Beiträge von Camillo09

    Hier ist es auch nicht anders. Vor 10 muss ich den Hund wirklich teilweise von seinem Schlafplatz aufzerren und abends nach 10 ebenso. Freiwillig raus zu den unchristlichen Zeiten? Abends erhebt er sich nur noch, um von seinem Platz im Wohnzimmer in sein Bett im Schlafzimmer oder zu mir auf die Couch zu kommen. Morgens nach dem Spaziergang wird noch aufs Futter gewartet und danach wird weitergeschlafen. Das wird dann tagsüber auch so durchgezogen. Mal ruht er nur, mal schläft er richtig.

    Bei Regen will Herr Hund schon zweimal nicht raus. Er zieht eigentlich nicht an der Leine, außer es regnet stark ;) . Entweder steht er unterm Gebüsch und ich muss ihn hinterherziehen oder er will einfach nur so schnell wie es geht nachhause. Dann bellt er mich sogar an, wenn ich "den falschen Weg", also von zuhause weg einschlage. Mal kurz pinkeln und dann SOFORT wieder zurück, ohne Umwege. Sein Blick bei Regen ist auch göttlich, so nach dem Motto "Frauchen, was tust du mir da an? Das ist doch Quälerei."

    Für mich klingt das auch nach Abzocke. Ich glaube eigentlich auch nicht, dass er wirklich zu Polizei und Ordnungsamt geht, denn dann käme ja raus, dass Schafe nicht angemeldet sind und unter tierschutzwidrigen Bedingungen leben. Dann hätte er noch weit größere Probleme als der angebliche finanzielle Schaden.

    Ich würde drauf bestehen, dass er TA-Rechnungen, Nachweise vom Tod etc. vorlegt, so wie du das schon die ganze Zeit forderst. Wenn er das nicht kann oder will, Pech. Wer weiß, ob er die angeblich toten Schafe nicht verkauft hat, andere Krankheiten für die Geburtsprobleme verantwortlich waren etc. Und ob er nicht in 2 Monaten mit der gleichen Story wieder kommt und Geld will?

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    Trockene kartoffelflocken....... Hm.... Ich glaube jetzt bemerke ich meinen denkfehler.... Ich dachte, dass die futterhersteller, um bei den kartoffeln zu bleiben, eben diese gekocht, mit fleisch und übrigen zutaten einfach trocknen und dann fertig....

    Also wie wenn ich mir einen schönen mittagsteller herrichte :???:

    Aber so ist das wohl gar nicht?

    Teocknen die alles vorher, nur das fleisch nicht?
    Das ist ja dann fast beschiss, zumindest irreführend? Na ja oder bin nur ich so naiv :???:

    Damit man nicht in die Irre geführt wird, gibt es Info-Seiten, wie man die Deklaration zu lesen hat ;) . Wobei es natürlich trotzdem nicht immer klar ist.

    Manche trocknen das Fleisch auch schon vorher, manche teilweise (frisches xy-Fleisch und xy-Fleischmehl in der Deklaration), manche alle Zutaten. Muss man eben in der Deklaration schauen.

    Das hängt davon ab, mit welchem Wasseranteil die Zutaten jeweils abgewogen wurden bzw. sie überhaupt haben. Hätten alle Zutaten den gleichen Wassergehalt und würden alle das gleiche beim Trocknen verlieren, hättest du recht.

    Damit es einfach ist, mal nur 2 Zutaten 50/50 abgewogen:
    Werden z.B. Rindfleisch frisch abgewogen (75% Wasseranteil) und dazu bereits trockene Kartoffelflocken, verschiebt sich das Verhältnis im trocknen Zustand zu Kartoffelflocken (87,5%) und Fleisch (12,5%). Zumindest, wenn alles Wasser wegwäre, ein bisschen was bleibt ja noch drin, aber der Trend ist klar.

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    Auch wenn es sich hart anhört aber das ist "nur" unser Pflegehund. Da bezahle ich keinen Trainer!

    Du bezahlst den Trainer nicht für den Pflegehund, sondern für deinen eigenen, deine Kinder und v.a. für dich. Das, was du da lernst, wird dir immer helfen, wenn du beispielsweise nen eigenen oder wieder nen Pflege-Zweithund nach Hause holst. Vielleicht ist es ja so einfach und eine Stunde reicht schon, um die das richtige Eingreifen zu vermitteln.
    Ich verstehe schon, was du meinst, aber so tust du dem Hund keinen Gefallen. Offentsichlich kannst du die Situationen nicht selbst regeln (was ja nicht schlimm ist, können verm. viele nicht). Wenn es schlimmer wird und wirklich was passiert, dann stehen die Chancen für den Hund ganz schlecht, überhaupt noch vermittelt zu werden.

    Wende dich an die Orga, frage nach Übernahme der Trainerkosten und wenn sie da nicht mitmachen, sollte der Hund so schnell wie möglich in eine neue Pflegefamilie.

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    Also ich glaube schon das ein Hund halt einen "HassHund" haben kann und nicht gegen alle geht. Diese Nachbarshündin macht es laut Frauchen auch nur bei Nala obwohl Nala nie was gemacht hat.

    Camillo hat hier auch zwei solche "Freunde", allerdings mit negativen Vorerfahrungen. Einer von ihnen hat ihn schon gebissen, der andere macht ihn immer total aggressiv an und es wäre auch schon beinahe zu Unglücken gekommen. Bisher war sein Herrchen glücklicherweise immer schneller (der geht grundsätzlich ohne Leine, wozu gibt es Halsband oder Fell). Da stellt Camillo auch schon Nackenhaare soweit er kann, wenn er die nur riecht, dazu braucht er sie nicht mal sehen. Allerdings geht er nicht gegen mich.
    Ansonsten ist Camillo total verträglich, mag zwar nicht jeden, aber man einigt sich und lässt sich eben in Ruhe.

    Das wirst ausprobieren müssen. Einfach mal so füttern, berechnet hast du es ja, und dann schauen, ob die Gewichtszunahme so in Ordnung ist oder zu viel/zu wenig. Jeder Hund verwertet Futter anders, da kann man keine pauschale Aussage treffen.

    Finanziell rechnen wird sich ne KV und auch ne OP-Versicherung in den meisten Fällen nicht, wenn man überlegt, wie viel man einbezahlt über die Jahre und man sie u.U. nie oder nur 1 oder 2 mal braucht.

    Wir haben trotzdem ne OP-Versicherung, einfach aus dem Grund, dass die sehr schnell sehr teuer werden kann und ich einfach nicht weiß, woher ich mal eben von jetzt auf gleich mehrere tausend Euro herbekommen kann. Was, wenn ich in den nächsten 2 Monaten oder auch 2 Jahren was ist und ich noch nicht so viel angespart habe? Die normalen TA-Kosten sind ne Sache, die wir mal nebenbei schon bezahlen können, aber bei ner OP + zusätzlich even. langwierige und teure Nachbehandlung sieht es einfach anders aus. Wir sind bei der Agila, da werden von der OP-Versicherung ja auch Diagnostik am Tag der OP sowie unbegrenzte Nachbehandlung übernommen.

    Wenn ich selbst genug angespart hätte, um mal eben mehrere Tausend Euro für ne OP zu bezahlen, würde ich auch keine Versicherung abschließen, aber wenn ich das nicht kann, finde ich es schon sinnvoll. Sozusagen den Fall absichern, in dem man ein großes Problem hätte.