Beiträge von Sammaja

    Entschuldige bitte, ich wollte hier Niemanden angreifen.
    Für mich ist "Namen klauen" halt so 'ne Sache, die ich nicht ernstnehmen kann.
    Ich kann verstehen, dass du das nicht toll findest, keine Frage. Gerade wenn der Name eine Bedeutung für dich hat, aber da von "klauen" zu sprechen... Na ja. Demjenigen hat der Name halt gefallen, fertig.
    Es gibt mit Sicherheit genügend Hundehalter, die einen schönen, passenden Namen für ihren Hund suchen und sich dabei keine Gedanken um die Bedeutung oder Herkunft machen.
    Aber man muss halt leider damit rechnen. Sobald man etwas "öffentlich" macht, kann's auch "geklaut" werden. Sich darüber aufzuregen macht keinen Sinn.
    Dein Hund heißt trotzdem so, weil es für dich eine Bedeutung hat, ganz egal ob noch 100 andere Hunde so heißen.
    Mal abgesehen davon kann jetzt auch 'nen ungarisches Kind hingehen und sagen: "Du hast meinen Namen geklaut!"

    Eben gerade auf dem Weg nach Hause. Der Typ hatte echt nur Glück, dass ich im Auto saß und mein Freund so schnell nicht Rechts ranfahren konnte. |)
    Wir fahren also die Hauptstraße lang, da seh' ich den Typen mit seinem Hund (wahrscheinlich schwarzer Labbi-Misch, etwas über kniehoch).
    Hund nimmt irgendwas auf (glaube ein Brötchen) und der Typ greift sofort nach dem Hund, reißt ihn an der Leine mit Wucht (!) rann, knallt ihm die Handkannte in den Nacken und tritt ihm anschließend mit vollem Schwung in den Bauch! :schockiert:
    Der Hund ist geflogen! Hat vor Schock das Brötchen fallen lassen, ist ausgewichen und hat das Brötchen wieder aufgenommen. Es folgte? Das gleiche Spiel nochmal! Er knallt seinen Hund auf den Boden, tritt ihm mehrmals in den Bauch... weiter konnte ich nicht gucken, weil wir vorbei waren. Bin ich eig. auch froh drumm... Wenn ich da als Passant unterwegs gewesen wäre, hätte der sich von mir was anhören dürfen... Der arme Hund! :(
    Erziehung soll helfen.

    Meine kastrierte Hündin ist weder stressanfälliger geworden, noch hat sie sich irgendwie anders verändert.
    Sie ist exakt genau so wie vorher, tobt genau so gerne, verhällt sich genau so, ist auch kein einziges Bisschen ruhiger als vorher und und und.
    Gut, ich kenne auch Hunde, die ruhiger geworden sind. Vorwiegend sind das Rüden, die ihren total übersteigerten Sexualitätsdrang verloren haben und dem entsprechend ruhiger sind, da sie nicht mehr Alles und Jeden rammeln, dem entsprechend keinen Dauerstress mehr haben. Sie sind gesellschaftsfähig geworden, aber deswegen noch lange keine Schlaftabletten sondern auf 'nem ganz normalen Level.
    Will damit jetzt nicht sagen, dass Kastration das Allheilmittel gegen Rammeln ist, steht ja hier auch gar nicht zur Debatte.
    Ich würde nicht ohne medizinische Indikation kastrieren (und für mich ist eine medizinische Indikation auch ein erhöhtes Gebärmuttertumorrisiko, auch wenn noch gar kein Tumor da war), die ist bei Jack aber nunmal irgendwo gegeben. Ob du einen oder beide Hoden entfernen lässt, ist deine Entscheidung. Ich würde erstmal nur den Hoden im Bauchraum entfernen lassen, aber das ist ja nur meine Meinung.

    Das sie - aufgrund ihrer Krankheit - immer unberechenbar für mich bleiben wird, in einigen Situationen. "Nerven" tut mich das jetzt nicht wirklich, aber es frustriert mich an manchen Tagen unheimlich.
    Ich lasse dass selbstverständlich nicht an dem Hund aus, sie kann wirklich nichts dafür, dass sie ab und zu nochmal 'nen Aussetzer hat und dann in Hibbeligkeit verfällt.

    Kommen gerade von der Gassirunde um den Golfplatz.
    Irgendwo dort auf dem Weg kommt (von uns aus rechts) eine komplett mit hohem Bauzaun eingezäunte Baustelle. An dem großen, provisorischen Tor steht extra: "Betreten der Baustelle verboten!"
    Ich sah' von Weitem schon zwei Männer mit Hunden, dachte: "Oh toll, da kann Maja bestimmt gleich 'ne Runde toben."
    Wir kamen näher, auf einmal sah' ich die Hunde nicht mehr.
    Als wir auf Höhe der Männer angekommen waren und grüßten, hab' ich sie dann entdeckt... Hinter dem Bauzaun und am Jagen.
    Ich: "Ach da!"
    Maja: "Oh toll, Hunde!" *starr, hinwill*
    Ich hatte sie festgehalten, sonst wäre sie volle Kanne in den Bauzaun gerannt, weil der Goldie auf der anderen Seite stand und kläffte.
    Die Kerle haben ihr Hunde übrigens absichtlich dort rein geschickt und das Ganze nur mit: "Die sind gerade in Gewahrsam!" kommentiert... Ich find's unmöglich.
    Um die Hunde (beide über mittelgroß) da wieder raus zu bekommen, haben sie natürlich den Bauzaun auseinander genommen...

    Wir arbeiten bereits seit Majas Einzug vor 2 Jahren mit dem Futterbeutel. Sie erarbeitet sich die Hälfte ihrer Tagesration so über den Tag verteilt durch Gehorsam (Fuß laufen im Freilauf, Rückruf, generell brav an der Leine laufen und alles, was man sonst noch so an Gehorsam übt, eben).
    Sie bekommt - wie gesagt - ausschließlich ihr Futter. Leckerlies gab's bei uns noch nie und wenn doch, dann nur aus dem Futterdummy beim Apportieren als Antijagttraining oder als Supermotivation beim Aufbauen von neuen Tricks, wenn sie die nicht so doll findet.
    Sie springt aber auch super auf ihr Futter an und da wir es von Anfang an so gehandhabt haben, kennt sie es gar nicht anders. Zumal sie auch noch zu Nüchternerbrechen neigt und das Füttern über den Tag verteilt aus der Hand so noch mehr positive Nebeneffekte hat.
    Würde mich immer wieder für diese Methode entscheiden. Die Belohnung per Futter ist für sie super, sie arbeitet motiviert mit und der Gehorsam sitzt, tut er allerdings auch, wenn sie dafür nichts bekommt.
    Wir haben Übrigens nicht vor, die Belohnung irgendwann auszuschleichen, wie es beim Training mit Leckerlies oft üblich ist. Natürlich wird es mit der Zeit auch bei uns weniger (pro Kommando) aber ganz weglassen würde ich es gar nicht wollen. Warum auch?