Beiträge von Sammaja

    Was sollen die Leute, die mit einem "aggressiven" Hund leben, denn bitte noch machen, als ihren Hund schon an die Leine zu nehmen und dafür zu sorgen, dass er Niemandem schaden kann bzw. mit ihm zu trainieren?!
    Das wäre ja wirklich eine absolute Frechheit, wenn Leute auf meine Warnung schon nicht reagieren, ihren Hund trotzdem zu meinem laufen lassen und mein Hund dann auch noch die Schuld bekäme! :mute:

    Maja tut zwar keiner Fliege was, soll an der Leine aber auch keinen Kontakt haben. Sie kommentiert tagesformabhängig sowieso schon einige Hunde mit fiepen und würde am liebsten mit jedem Hund über die Wiesen toben, an der Leine kann ich das wirklich nicht gebrauchen. War schon von Welpe an so.
    Trotzdem scheinen grade die Kleinhundehalter hier es lustig zu finden, ihre zerrenden und kläffenden Exemplare von hinten (!!!) an meinen Hund dran zu lassen, meistens noch bevor Maja oder ich den anderen Hund überhaupt gesehen haben... Ich find' sowas einfach dreist.
    Ich weiche den Leuten wirklich immer aus. Ist ja auch mein Problem, dass ich keinen Leinenkontakt will. Aber wenn die Leute ihre Hunde dann trotz offensichtlichem Bogen den ich laufe bzw. das ich mich mitten in's Feld stelle, ihre Hunde zu uns hin preschen lassen... da fällt mir dann echt nichts mehr zu ein. Könnte ja genau so gut sein, dass ich ausweiche, weil mein Hund nicht verträgtlich ist. Und dann wär' das Geschrei groß.

    Es ist natürlich absolut egoistisch, sich ein Tier anzuschaffen und sich dann erst Gedanken darüber zu machen, was während der Arbeitszeit passieren soll.
    Ich würde mir auch kein Tier anschaffen, wenn ich wüsste, dass das Tier dann für den Rest seines Lebens 5-6 Tage die Woche ewig lange alleine bleiben muss, ohne dass es zwischendurch mal raus kommt.
    Die Aussage, alle Leute die das tun seien aber egoistisch und würden nicht an das Wohl des Tieres denken, empfinde ich trotzdem als falsch.

    Zitat

    schließe mich einigen vorschreibern an: 7-8 stunden sind definitiv zuviel, wenn der hund die ganze zeit allein ist. kenne leider einige menschen, bei denen das so läuft und die sich einbilden,ihr hund wäre trotzdem "glücklich" klar...der nimmt, was er kriegt und wenn er es nicht anders kennt, weiß er auch nicht, was er "verpasst". finde das aber ziemlich egoistisch, weil die leuts im grunde nur ihr eigenes bedürfnis nach nähe und gesellschaft befriedigen. so nach dem motto "ach schön, wenn man in der freizeit "wen" hat, der einen schon freudig erwartet" aber für keinen hund ist das ein leben, das er verdient.
    ich würde versuchen zumindest eine betreuung zu finden, die in der zeit einmal ne große hunderunde mit ihm dreht, oder du fährst in deiner pause heim und läufst mit ihm. am besten aber zur arbeit mitnehmen, wenn möglich.

    liebe grüße
    san

    Tut mir leid, aber das ist absoluter Schwachsinn. Du kannst doch gar nicht beurteilen, ob die Hunde glücklich sind oder nicht.
    Woran machst du das denn auch fest?
    DU sagst, ein Hund kann damit nicht glücklich sein und "nimmt nur was er kriegen kann". Und woher willst du wissen, dass dem auch so ist? Kannst du den Hunden in den Kopf gucken?
    Ich bilde mir demnach also auch ein, das mein Hund nach 8 Stunden, wenn ich nach Hause komme, total entspannt in der Wohnung liegt und schläft, ja?
    Und ich befriedige bestimmt auch nur mein Bedürfnis nach Gesellschaft an meinem Hund, wenn ich 2 Stunden täglich draußen mit ihr arbeite und sie "nimmt nur, was sie kriegen kann".

    Ich denke, das hängt absolut immer von dem Individum ab. Ich würde mir keinen Hund anschaffen unter der Vorraussetzung, dass das Tier täglich (!) 8 Stunden alleine sein muss.
    Aber bei uns z.B. ist es mit Beginn meiner Ausbildung auch so, dass wir 2-3 Tage die Woche für 8-9 Stunden außer Haus sind und nein, ich stelle mir für meinen Hund dann keinen Gassigehservice ein. Die verpennt nämlich konsequent die Zeit, in der wir nicht da sind und davor sowie danach wird 'ne große Runde mit Toben & Arbeiten gedreht.

    Darüber hinaus kenne ich Hunde, bei denen Herrchen und/oder Frauchen den ganzen Tag zu Hause sind und ebenso Hunde, die unter der Woche täglich 6-9 Stunden alleine sind. Ich erkenne - tut mir leid - absolut keinen Unterschied im Verhalten der Tiere.
    Ich kenne aber auch Hunde, die absolut nicht allein' bleiben können und zwar egal wie lang. Das liegt aber - wie gesagt - immer am Hund und wahrscheinlich auch am jeweiligen Menschen.

    luna0702: Wann seid ihr auf der Messe? Ich würde deine beiden Fellnasen so unheimlich gerne mal kennen lernen. ^^''

    WhitePolarwolf: Wissen wir noch nicht genau. Ich denke wir werden schon relativ früh dort sein, vielleicht so um 9 Uhr.

    Mein Männe und ich freuen uns auch schon auf die Hund & Heimtier. Sogar mein Männe, der vor Maja mit Tieren so gar nichts am Hut hatte. :D

    Mal gucken, ob ich das alles zusammen bekomme...

    Maja kann:
    - die üblichen Grundkommandos (Sitz, Platz, Bleib, Komm (Rückruf), Nein, Aus, Fuß)
    - Steh (stehen bleiben, hinstellen)
    - Ab (unser Kommando zum wegschicken)
    - Bett (in ihr Körbchen gehen)
    - Such
    - Hol's
    - Hier (in meiner Nähe bleiben, im Freilauf)
    - Frei/Okay (sie darf im Freilauf quasi machen was sie will, Auflösekommando)
    - Weiter (weiter gehen, Auflösekommando nach z.B. Steh an Straßen etc.)
    - Schau (mich anschauen)

    Und an "richtigen" Tricks:
    - Pfote (geben)
    - Bittebitte (mit beiden Pfoten an meinen Arm/meine Hand)
    - Schäm dich
    - Mjammjam (sich über die Lefzen lecken)
    - Nase (die Nase in einen Becher stecken)
    - Hübsch links und rechts (die Pfoten überkreuzen, aus dem Platz)
    - Männchen
    - Rum (etwas umrunden)
    - Kreisel (mich umrunden, aus dem Fuß und wieder in Fuß-Grundposition)
    - Tunnel (durch meine Beine laufen)
    - Tür zu
    - Flipp (sich selbst im Kreis drehen)
    - Hepp (auf etwas rauf bzw. über etwas springen)
    - Tipp & Tapp (ihre Pfote auf mein linkes bzw. rechtes Bein legen)

    Ich glaub' das war so in etwa alles. ^^''

    Zitat

    So siehts aus.
    Und dann hört man von den lieben Verwandten" Ooch, sei doch nicht so streng mit dem Kleinen... Der freut sich doch nur. ( mein absoluter Lieblingssatz :hust: ) "

    Und genau so geht's mir eben auch.
    Ich habe auch so ein "Hochsoziales Wesen" von Hund, das am liebsten jedem Menschen bis unter's Kinn krabbeln will, sie knutschen, beschmusen und bekuscheln will.
    Muss sie aber nicht. Punkt.
    Maja dreht bei Menschen nämlich vor Freude so auf, dass sie sich beinahe überschlägt. Sie kann dann auch nicht still halten und sich kraulen lassen, sondern dreht sich permanent im Kreis, schmeißt sich gegen die Beine der Leute, wedelt mit dem ganzen Körper, steigt vor ihnen in die Luft und leckt ihnen ggf. durch Gesicht, dreht sich wieder wie wild... und bricht danach meistens wegen all' dem Stress.
    Und ich hab' sie früher wirklich zu jedem Menschen hin gelassen, wenn derjenige sie "mal streicheln" wollte. Das ist drauß geworden. Eine total übersteigerte Erwartungshaltung und "alle Menschen sind ja total toll, weil sich die Welt der Leute nuuuur um mich dreht!"
    Mit sehr viel training und Konsequenz konnten wir ihr inzwischen beibringen, dass Menschen sie ignorieren und für sie uninteressant sind, sie aber auch mal streicheln wenn sie gerufen wird.

    Will damit absolut nicht sagen, dass man seinen Hund in allem einschränken sollte, was er tut und überall die Hand drauf haben soll.
    Aber hier ist: "Wenn du dich korrekt verhällst (eben so, wie ich es von dir erwarte), darfst du gerne machen, woran du Spaß hast. Wenn nicht, dann nicht." die Devise. Funktioniert einwandfrei und mein Hund ist nicht "in allem eingeschränkt" oder deswegen irgendwie unglücklicher, tut mir leid.

    Wenn sich Hund wie Rotz am Ärmel benimmt, wäre ich weit davon entfernt, ihm dann auch noch seinen Willen einzuräumen. Vorallem dann nicht, wenn es für das Verhalten gar keinen logischen Grund gibt.
    Mein Hund darf sich übrigens auch nicht fiepend und bellend in der Leine erhängen, wenn er seine Hundekumpels sieht. Wenn sie gesittet mit mir rüber geht und auf meine Freigabe wartet, darf sie aber ungehindert so lange sie will mit ihnen über die Wiese toben. :D

    Langsam hab' ich das Gefühl, ich sollte den Tierarzt wechseln. Habe gerade dort angerufen um nachzufragen, ob eine Untersuchung dahingehend Sinn macht.
    Antwort: "Ja, die Fressen die einfach nur gerne!"
    Super. An allen Ecken und Enden bekommt mn die Info, dass es eine Mangelerscheinung sein kann, der Tierarzt weiß davon aber nichts.
    Genau so: Schilddrüsenunterfunktion kann in Hibbeligkeit kippen. Ist definitiv der Fall, sogar bewiesen. Als ich das dann meiner jetzigen Tierärztin (meine ehemalige wusste es ja und hat es bei Maja festgestellt) gesagt habe, stritt sie es ab und sagte das sei totaler Quatsch.