Beiträge von Sammaja

    Zitat

    Ich finde es schade, dass man sich über ein Danke freut, sollte so ein Verhalten nicht selbstverständlich sein?

    Für mich ist das selbstverständlich, wie ich mich verhalten habe. Für viele Hundehalter hier in der Gegend ist es das absolut nicht.
    Irgendwie schade, aber ich hab' mich damit abgefunden, das der Großteil der Hundehalter sich hier absolut nicht darum kümmert, ob du jetzt Kontakt wünschst oder nicht, ob du vllt. sogar einen Angsthund hast, weil... "Der tut doch nichts!"
    Deswegen freue ich mich jedes Mal, dass es doch noch freundliche, rücksichtsvolle Menschen gibt. Grade unter den Hundehaltern und bei den jüngeren Leuten.
    Klar, irgendwo traurig, aber hier leider der absolute Ausnahmefall.

    Einfach, weil es heir auch so gut rein passt, eine bemerkenswert positive Begegnung mit einem Fahrradfahrer, vor etwa 3-4 Tagen:

    Bin mit Maja auf der Halde gelaufen (rundherum führt ein gepflasterter Weg), da kam ein Fahrradfahrer mit freilaufendem Hund um die Ecke.
    Maja war sowieso an der Leine und ich hab im ersten Moment schon befürchtet, der Hund käme nun zu uns. (Sie soll keinen Leinenkontakt haben). Pustekuchen! Der unheimlich freundliche Radfahrer hat seinen Hund angeleint, wir sind währenddessen in die Wiese ausgewichen, damit er auch weiter fahren konnte.
    Ich hab' Maja in's "Fuß" gesetzt, er fuhr vorbei und als ich ihm ein "Danke!" zu rief, antwortete er doch tatsächlich auch noch mit einem absolut freundlichen: "Danke!"
    Ich bin heute noch entzückt! =)

    Da muss ich doch auch gleich mal was zu sagen:
    Neulich mit Maja auf der Halde gelaufen, da kam ein Fahrradfahrer mit freilaufendem Hund um die Ecke.
    Maja war sowieso an der Leine und ich hab im ersten Moment schon befürchtet, der Hund käme nun zu uns. (Sie soll keinen Leinenkontakt haben). Pustekuchen! Der unheimlich freundliche Radfahrer hat seinen Hund angeleint, wir sind währenddessen in die Wiese ausgewichen, damit er auch weiter fahren konnte.
    Ich hab' Maja in's "Fuß" gesetzt, er fuhr vorbei und als ich ihm ein "Danke!" zu rief, antwortete er doch tatsächlich auch noch mit einem absolut freundlichen: "Danke!"
    Ich bin heute noch entzückt! =)

    Shiba's sind völlig andere Hunde, als Labrador, Goldie, Schäferhund etc.
    Sie besitzen einen enormen Jagdtrieb. Mit den Meerschweinchen würde ich dem entsprechend absolut vorsichtig sein. Welpen haben eventuell noch kein so großes Interesse. Oft zeigt sich der Jagdtrieb erst mit der Geschlechtsreife. Also auch, wenn es bis dahin gut ging, muss das nicht für immer so bleiben.
    Der rassetypische Shiba hat kaum "Will-To-Please". Tricksen, Bällchen holen etc. sind in der Regel nichts für ihn und sowieso ist dieser Hund eher nach dem Motto: "Schau mal, was du für mich tun kannst, dann mach' ich eventuell auch Sitz." aufgelegt.

    Shiba's sind absolut nicht einfach. Oft können sie bis zu ihrem Lebensende kaum von der Leine (wegen dem enormen Jagdtrieb), sie sind eher eigenwillig und dickköpfig. Eng mit dem Menschen zusammen arbeiten? Dafür sind sie nicht gezüchtet.
    Es gibt da natürlich Ausnahmen, wie bei jeder Rasse, aber davon würde ich bei einer Anschaffung eben nicht ausgehen.
    Wenn du also auf Will-To-Please verzichten kannst und dich auf erhebliches Antijagdtraining einstellen kannst, dich in diese Richtung vllt. noch mal speziell beliest (auch wegen deinen Meeries) steht einer Anschaffung nichts im Wege. Ich finde diese Rasse auch super, genau so wie den Akita, aber man muss eben wirklich wissen, was da auf einen zu kommt.

    Zum Thema Züchter vs. Tierheim/Tierschutz: Absolut Quatsch. Ich bekomm' 'ne Kriese, wenn ich sowas lese. Jedem ist selbst überlassen, woher er seinen Hund nimmt und wenn ich eine bestimmte Rasse möchte, gehe ich zum Züchter. Wichtig ist halt da nur, dass du dir auch wirklich einen seriösen Züchter suchst, der dich aufklärt, seine Welpen richtig prägt und und und. =)

    Ansonsten bleibt eben nur zu sagen: Rede mit vielen Leuten, die diese Rasse besitzen und denk' wirklich gründlich darüber nach, was du dem Hund bieten kannst und ob du seine speziellen Charakterzüge auch akzeptierst. Oft ist man ja von den "positiven" Seiten so entzückt, dass man die negativen Seiten schnell mal als "Okay, kann ich mit leben." abstempelt ohne zu wissen, was da wirklich auf einen zu kommen kann.
    Ich kenne da leider ein absolut Negativbeispiel für "absolut nicht informiert, vor der Anschaffung". :/
    Dieser Shiba hat sein Herrchen als "Seins" abgestempelt. Herrchen muss springen, wenn Hund das sagt. Der Rüde pinkelt und macht anderen Leuten in die Wohnung, wenn ihm was nicht passt, versteht sich kaum bis gar nicht mit anderen Hunden, ist sofort weg, wenn man ihn ableint und vom Dickkopf brauchen wir gar nicht reden.
    Wenn Sonne und Mond im richtigen Winkel zur Venus stehen, funktioniert vllt. auch mal ein Kommando.

    Dein Kleiner verhällt sich - wie hier ja bereits erklärt - völlig normal für einen Welpen.
    Lustig sieht dass aus, wenn eine 10 Monate alte, deutsche Dogge mit seinem Kauhuf spielt, den anbellt und in der Wohnung drum herum hüpft. xD Erlebe ich bei meiner Nachbarin regelmäßig mit.
    Du kannst wirklich stolz auf deinen Kleinen sein, wenn er schon so brav mal alleine bleibt etc. =)

    Wegen des Bettelns: Ich denke auch, dass er eben auf sein Futter wartet. Er weiß ja, dass er Futter bekommt, wenn ihr mit dem Essen fertig seid. Vllt. würde ich die Zeit seines Fütterns einfach verschieben, dann sollte sich das von alleine legen, weil er ja nichts bekommt.

    Zitat


    NUR
    wo bleiben die überzeugten Wattebäuschchen und Leckerchenwerfer ?
    Traut ihr euch nicht ?
    Niemand bereit sich zu outen ?
    Warum seid ihr der Meinung es besser zu machen ?

    LG Tobi

    Wahrscheinlich weil sie ja aaaalles viel besser machen. Ihre Hunde haben doch keine Angst vor ihnen! Die lieben sie und vertrauen ihnen. Die Bindung zu unseren Hunden ist natürlich total schwach, weil wir die armen Tiere ja davon abhalten, sich "frei zu entfalten"! :D

    Erstmal: Danke für diesen Thread!
    Ich bin weiß Gott niemand, der die "alte" Hundehaltung a la Meideverhalten begrüßt, aber bei positiver Bestärkung in der Hunderziehung muss irgendwo auch 'ne Konsequenz folgen, wenn Frau Hund sich gegen mein Futter/Spielzeug/Lob etc. entscheidet und sich "auf und davon macht" oder sonstwie die Regeln, die ich gestellt habe, bricht.
    Dann werd' ich auch mal böse und sie kassiert 'nen Anschnauzer, wird angeleint und Freilauf ist vorbei.
    Spaß funktioniert hier halt so lange für den Hund, wie sie sich in meinem vorgegebenen Rahmen benimmt. Wenn sie aus der Reihe tanzt, ist Spaß eben vorbei.

    Ich kann diese ganzen "Oh Gott, das arme Tier!" nicht mehr hören. Ich schlage/trete/etc. meinen Hund nicht oder behandle sie irgendwie "unfair" aus Hundesicht. Sie versteht schon ziemlich deutlich, warum ich ggf. sauer werde
    Und mir ist es ebenso wirklich wichtig, meinen Hund zu verstehen. Ich will wissen, warum sie was tut und wie das für sie "logisch" ist, wie mein Hund "denkt". Und genau deswegen weiß ich auch, dass das von dem, was sich die Leute heutzutage vorstellen, weit entfernt ist.

    Warum und wie die heutige Hunderziehung so enorm verwattebauscht ist, weiß ich wirklich nicht. Natürlich sind beide Extreme nicht das wahre und es mag sicherlich Hunde geben, die mit reiner, positiver Bestärkung einwandfrei hören (rede jetzt nicht von Roboterhunden, die beim kleinsten Pups von Frauchen sofort sabbernd an ihrer Backe kleben), so z.B. einige Border/Aussies/Schäfis die ich kenne. Nichtsdestotrotz: Wie soll das funktionierend, wenn Hund keine Konsequenz lernt?
    Soll ich mich dann irgendwann mit 'ner Schnitzelkette um den Hals an den Feldrand stellen und rufen: "Ach bittebitte Hundchen, komm doch zu mir zurück! Das Kaninchen da kann doch gar nicht so lecker sein!"?

    Zum Thema Sitter: Find ich eine super Möglichkeit, den Hund zwischendurch zu beschäftigen etc.
    Ich würde das auch in Betracht ziehen, wenn ich merke, dass es meinem Hund mit 2-3 die Woche 8 Stunden alleine sein so absolut nicht gut geht.
    Das Problem bei uns ist nur: Maja ist enorm schwierig und ein totaler Hibbelhund. Jeder neue Mensch ist toll und spannend und sie hat eben Regeln, an die sich zu halten ist.
    z.B.: Draußen wird nichts vom Boden gefressen, kein Hundekontakt an der Leine (weil sie ohnehin schon oft bei Hundesichtung fiepst und jammert, woran wir ganz fleißig arbeiten) etc.
    Und ich hätte halt totale Angst, dass dem Sitter das Wurscht ist und er diese Regeln einfach missachtet. Bei so einem Hund wie Maja, würde uns das einfach enorm zurück werfen und die Arbeit des letzten Jahres eventuell total kaputt machen. :/
    Zudem ist sie halt echt nicht leicht und oft auch sehr hibbelig (Schilddrüse) und da muss man enorm viel Geduld haben.

    Hallo ihr Lieben!
    Nachdem ich hier schon so oft Threads zu diesem Thema gesehen habe, möchte ich nun allgemein wissen, wie ihr darüber denkt.
    Wie lange sollte ein Hund maximal allein sein?
    Ich möchte in diesem Thread ausdrücklich keinen Streit. Solche Aussagen wie: "Menschen, die ihre Hunde länger als x Stunden alleine lassen, quälen ihr Tier und sind einfach nur egoistisch!" könnt ihr euch bitte sparen. Das kann ja gern' eure Meinung sein, aber das kann man durchaus auch anders verpacken.

    Meine Meinung zu dem Thema ist sehr gespalten.
    Ich selbst habe einen Hund, der problemlos lange alleine bleibt.
    Unsere Maja schläft wenn wir nicht da sind oder beschäftigt sich zwischendurch mal mit ihrem Hirschgeweih, das wars. Auch 8-9 Stunden sind kein Problem. Sie kann sich in der Wohnung (Wohnzimmer + Flur) frei bewegen und könnte sich durchaus mehr beschäftigen, tut es aber nicht.
    Anfangs haben wir sie mit der Kamera (Webcam) beobachtet. Sie fiept nicht, ist absolut nicht nervös und einfach tiefenentspannt. Anschlagen tut sie ohnehin nicht und selbst wenn im Treppenhaus "Randale" ist, stört sie das absolut nicht.
    Wenn wir wieder kommen, steht sie nicht mal auf. Sie liegt einfach weiterhin im Wohnzimmer, hebt mal kurz den Kopf und gesellt sich dann ggf. zu uns in die Küche, ist dabei aber nicht hibbelig oder sonstwie.
    Gut, wir haben auch lange und sorgsam das Alleinsein geübt und offensichtlich hat es auch gefruchtet.
    Täglich 8-10 Stunden alleine bleiben ist meiner Meinung nach zu viel für den Hund. Um 2-3 Mal die Woche werden wir aber nicht drumherum kommen. Das war uns bei der Anschaffung aber noch nicht bewusst, da ich eig. mein Fernstudium weiter verfolgen wollte, dies aber nun aus finanziellen Gründen nicht mehr kann. Ich beginne nun also eine Ausbildung und mein Lebensgefährte studiert (er hat sich den Hund nicht mit mir angeschafft, Maja gab's vorher schon.)
    Und ich habe absolut kein schlechtes Gewissen damit. Ich weiß, das mein Hund kein bisschen darunter leidet, auch mal länger allein zu sein und die Zeit, vor und nach meiner Schicht ist dann eben der Bespaßung & Auslastung von ihr gewidmet.

    Allgemein finde ich, es hängt immer (so wie fast alles) von dem individuellen Hund ab.
    Es gibt Hunde, die können nie länger als ein paar Minuten alleine bleiben, egal wie sorgsam man es aufbaut.
    Es gibt Hunde, die bleiben täglich 8-10 Stunden alleine und leiden darunter so sehr, dass es in Stress etc. ausartet.
    Es gibt Hunde, die bleiben täglich 8-10 Stunden alleine und kommen damit super zurecht.
    Die Menschen sollten darauf achten, was ihr Hund ihnen für Signale gibt. Ob er darunter leider oder nicht, wie gut er das Alleinsein wegsteckt und vor allem sollte trotz der Arbeit (etc.) noch genügend Zeit für das Tier da sein.

    Die 8-10 Stunden waren nun natürlich das extreme Beispiel. Ich sehe hier im Forum nur unheimlich oft, wie extrem dagegen gewettert wird, 8 Stunden + gingen GAR NICHT und wären Tierquälerei.
    Von diesen Leuten würde ich nun auch gerne wissen: Woher nehmt ihr diese Information? Eigene Erfahrungen? Gibt es da irgendwelche Berichte?
    Ich finde - wie gesagt - jeder muss das von seinem Hund abhängig machen.
    Aber einen Hund in die Familie holen, wenn man bereits weiß, dass das Tier min. 8 Stunden täglich (!) alleine sein muss, empfinde ich durchaus als egoistisch und falsch.

    Wie lange sollte ein Hund eurer Meinung nach also maximal täglich (!) alleine sein. Und vor allem: Warum die gewählte Zeitspanne? Das würde mich wirklich unheimlich interessieren.

    Ich freue mich über eure Meinungen zu dem Thema! Bitte bleibt sachlich und begründet eure Meinung ggf.