Beiträge von Camillo09

    Ich vertraue Flexis bei großen Hunden einfach nicht. Ob der Stoppknopf jedes Mal hält. Da scheint mir ne Schleppleine, auf die man auch drauf treten kann und den Hund so mit seinem ganzen Körpergewicht auf dem Boden stoppen, einfach vertrauenserweckender. Ich fand es immer schwieriger, meinen Hund an der Flexi zu halten als an der Schlepp, vielleicht bin ich da auch einfach beeinflusst.

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    Hier herrscht ziemliche "Hunde-Anarchie" :lol: alles läuft frei, keiner kontrolliert (ausser auf der Shoppingmeile wird gerne mal Steuer kontroliiert). In der Stadt direkt kann der Hund am Neckar und im Luisenpark laufen.

    Im Luisenpark? Wir waren da einmal und da waren überall Hunde verboten-Schilder an den Eingängen und so steht es auch auf der Webseite. Ich war einmal am Neckar und da den Hund freilaufen lassen? Ich musste an der Leine schon schauen, dass er nicht über den Haufen gerannt (Jogger) oder gefahren (Fahrräder) wird. Im Winter habe ich das nicht ausprobiert, aber im Sommer abends ging da gar nichts mit Freilauf.

    Wie lang hatte er denn den Chip schon drin und warum haben ihn die Vorbesitzer setzen lassen?

    Meiner war auch so, draußen in einer anderen Welt und völlig neben sich. Wenn man nicht auf dem Land wohnt, sondern in einem städtischen Vorort, wie wir damals, ist immer irgendeine Hündin läufig und er war permament unter Strom. Nach dem Chip bzw. Kastration (ich hab ihn noch in der Wirkung des Chips kastrieren lassen) hatte ich einen völlig anderen Hund. Manchen Hunden erleichtert man damit das Leben, da muss man immer den Einzelfall betrachten.

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    Kurz zum Thema Schleppleinen:
    Ich sehe leider auch ständig Leute, die mit ihren Hunden an der Schlepp spazieren. Ich denke, dazu ist sie einfach nicht gedacht.

    Finde ich gar nicht. Zwei Häuser weiter wohnt ein Hund, der mit anderen nur sehr bedingt kompatibel ist und der sich auch nicht von anderen abrufen lässt. Ich finde es sehr gut und verantwortungsbewusst, dass sie den Hund immer an der Schlepp hat. Ich würde da weder gerne ne Flexi dran sehen noch gar keine Leine. Nur Spaziergänge an der kurzen Leine wären blöd, genauso wie eingezäunte Hundeauslaufgebiete bei einem solchen Hund natürlich nicht in Frage kommen. Was soll man denn sonst machen, außer Schleppleine?

    Wir haben zwar mehr Platz, aber der Hund braucht genau 1 m² tagsüber. Er hätte zwar ca. 40 m² zur Verfügung (Bad und Schlafzimmer sind zugeschlossen, sonst liegt auf dem Bett), liegt aber eigentlich nur auf der Couch und pennt. Bei uns wird schon auch mal kurz in der Wohnung gespielt, aber dazu reichen 63 m² auch locker aus. Und man muss es ja auch nicht machen, hat bei uns halt Gründe, die andere so eher nicht haben.

    Wichtiger ist, wie die Katzen den Hund finden ;) . Ich denke, die meisten Hunde kann man an Katzen in der Wohnung gut gewöhnen, wenn sie später dazukommen (meiner ignoriert meine Kleintiere komplett, die waren da, die gehören dazu und das hat der Hund gleich so hingenommen, auch wenn sie im offenen Auslauf rumgerannt sind). Bei Katzen sieht das evtl. schon etwas anders aus, da ist ja auch das sichern schwieriger.

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    Aber ist der Geruch für andere Tiergattungen interessant? Will natürlich die Tiere dort nicht unnötig stressen

    Dann lasst den Hund zuhause. Wildtieren bereiten Räuber immer Stress, weshalb sie in Zoos ja eigentlich auch verboten sind (meistens). Ob läufig oder nicht dürfte nur andere Hunde interessieren.

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    Hey,
    ist dies ein richtiger Wanderweg der da nebenher führt oder wart ihr mehr wildwandern ;) ??
    Und kommt man da am ende wieder am Parkplatz raus ?!

    Das ist in der Kernzone des Nationalparks, da ist Wildwandern ne schlechte Idee ;) . Da führt ein richtiger Wanderweg (also schon eher Pfad, aber ausgewiesen) nebendran vorbei.

    Was das rauskommen am Parkplatz angeht, ist so ne Sache. Der schnellste Weg ist mit Hund eigentlich nicht zu machen, zumindest nicht mit unserem (Hermannseck), d.h. man muss einen kleinen Umweg laufen, aber grundsätzlich kommt man schon wieder am Parkplatz raus.

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    Ja, das ist der absolute Punkt! Hier sind die Mieten sehr hoch, die Preise für -meiner Meinung nach eher mittelmäßige Lagen - sind astronomisch! Das klappt dann nicht mit der Rechnung, ich kaufe für meine Miete. Oder es klappt nur, wenn man sich wohnlagentechnisch verschlechtert.

    Das kommt ein bisschen drauf an. Wir suchen hauptsächlich in einem Ort, in dem 90 % (oder mehr) Eigentum ist. Bzw. generell in den Wohnlagen, wo wir suchen. Es gibt einfach keine Mietwohnungen im Angebot und die, die angeboten werden, wählen ihre Preise halt nach Gutdünken. Natürlich ist die Nachfrage auch nicht groß, das ist klar. Beim Verkauf von Häusern sieht es allerdings anders aus. Da gibt es vergleichsweise viel, weil die alten Eigentümer sterben und die Erben die Häuser einfach loswerden wollen. Für viele wär der Ort nicht mal ne mittelmäßige Lage, weder die Kollegen meines Mannes noch meine würden da freiwillig hinziehen, aber für uns ist es perfekt. :pfeif: Ich kann mir nichts besseres vorstellen, zig km² Wald drumrum, keine 5 min dorthin, überhaupt kein Lärm (außer Vogelgezwitscher und das Rauschen vom Wald, von der Ortsdurchfahrt natürlich mal abgesehen, da ist es auch in dem Ort laut), Grundschule und Kindergarten fußläufig (so groß ist der Ort nicht ;) ). Dafür gibt es halt keine Supermärkte, Bars, Diskos und nicht mal gute Busanbindung.

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    Nach 5 Jahren wohnten dort nicht mal mehr die Hälfte der Leute, die gebaut hatten.


    Dass es keinen Sinn macht, ein Haus zu kaufen und nach 5 Jahren schon nicht mehr da zu wohnen, ist eigentlich klar. Dafür kaufe ich nichts. Da will man natürlich möglichst sein Geld wieder reinholen, der Restkredit muss ja bedient werden und der Wiederverkaufswert ist entscheidend. Wenn ich aber da die nächsten 50 oder 60 Jahre leben will, dann zählt viel mehr die Lebensqualität als der Wiederverkaufswert in 50 oder gar 100 Jahren (wenn eines der Kinder das Haus übernimmt). Da kann man eh nichts dazu sagen, egal wo man kauft. Das kann wertlos sein oder das doppelte, weil sich wieder ne Stadtflucht einstellt oder der Ort wächst und attraktiver wird.

    Dass man in Mietwohnungen oder Eigentumswohnungen teilweise geringere Kosten hat als bei einem EFH stimmt auch nur teilweise. Man wird gezwungen, fast 20 € im Monat nur für Kabelfernsehen zu bezahlen, 20 € für den Hausmeister usw. Hier müssen wir trotzdem den Müll separat auf unsere Rechnung bezahlen (eigene Tonne, eigene Leerungsabrechnung), d.h. wir sparen ganze 5 € Müllgebühren im Jahr im Vergleich zu einem EFH. Bei den anderen o.g. Dingen hat man nicht mal Einfluss auf die Kosten.

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    aber wenn man für jeden Mist einen Handwerker braucht, dann geht es auch nochmal richtig ins Geld.

    Das ist natürlich richtig. Wenn ich für alles einen Handwerker brauche, dann lieber kein Eigentum. Das wird dann richtig teuer und da ist mieten sicherlich besser.

    Wenn mich mein Hund in der Wohnung anknurrt, dann ist das zu 99 % eine Spielaufforderung. Die kommt auch meistens abends und fast immer, bevor wir spazierengehen wollen. Er weiß, dass er so Aufmerksamkeit bekommt. Wenn er knurrt, weil ihm was nicht passt, ist das immer bei Lefzen hochziehen verbunden. Das macht er bei der Spielaufforderung nicht. Vielleicht ist es bei dir auch so. Aber wenn du das nicht einschätzen kannst, dann ist es besser, ein Trainer schaut drauf. Nicht, dass er das Knurren doch als Grenze meint und du völlig falsch reagierst. ;)

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    Vergiss Bitte nicht das du in den 20 25 Jahren weitere Kosten mit berechnen musst Zinsveränderungen Instandhaltung Reparaturen evtl Sogar anteilige Kosten für Sanierung der Strasse usw.
    Da ist es nicht nur Mietpreis gegen Kaufpreis zu rechnen.

    Nicht umsonst hat Sich das BGH erlaubt den Satz "Eigentum muss man sich leisten Können" in ein Urteil einfliessen zu lassen in dem Fall war es eine Eigentumswohung.


    Das ist schon klar, dass es nicht nur der Mietpreis ist. Wenn man aber ne Familie will mit 2-3 Kindern, dann kann man sich auch bald Miete nicht mehr leisten. Da kommt ja das Problem auch in den Nebenkosten, dass man keinen Einfluss auf Heizart, Dämmung des Hauses, Fensterdichtigkeit ... hat. Und wenn der Vermieter Öl in Hochpreiszeiten kauft oder ne alte, teure Versicherung mit schlechten Konditionen hat, weil "da war ich schon immer", muss man das als Mieter hinnehmen oder vor Gericht gehen und evtl. damit Geld zurückholen oder auch scheitern, weil es noch im Rahmen ist. Egal, ob man damit Geld zum Fenster raus heizt oder nicht. Es ist ja das eigene Geld und nicht das der Vermieter. Und wenn der Vermieter doch etwas macht, steigt die Kaltmiete deutlich, er muss die Investition ja wieder reinholen. Wobei ich das selten erlebt habe, dass was gemacht wird ;), der Vermieter hat ja nichts davon und als Wohnungsinteressent kann man nur schwer einschätzen, wie die Kosten am Ende wirklich sind. Uns wurden da auch Lügen aufgetischt, warum die Heizkosten in unserer Wohnung bei den Vormietern für 80 m² bei 3000€ /Jahr lagen.

    Wenn man Eigentümer ist, hat man selbst Einfluss auf die Kosten. Man kann selbst entscheiden, ob man das Haus besser dämmen will, Geld in einen neuen Brenner investieren oder Fenster erneuern will.