Beiträge von Sammaja

    Da muss ich mich direkt einklinken!
    Wie sehen diese "Schleckattacken" denn genau aus?
    Maja leckt seit Tagen (!) ständig an ihrem Maul rum wenn sie liegt.
    Sie liegt einfach nur da und streckt ständig die Zunge raus, leckt über ihre Nase. Absolut ohne ersichtlichen Grund. Wenn man sie nicht unterbricht auch über Stunden.
    Habe mir dabei bisher nichts gedacht, aber kann sowas auf eine Krankheit o.Ä. hin deuten?
    Hat sie vorher wirklich noch nie gemacht.

    So jung ist Madame ja mit ihren zwei Jahren nicht mehr, aber toben mit anderen Hunden ist und bleibt für sie einfach das Größte. Macht ein anderer Hund ihr 'ne klare Ansage oder zeigt kein Interesse, ist aber auch sofort Ruhe. Gibt ja nicht's zu holen. :D
    Wir können uns selbstverständlich gerne mal für 'ne Gassirunde treffen. Freuen uns immer über neue Bekanntschaften.

    Hallo Tanja!
    Habe gerade gesehen, dass ihr quasi "nebenan" wohnt. Wir kommen aus Gelsenkirchen Horst, Grenze Gladbeck.
    Wenn ihr eventuell Lust hättet, uns vor dem 16ten einmal zu treffen um zu schauen, ob Maja & Paco sich verstehen, stünde einem kurzen "Urlaub" bei uns für den Herren eigentlich nichts im Wege. =)
    Maja versteht sich grundsätzlich zwar mit Allem, aber sie ist doch recht ungestüm & geht einigen Hunden damit ab und an auf die Nerven.

    Wir waren heute Morgen kurz zum Lösen raus.
    Dann sind wir um kurz nach 14 Uhr los, haben 'ne 45-Minuten-Runde mit ihr gedreht und sind auf dem Weg direkt zu den Schwiegereltern in Spe gegangen, waren zum Essen eingeladen.
    Frau Hund hat dort während des Essens im Wohnzimmer gepennt, dann sind wir mit der ganzen Familie in den Garten raus. Dort hat sie dann 3-4 Stunden lang im Schatten gedöst, ist rumgetappst, wurde gekrault und bespaßt. Auf dem Rückweg waren wir dann nochmal zirka 45 Minuten um's Feld unterwegs, dort haben wir ein bissl apportiert, sie ist gerannt und dann gings um 20 Uhr ab nach Hause. :D
    Bei der Hitze war das auf jeden Fall ein toller Tag für Madame & uns.

    Wenn ein Hund sich an eine Person "drückt", sich quer davor stellt, anlehnt etc. muss das absolut nicht's mit Zuneigung oder gestreichelt werden wollen zu tun haben.
    Dieses Verhalten kann - grade wenn der Hund eben nicht gestreichelt werden will - auch massives Eingrenzen der Bewegungsfreiheit der Besucher sein. So macht der Hund sich den Besuch "besser kontrollierbar", wenn man so will.
    Es muss also nicht zwangsläufig sein, dass er nach Streicheleinheiten schreit.

    Und ganz genau so habe ich meinen Hund erzogen, sabarta.
    Unser "Nein" ist rein über positive Bestätigung aufgebaut. Aber mein Hund ist kein Aussie oder Schäferhund, sondern ein Berner. Und Madame kann ganz genau abwegen, ob sie das Futter da jetzt interessanter findet als das Brötchen auf dem Boden.
    Wie die Entscheidung ausfällt, kannst du dir sicherlich denken, oder?
    Und was soll ich dann tun? Mit 'nem Schnitzel wedeln, anstatt mich davor zu stellen und sie körperlich zu blocken? (Ich rede hier NICHT von schubsen/schlagen/treten/verstümmeln, nur um das nochmal zu erwähnen.)

    Wenn ich meinen Hund übrigens für's Vorstehen clickern würde, würde sie sich nur noch an den Kaninchen feststarren, die hier Nachts 2 Metern von unserer Tür entfernt sitzen. Ich lenke sie in dieser Situation mit "Schau" auf mich um und belohne sie anschließend mit Click & Futter dafür, dass sie mich anschaut.

    Achso: Der Clicker ist übrigens immer dabei, ebenso wie der Futterbeutel (der am Gürtel) indem ihr Futter als Belohnung liegt.
    Aber ich bin ja so grausam.

    Was ich übrigens mit meinem (doof gewählten) Beispiel meinte, ist dass selbst die Schleppleine ja in manchen Augen schon "Maßregelung" ist.

    Ich frage mich, ob all' die Leute, die jegliche (!) Bestrafung verteufeln allesammt Musterschüler-Hunde haben, die den Gehorsam bereits mit der Muttermilch aufgesaugt haben.
    Oder stellen sie einfach keine "Regeln" auf, der Hund darf alles aber ist von sich aus so... tja... "gut erzogen", dass er sich vorbildlich oder zumindest akzeptabel benimmt (heißt: Nicht jagt, niemanden belästigt etc.)?

    Ich bin auch auf positive Erziehung aus. Definitiv. Aber wenn ich Regeln aufstelle, muss' ich die auch durchsetzen. Und wie soll' ich das anstellen, wenn der Hund meint: "Was du da hast (Futter/Lob/Spielzeug/wasweißich) ist ja ganz toll, aber das hier ist viiiiel toller!"?

    Und nein, ich trete/schlage meinen Hund nicht und würde dies im Leben nicht tun. Ich weiß auch beim besten Willen nicht, warum jegliche "körperliche Maßreglung/Strafe/wieauchimmer" hier direkt als Tierquälerei in Form von massivem Prügeln angesehen wird, bei der der Hund Angst und seelische Verstümmelung erfährt.
    Für mich ist das absoluter Schwachsinn und demnach wären 90% aller Hunde die ich kenne seelisch verstümmelt, unterdrückt, arm dran und die Besitzer gehören dem Veterinäramt gemeldet.
    Und nein, keiner von denen prügelt seine Hunde oder straft irgendwie unangemessen/unfair aus Sicht des Hundes.

    Ist ein Hund, der ausschließlich an der Leine laufen darf, weil er draußen absolut alles frisst oder jagt oder sonstwas aber dafür absolut keine "Maßregelung/Strafe/wasauchimmer" erfährt, weil es ja gar nicht zu der Situation kommt denn glücklicher als ein Hund, der nach Schleppleinentraining mit Abruchsignal & Ersatzhatz frei laufen darf und ab und zu nochmal in Erinnerung gerufen bekommt, dass Kaninchen nicht zu jagen/Dinge nicht zu fressen/Passanten nicht zu belästigen sind?
    Kann ich mir absolut nicht vorstellen!

    Sie bekommt ihr Trockenfutter für "normalen" Gehorsam & Tricksen. Den Rückfug z.B. haben wir per Fleischwurst/Leberwurst konditioniert.

    "Nein" haben wir auch über's Tauschen aufgebaut und sie bekommt für ein befolgtes "Nein" auch sofort Lob + ihr Trockenfutter. Vllt. sollte ich's mal mit 'nem besseren Leckerchen versuchen?

    Allerdings müsste ich dann halt auch ständig darauf achten, wo sie ist und was sie frisst. :/
    Ich meine gut, wenn's nicht ander's geht werde ich das natürlich tun.
    Es ist für mich auch kein Weltuntergang, wenn sie mal was aufnimmt und schluckt. Ich hab' eben nur wegen ihrem Magen die Bedenken, sonst wär's mir ja egal.

    Ich kann natürlich gucken, ob ich das "Nein" einfach mit 'nem Jackpot nochmal aufbauen bzw. "aufbessern" kann. Vllt. hilft's uns ja schon weiter. =)

    Erstmal: Danke für deine Antwort.

    Dann: Sie kommt nicht vom Land (abgesehen von den ersten drei Monaten) und bei uns wurden massiv (!) Giftköder ausgelegt, genau so wie es hier der Fall ist.
    Ich übertreibe nicht und überängstlich bin ich auch nicht.

    Woher die Gastritis kommt, weiß ich bereits. Die hat sie seit sie Junghund ist von vielen, vielen Krankheiten, die sie bereits mitgebracht hat (Giardien, Helicobacter und und und) und die wird laut TA auch nicht weggehen. Medikamente helfen nicht, die beißen sich mit ihren Schilddrüsenmedikamten und bringen sie zum brechen.

    BARF verträgt sie im Übrigen ebenfalls nicht. Haben wir bereits vor einem Jahr ausprobiert, auch über längere Zeit. Dazu kommt, das reines Barfen auch nicht geht, weil sie - wie bereits im Eingangspost beschrieben - konsequent nach 6-8 Stunden ohne Futter erbricht und ich das BARF nicht mitnehmen kann. Die Kapazität einer so großen Tiefkühltruhe kann ich hier leider auch nicht unterbringen. :/
    Abgesehen davon hätte ich sie sehr gerne wenigstens teilgebarft, aber das verträgt sie eben leider absolut nicht, egal welches Fleisch wir probiert haben.

    Wir haben Monate gebraucht, um ein Futter zu finden, dass sie veträgt und sind dabei auch über BARF, Dosenfutter etc. gegangen. Hat alles nicht geholfen. Dosenfutter bekommt sie ab und zu mal, allerdings ist ihr ihr eingeweichter Trofu oft sogar lieber.

    Und nein, es ist nicht verboten, Unkrautgifte im privaten Bereich zu streuen. Zumindest hier in NRW nicht. Der Golfplatzbetreiber hat alles recht, seinen Rasen vor "Viechern" zu schützen. Das diese Viecher dann eben auch auf den benachbarten Weg hoppeln und dort verenden, ist ja nicht sein Problem.