das DAS unhöflich und mega dreistes Verhalten ist, sehen die allerwenigsten Hundehalter so. Denn heutzutage bekommt man immer stärker das Gefühl, dass jeder Hund, der nicht absolut bedingungslos verträglich ist (oder zumindest dafür gehalten wird, denn bei vielen Hunden beobachte ich regelmäßig, dass sie gar nicht so begeistert von Fremdhundekontakt sind, wie ihre Besitzer das glauben) abnormal, krank, gestört, schlecht sozialisiert (was ich schon nicht mehr hören kann!) oder sonst irgendwie verkorkst ist. Ein Hund muss in den Augen vieler alles mit sich machen und sich alles gefallen lassen. Sowohl von Menschen als auch von jedem anderen Fremdhund.


    Und da sind halt Hunde, die nicht Everybodys Darling sind, sich nicht unkommentiert über den Haufen rennen lassen und es nicht toll finden, wenn ein Fremdhund mal eben zum "Hallo sagen" mit 180 Sachen angefitscht kommt ohne zu bremsen, sehr schnell die bösen Bestien, den die Wunschvorstellung der meisten Otto-Normal-Hundehalter die mir begegnen ist ein Plüschhund mit Wedelfunktion.


    Meine persönliche Meinung dazu ist eine völlig andere, wie schon ein paar Seiten zuvor erwähnt. Das einzige "Problem", das ich mit DSH habe, sind ihre Halter. Denn ich bin nicht der Meinung das jeder Hund mit jedem anderen Lebewesen auf Erden Hand in Hand über eine Blümchenwiese hüpfen muss. Entsprechend zwinge ich auch keinem DSH meine Hunde als "Sozialkontakt" auf und würde mit meiner Hündin, die von fremden, ungestümen Hunden nicht belästigt werden will, nie im Leben eine Hundewiese besuchen. Denn dort sind nun mal überwiegend Otto-Normal-Hundehalter mit rumrennenden Spiielhunden, mit denen meine Hündin (und beinahe jeder DSH der mir bekannt ist) überhaupt nichts zu tun haben will. Ich provoziere, wenn ich eine Hundewiese mit einem solchen Hund besuche doch nur, dass sich diese Art Hundehalter über meinen Hund aufregt und mein Hund hat ganz nebenbei auch rein gar nichts von solchen "Kontakten", denn er fühlt sich bedrängt und in der Not, deutlich zu kommunizieren, das er nichts davon hält.
    Leider haben wir hier in meiner Umgebung eben viele DSH-Halter, bei denen dieser Groschen noch nicht gefallen ist und die ihre Hunde immer wieder in solche Situationen bringen, in denen sie von Fremdhunden bedrängt werden und sich wehren müssen. Ab und zu fällt dass dann eben - leider - auch nicht so schön aus. Und das sind so gut wie immer Situationen, in denen ein tatsächlicher Beißvorfall absolut vermeidbar gewesen wäre, wenn der Hundehalter seinen Hund kennen und lesen können würde.


    DSH sind in den richtigen Händen wahnsinnig tolle Hunde. Schade finde ich nur, dass es von diesen richtigen Händen hier bei uns im Alltag nur eine Hand voll gibt und meine Erfahrung mit DSH(-Haltern) entsprechend so negativ geprägt sind.

    Ich muss sagen, für mich persönlich wäre ein DSH nichts, weil sie mir doch einen Tacken zu ernst sind im Regelfall. Aber diese klare, präsize Kommunikation mag ich sehr an Hunden. Ich habe selbst zwei solche Exemplare hier sitzen, die allerdings alles in allem etwas softer sind als die DSH die ich kenne.
    Nichtsdestotrotz sind es ganz tolle Hunde in den richtigen Händen. Ich hatte bisher nur fast immer das Pech, das hinter den Hunden (wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben) die falschen Leute standen.

    schnüffeln ist bei hunden wie eine einbahnstrasse, da wird der rest der sinne abgeschaltet. es hat nichts mit erziehung und gehorsam zu tun. und das auffinden eines sexualpartners ist eines der wichtigsten bedürfnisse eines hundes.

    Sorry, aber wo hast du das denn her? Wenn ich meine Hunde aus dem Schnüffel nicht abrufen könnte und sie dann nicht ansprechbar wären, hätte ich aber ein gewaltiges Problem! Und ich kenne auch kaum einen Hund, der (wenn nicht gerade in einer Ausnahmesituation wie bei der TE hier) sich nicht problemlos aus dem Schnüffel ansprechen lässt. :???: Das ein Rüde sein Gehirn abschaltet, wenn er eine läufige Hündin riecht bzw. direkt an dem Urin einer läufigen Hündin ist, ist ja normal. Aber selbst das kann man trainieren und das ist im Regelfall kein Hexenwerk.


    @Einstein51: Ich würde ihn auch ablenken. Mehr Interaktion mit dir. Spaßige Interaktion, nicht unbedingt Kommandos einfordern/durchsetzen sondern schon Dinge, die ihm Spaß machen und nichts mit dem Grundgehorsam an sich zu tun haben. =) Mein Rüde ist zwar erst 8 Monate alt, aber ich merke momentan auch, dass (neben meiner eigenen) ganz viele läufige Hündinnen unterwegs sein müssen. Er schnüffelt sich ständig fest und vergisst dabei auch regelmäßig, das ich noch am anderen Ende der Leine hänge.

    Ich finde Statistiken, in denen bloße Zahlen genannt werden ohne sich dabei darauf zu beziehen, wie viele Hunde es denn von der entsprechenden Rasse überhaupt im entsprechenden Land gibt, völlig schwachsinnig. Teilweise ist es doch - wie man hier ließt - auch schon vom Bundesland abhängig.
    Hier z.B. begegnete ich fast täglich mindestens einem Deutschen Schäferhund. Wir haben in der direkten Nachbarschaft (gleiche Straße mit insgesamt ~ 40 Parteien) alleine 2 Stück und "um die Ecke" auch noch mal mindestens einen, den ich regelmäßig sehe. Darüber hinaus sind geschätzt ein Viertel aller großen (!) Hunde, denen wir auf Spaziergängen begnen, Schäferhunde verschiedener Arten. Etwa die Hälfte sind Retriever, das letzte Viertel Aussies oder andere Hütehundehunde dieser Art. Bezieht sich jetzt - wie gesagt - nur auf große Hunde und ist auch nur geschätzt. Gibt ja auch noch andere Rassen, die dann aber wirklich nur mal vereinzelt alle paar Tage "auftauchen".
    Während meiner Zeit in Niedersachsen hat es sich ähnlich verteilt. Auch dort gab es viele Schäferhunde.
    Es gibt aber auch viele Leute, die so gut wie nie überhaupt mal einen Schäferhund sehen und bei denen dafür andere Rassen sehr präsent sind, die es wiederum hier nur selten gibt.
    Wenn es also innerhalb eines Ortes z.B. 50 Schäferhunde aber dagegen nur 10 Cocker Spaniel gibt, ist es doch völlig logisch, dass es mit den Schäferhunden mehr Beißvorfälle gibt, als mit den Cockern, wenn man es eben in bloßen Zahlen angibt! Das hat dann aber genau gar nichts damit zu tun, ob der Schäferhund im Schnitt nun schneller/öfter/härter zubeißt.

    Ich stehe diesem Thema sehr gemischt gegenüber. Es gibt für mich keine andere Hunderasse, die auch bei mir selbst so stark polarisiert wie der (Deutsche) Schäferhund.


    Eigentlich versuche ich immer, mich frei von Vorurteilen zu machen und auch nicht aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit anderen Rassevertretern jeden anderen Hund der selben Rasse direkt negativ gegenüber zu stehen. Aber beim DSH fällt mir das (leider!) oft schwer.
    Ich habe in meinem Leben als Hundehalter schon sehr viele Schäferhunde getroffen und auch einige von ihnen kennen gelernt. Darunter war nicht ein einziger Hund, der "bedingungslos verträglich" oder "vollkommen unkompliziert" mit anderen Hunden war. Sind meine beiden Corgis (streng genommen auch Schäferhunde) aber auch nicht. Auch entdecke ich sehr viele Parallelen zwischen meinen Corgis und dem WSS einer sehr guten Freundin von mir, aber darum soll es hier ja gar nicht gehen.
    Alle Deutschen Schäferhunde, die ich kennen gelernt habe (auf Hundewiesen, beim zufälligen Treffen oder auch im Bekannten- und Freundeskreis) waren sehr klar in ihrer Kommunikation und haben sofort klar gestellt, was sie von der jeweiligen Situation halten, ohne dabei wirklich überzogen zu reagieren. Meistens gar nichts, denn viele von ihnen hatten auf Hundewiese und spontane Gassibekanntschaften überhaupt keine Lust, nur das ihr jeweiliger Besitzer das so überhaupt nicht gesehen hat.


    Darunter waren unter anderem:
    - Eine Hündin, die auf jede andere Hündin die sich genähert hat (egal mit welcher Absicht und in welchem Tempo) sofort mit Abschnappen reagiert hat und den anderen Hündinnen teilweise sogar nachgegangen ist, um ihnen in den Hintern zu zwicken. (Hundewiese)
    - Eine Hündin, die wir regelmäßiger sehen, die sich sofort bei Hundesichtung groß macht, staksig wird und wenn der andere Hunde nicht ganz winzig kleine Brötchen backt, notfalls auch mal deckelt. (Zufällige Gassibegegnungen hier in der Umgebung)
    - Eine Hündin, die den Sheriff spielt und spielende Hunde sofort mit vehementem Bellen auseinander treibt. Wehrt sich ein Hund dagegen in irgendeiner Form, schnappt sie. (Hundewiese)
    - Mehrere Hunde (Geschlecht unbekannt) die sich bei Sichtung von uns sofort knurrend in die Leine geschmissen haben, teilweise mit losreißen von Herrchen/Frauchen und deutlicher Beschädigungsabsicht, einmal mit anschließendem Beißvorfall.
    - Zwei Rüden, die grundsätzlich frei laufen und sich wahlos Hunde aus den entgegen kommenden Hunden picken, auf die sie dann zu zweit drauf gehen, ohne (!) das der andere Hund ihnen einen ersichtlichen Grund gibt. (Zufällige Gassibegegnungen hier in der Umgebung, allerdings immer auf der gleichen Halde)
    - Ein Rüde, der sofort bei Sichtung von anderen Hunden in die Leine brettert, sein Frauchen quer über die Straße zieht, fletscht und knurrt. (Nachbarshund, ist jetzt gerade 5 Monate alt und hing schon 2x fast in meiner Hündin).


    Die Liste wäre hier noch lange nicht zu Ende und darunter sich Begegnungen aus den letzten 5-6 Jahren. Fast immer sind die Menschen das Problem, die ihren Hund völlig falsch einschätzen und sich offenbar einen DSH (oder anderen Schäferhund) ins Haus geholt haben, weil ihnen ein Stofftier dann doch zu langweilig war. Dennoch habe ich definitiv die Erfahrung gemacht, dass die DSH hier in den aller seltensten Fällen wirklich sozialverträglich sind, wie viele Menschen das heutzutage gerne hätten (versteht sich mit allem und jedem, ist immer lieb, zeigt nicht mal die Zähne, lässt sich alles gefallen usw.) Das sind meine Hunde aber - wie gesagt - auch nicht und ich sehe da per se nichts Schlimmes dran. Nur muss der Mensch dahinter das eben auch wissen und seinen Hund entsprechend führen.