Meine Hündin ist Allergikerin und hatte (unter anderem) die gleichen Symptome an den Ohren wie deine. Auch etwa im gleichen Alter. Bei Carlie ging es nur schon etwas früher los. Es kann also durchaus auch eine Futtermittelallergie sein.
Beiträge von Sammaja
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Wir schaffen es schon wieder nicht, ein Video zu machen. Carlie ist seit 3 Tagen total unmotiviert und hat überhaupt keine Lust auf gemeinsames Arbeiten mit mir. :/
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Anderer Ansatz: Reagiert er vielleicht auf das heiße Wetter (bzw. die starken Schwankungen) mit Fressunlust?
Meine Carlie frisst bei der Hitze auch sehr schlecht. Leckerlies nimmt sie weiter normal, aber alles was im Napf landet wird nur seeeehr langsam gefressen und manchmal sogar ganz stehen gelassen. -
Ich würde mir keine Gedanken darüber machen, ob der eine Hund auf das Futter des anderen "eifersüchtig" sein könnte.
Meine Große hat damals Trockenfutter bekommen, meinen Welpen musste ich, wegen ihrer Allergie, Barfen. Ich stand beim Füttern daneben und hab darauf geachtet, das jeder an seinem Napf bleibt. Klauen gabs hier aber sowieso nicht, auch nicht bei Kauzeug oder so.
Ich persönlich würde keinen Welpen/Junghund mehr mit BARF großziehen, auch wenn mir völlig bewusst ist, dass das mit einem gesunden Hund super geht, wenn man sich eben wirklich gut einliest.
Bei uns hat es, durch die massive Einschränkung wegen der Allergie meiner Hündin, zu einem massiven Mangel und einer Rachitis geführt. Ich konnte nicht so vielseitig Barfen wie es notwendig gewesen wäre um alles richtig abzudecken. Bemerkt habe ich das allerdings erst viel zu spät und muss jetzt dagegen steuern, damit keine bleibenden Schäden entstehen.
Der nächste Welpe wird auf jeden Fall wieder mit einem guten Fertigfutter und gelegentlichen BARF-Mahlzeiten großgezogen und dann ggf. erst im Erwachsenenalter ganz auf BARF umgestellt. -
Ich möchte mal schnell berichten, weil ich mir gerade 'nen Ast gefreut habe: Carlie hat gerade versucht, mit dem Regenschirm im Wohnzimmer zu spielen!
Sie ist hingelaufen, hat ihn angestubst, sich daneben gelegt und mit der Pfote ein bisschen mit ihm "rumgealbert". Alles total ruhig und gelassen, überhaupt nicht mehr vorsichtig.Ich werde morgen dazu übergehen, die Regenschirme auch aufgespannt in der Wohnung zu platzieren.
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Kathi... es tut mir richtig leid, das zu lesen.
Ihr seid so ein wahnsinnig tolles Team und Cala ist so ein wahnsinnig toller, liebevoller Hund.
Ich wünsche euch nur das Beste der Welt und hatte so gehofft, dass es jetzt immer weiter Berg auf für euch geht!
Umso trauriger macht es mich, zu lesen, dass es Cala wieder schlechter geht.
Ich drücke alle Daumen die ich finden kann, dass das nur eine kurze Downphase in eurem Weg nach oben ist! -
Das klingt schwer danach, als habe deine Hündin beim "Züchter" überhaupt keine fremden Menschen kennen gelernt. :/
Was du tun kannst ist eigentlich, im Grundsatz, ganz einfach: Gewöhn sie an fremde Menschen, damit sie die Angst verliert. Lass ihr Zeit, Raum und vor allem: Zwing sie nicht mit Druck.
Wie genau äußert sich denn ihre Panik? Was tut sie? Und was tut ihr und der Besuch dann in dieser Situation?
Um genauer Ratschläge geben zu können, steht in deinem Eingangspost leider ein bisschen wenig.
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1; zeigte euer Ersthund weniger Interesse an Artgenossen, seitdem er Gesellschaft hat?
Das war bei Maja & Carlie definitiv so. Maja war immer ein Hund, der "ums Verrecken" zu anderen Hunden hin wollte. Sie hat andere Hunde heiß und innig geliebt! Als Carlie einzog, hat das definitiv etwas nachgelassen.
Carlie dagegen war von Anfang an eher desinteressiert an Hunden. Da ist es jetzt genau anders herum: Seit Maja nicht mehr da ist, interessiert sie sich deutlich mehr für andere Hunde.2; litt der Gehorsam des ersten Hundes unter dem Einzug des zweiten?
Ja, ein wenig. Maja hat sowas wie eine zweite Pubertät (mit 3 1/2 Jahren) gehabt, während Carlie gar keine hatte.3; veränderte sich die Beziehung zum Ersthund?
Nein, in keinster Weise.4; tut ein weiterer Hund im Haushalt eurem ersten gut?
Bei Maja war das definitiv der Fall und ich bin mir 100%ig sicher, dass das bei Carlie auch der Fall sein wird. Ich merke deutlich, dass Carlie, seit Maja nicht mehr da ist, etwas fehlt und ich bin mir absolut sicher, dass ein zweiter Hund ihr eine Menge "geben" würde. Kontakt zu bekannten, anderen Hunden ist für sie definitiv kein Ersatz, weil sie auch sehr lange braucht, um mit fremden Hunden aufzutauen. -
Czarek: Da geb ich dir auch 100%ig Recht mit. Sehe ich ganz genau so. Alltag sollte von Anfang an stattfinden und auch das Alleinbleiben sollte von Anfang an aufgebaut werden. Ich bin auch nicht der Meinung, das ein Hund generell keine 6 Stunden allein bleiben kann. Ich kenne auch kaum Leute, die sich länger als 2-3 Wochen für einen Welpen frei nehmen konnten. Dann wurde halt im Regelfall eine Betreuung organisiert oder jemand, der zwischendurch mal vorbei kommt und den Hund raus lässt.
Wenn das alles nicht möglich ist, ich nur 2 Wochen Zeit habe und der Hund dann 8 Stunden täglich allein bleiben muss, schaffe ich persönlich mir aber keinen Hund (oder zumindest keinen Welpen) an. Ist bei der TS jetzt natürlich nicht so, bitte nicht falsch verstehen. -
Und zum Thema allein lassen: Wie macht ihr das denn alle mit einem Welpen, steigt ihr denn ein Jahr aus dem Berufsleben aus, betüddelt den Hund rund um die Uhr und wundert euch dann, wenn er permanent Bespaßung braucht und keine Sekunde allein bleiben kann?
Ich habe meinen Welpen schon recht schnell dran gewöhnt, dass er sich in meinen Tagesrhythmus integriert. Also nichts da von wegen 24/7 Welpi und "oh Gott, was will er denn jetzt?" sondern immer wieder mal alleine gelassen, dann auch mal einkaufen gewesen, die Tür zum Duschen zu gemacht usw. Und das ging recht schnell und sehr unproblematisch. Gut, mit 13 Wochen sind 6Std arg früh und viel, aber mit 4-5 Monaten musste mein Hund schon mal 3-4Std allein bleiben. Und was macht sie? Schlafen. Vom einen Sofa aufs andere wälzen. Die wartet auf ihren Kauknochen morgens, damit ich endlich verschwinde. Und wo ich länger hin musste, da kam der Hund einfach mit und wurde einfach umweltfest. Ich hab nie verstanden, wieso ich viel Geld für eine Welpenschule ausgeben muss, nur damit 10 Welpis durchs Einkaufszentrum wackeln. Das hab ich ja gezwungenerweise alles automatisch gemacht.
Wahrscheinlich hab ich alles falsch gemacht in euren Augen und trotzdem ist ein netter Hund draus geworden. Es muss halt jeder selbst seinen Weg finden. Also tief durchatmen :)
Das hat hier ja nun wirklich niemand geschrieben. Meine Hündin konnte mit 4-5 Monaten auch problemlos mal für eine Zeit alleine bleiben. Aber einen 13 Wochen alten Welpen nach 3 Wochen im neuen Zuhause von jetzt auf gleich für 6 Stunden täglich alleine lassen ist doch etwas völlig anderes, als den Hund von Anfang an (was wir hier übrigens auch so gemacht haben) beim Müllrausbringen und Duschen alleine zu lassen.
Es gibt auch Welpen, die von Anfang an gar kein Problem mit dem Alleinbleiben haben. Und wenn der Welpe sowieso direkt lernt, das der Mensch immer wieder kommt und das überhaupt nicht dramatisch ist, kann man das auch mit Sicherheit schnell und gut ausbauen.
Ich weiß auch nicht so ganz wo du hier liest, dass jeder hier seinen Welpen 24/7 "betüddelt" und sich dann wundert, dass er immer mehr Bespaßung verlangt. Aber das ein Welpe deutlich mehr Aufmerksamkeit verlangt als ein bereits erwachsener Hund, wenn man Stubenreinheit, Alleinbleiben und generell den Alltag vernünftig aufbauen will, ist wohl offensichtlich.