Beiträge von Camillo09

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    Was ist den mit Epilepsie Hunde???????? woran merken die das denn, das ihr Herchen, kurz vor dem zusammenbrechen ist,, manchmal schon stunden vorher......(durch beobachten, und Gespür)..
    oder würde er das nur merken wen er ein Hurtta y Geschirr an hat, wen er ein Halsband um hat dann nicht oder wie.
    Oder Polizei Hunde,,er Beobachtet sein Herchen und spürt Agressionen, Aufregung,, und Hört wie ein Blitz auf seine Kommandos, so ein Hund wen er Gefahr wittert würde er sogar für sein Herchen Sterben, wen so ein Hund Freizeit Hat dann spürt er das, weil er sein Herchen entspant sieht, so entspant er dann auch....oder entspant er dann nur mit seinem Freizeit Geschirr.
    Sicherlich verbinden Hunde irgendwelche gegendstände, mit irgendwelche dingen...
    Aber was für eine leine er gerade an hat oder Geschirr interessiert dem nicht die Bohne.........

    Es streitet doch gar keiner ab, dass die Hunde nicht genau beobachten und das alles merken und dass das NICHT von HB/Geschirr etc abhängt. :???: Es geht doch nur darum, ob sie AUCH das mit den verschiedenen HB, Geschirre etc. lernen können. Für mich ist das so ähnlich wie das ortsbezogene Lernen, nur dass es sich halt hier auf einen Gegenstand bezieht.

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    auf das verhalten vom herchen kommst an. ich glaube oder bin mir sicher das es dem volkommen egal ist, was für ne leine.wie schon mal er wähn hunde sind beobachter, und haben ein super gespür für so sachen...

    Wenn ich den Hund aber während eines Spaziergangs von Geschirr auf HB "umhänge", verhält er sich aber ab dem Moment ganz anders, nämlich so, wie er es am HB gelernt hat. Während ich ihn z.B. vorher immer weiterziehen musste, läuft er am HB einfach neben mir her. Er hat nämlich mal gelernt (und das ging sehr schnell), HB heißt, ich muss mich auf Frauchen konzentrieren, muss neben ihr laufen, weder vor noch hinter und alles andere hat mir egal zu sein. Am Geschirr darf er in gewissem Rahmen machen, was er will (schnüffeln, markieren etc.) Mein Verhalten ändert sich ja nicht.

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    Kann man diese verschiedenen Bedeutungen einem Hund beibringen bzw. lernt der Hund das von selbst, wenn man es konsequent durchzieht?

    Ja, funktioniert, auch, dass sie es von selbst lernen, wenn man es konsequent macht. Habe ich auch lange so gehandhabt, solche Trennungen sind auch gut, um Leinenführigkeit zu trainieren (z.B. Training nur am HB, am Geschirr nicht, sodass man auch mal voran kommt ;) ).

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    Ich hab auch mal wieder eine Frage..
    Sagt ihr was? Wenn ihr jemanden seht, der bei seinem Hund einen "Fehler" macht, aso wo man ganz einfach was besser machen könnte (z.B bei unangebrachtem bellen ignorieren, nur einmal rufen etc.) sagt ihr da was, und verbess ert ihr bzw. gebt Tips?
    Wenn ja was? Oder besser wie?

    Ich würde mir da kein Urteil dazu erlauben, ob das nun ein Fehler ist oder einfach zu beheben, zumindest nicht immer. Manchmal sind "falsche" Wege für den entsprechenden Hund genau das richtige. Und das kann ich auf die Kürze der Zeit und ohne den Hund nicht zu kennen, einfach nicht einschätzen. Wenn jemand fragt oder wenn man schon am Plaudern ist/sich kennt, sieht es anders aus.

    Ich habe ja schon was dazu geschrieben. Ob unserer ein "Problemhund" ist oder nicht, lasse ich mal offen. Wir würden absolut nichts von seinen Problemen/Schwierigkeiten mitbekommen, wenn wir ihn so halten würden. Die Frage ist, ob man einem Hund immer, sein Leben lang, das gleiche Umfeld bieten kann, oder ob man nicht doch mal raus muss. Und dann sieht man, ob der Hund wirklich so problemlos ist, wie man glaubt. Die Frage ist auch, ob es erstrebenswert ist, dass der Hund nur sein Zuhause und sonst nichts kennt.

    Worauf beziehst du dein b)? Es ging doch darum, dass der Hund eben nicht jeden Tag einen Spaziergang bekommen soll. Wenn er 6x die Woche einen ausführlichen Spaziergang bekommt, ist doch alles ok?

    EDIT: ich will nicht mal sagen, dass die Hunde unglücklich sind, wenn sie nur im eigenen Garten leben, sie kennen ja nichts anderes. Dass sie sich, wenn sie sonst viel auf sich gestellt sind, über jede Zuwendung total freuen und sich liebend gerne kraulen lassen oder spielen, ist auch logisch.

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    Ihr würdet wohl jedem, der vor hätte, einen Hund so zu halten, versichern, dass dies ein Problemhund würde.
    Warum waren diese 4 Hunde von uns keine Problemhunde?

    In ihrem Umfeld waren sie keine Problemhunde, das glaube ich dir. Aber wie reagieren sie auf Menschengruppen,Schafe, Pferde, Zug, Autobahnbrücke...? Das sind alles Dinge, die man den Hunden halt nur auf Spaziergängen näher bringen kann und da finde ich, besonders in der Sozialisierungsphase, 1x im Monat spazierengehen viel zu wenig, aber auch später noch. Ich habe hier nen TS-Hund, der vorher nichts kannte, und der draußen so viel unheimlich findet. Würde ich den nur in Haus und Garten halten, super, wir hätten keine Probleme (wenn einem das Wachverhalten nichts ausmacht).

    Für mich ist ein Hund halt kein Spielzeug, was man rausholt (bzw. im Garten besuchen geht), wenn man Lust hat, ansonsten ist er halt sich selbst überlassen. Dass man Hunde früher so gehalten hat, heißt ja nicht, dass das für die Hunde das Paradies war. Die Wissenschaft über Verhaltensforschung etc. geht ja auch weiter.

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    Wir würden nicht krampfhaft jeden Tag mit dem Hund Gassi gehen. Wenn terminlich mal alles zusammenkommt in einer 5 köpfigen Familie, dann müssen alle in der Familie auch mal zurückstecken können, auch der Hund...
    - Der Hund wäre tagsüber draußen, außer er möchte unbedingt kurz mal rein

    Für mich klingt das so. Der Hund ist da, schön, er ist ja draußen, kann sich lösen, also braucht man sich ja nicht krampfhaft darum zu kümmern. Wenn man halt keine Zeit hat, tja Pech. Da steht nichts davon, dass man sich dann eben Zeit nehmen würde, um mit dem Hund was zu machen.

    Mir passiert es auch oft genug mal, dass ich nicht alles schaffe, aber darunter darf halt nicht der Hund leiden. Zumindest nicht, was das nötigste angeht. Es ist dann halt weniger, aber nicht gar nichts. Dann wird die Küche halt erst am nächsten Tag gemacht, oder geputzt oder was auch immer. Gerade wenn man nicht allein ist, sollte das schon zu schaffen sein. Wenn nicht, dann passt halt einfach kein Hund ins Leben. Dann sollte man wirklich eher über ein bzw. zwei Katzen nachdenken.

    Im Eingangspost klingt es aber (missverständlich?) so, dass die Bereitschaft nicht so wirklich da ist, was mit dem Hund zu machen. Der Garten ist ja da, also muss man ja nicht unbedingt. Wenn man schon so anfängt, wird es wahrscheinlich nicht besser mit der Motivation. Und das ist das entscheidende.

    Ich habe für mich selbst auch immer die Ausrede gehabt, ich hätte keine Zeit, joggen zu gehen, Sport zu machen etc. Fakt war aber, dass ich nicht WOLLTE, ich habe mich halt immer dadurch rausgeredet, dass ich ja sooooo viel zu tun hätte. Aber seit wir den Hund haben, ist es plötzlich ganz einfach für mich, 2h Zeit zur Bewegung zu nehmen. Die hätte ich vorher auch gehabt, aber man ist halt bequem.
    Ich hoffe, du verstehst, was ich damit sagen will. Wenn man etwas will, dann hat man auch die Zeit. Wenn ihr einen Hund wollt, MÜSST ihr euch mit ihm beschäftigen. Wenn die Kinder nicht wollen, dann müssen sie entweder (es geht ja nicht immer als nach wollen) oder man muss sich eben trotzdem die Zeit für den Hund nehmen. Wenn einer krank ist, dann ist es halt mal ne halbe Stunde weniger am Tag und der andere muss mehr einspringen. Hier kommt es auch vor, dass es halt statt 2- 2,5h nur 1,5h am Tag sind, aber das sind Ausnahmen und nicht von vorneherein so geplant.

    Wenn der Hund sonst entsprechend beschäftigt ist und Anschluss hat, dann finde ich 5-6h allein kein Thema. Nicht optimal, aber bei entsprechendem Aufbau finde ich das ok. Aber dann muss halt auch noch Zeit für den Hund da sein, morgens große Runde mit Beschäftigung/Garten mit Beschäftigung, anschließend Hund allein (bei entsprechendem Aufbau schlafen die Hunde dann), wenn man zurück kommt, wieder ne große Runde/Garten mit Beschäftigung. Abends noch mal pinkeln lassen, dazu reicht ja der Garten.

    Noch mal was zur Rasse: das sind ja sehr menschenbezogene Rassen, die brauchen unbedingt Anschluss und werden wohl nicht freiwillig im Garten bleiben. Und allein erziehend und super kinderlieb sind sie auch nicht, wenn man nicht dafür tut.