Beiträge von Camillo09

    Vielleicht ärgert es uns auch nur so sehr, weil immer nur er dafür rangezogen wird. Die anderen Kollegen gar nicht. Und eben diese lächerliche Begründung kam …

    Vielleicht gibt es dafür gute Gründe, dass er gefragt wird? Wenn man mir plötzlich andere Arbeitszeiten vorschreiben würde, könnte ich die Betreuung meiner Kinder nicht mehr gewährleisten, das passt bei uns alles gerade so. Das ist meiner Meinung nach noch mal ne andere Liga, als dass der Hund dann ggf. etwas länger alleine ist oder man nicht Freitagnachmittag ohne einen halben Tag Urlaub zu nehmen, in den Urlaub starten kann. Gleiches könnte auch für andere zu pflegende Angehörige gelten, für die man sich mit Geschwistern, Pflegedienst usw. einen fein abgestimmten Plan überlegt hat. Wenn das bei euch nicht ist, wäre er halt jemand, bei dem das leicht umsetzbar ist, der Hund oder der Wochenendausflug spielt da kaum eine Rolle. Ich würde mir ehrlich gesagt sehr vera****t vorkommen, wenn man mir z.B. sagen würde, ich muss zukünftig von 8 bis 17 Uhr arbeiten (die Kita schließt um 16 Uhr), damit mein kinderloser Kollege auch zukünftig noch freitags um 14 Uhr in seinen Wochenendtrip starten kann.

    Also nicht mal nur Wuff, sondern wirklich über 2 min obwohl ein Mensch daneben war.

    Jetzt sagt der Mann, ob wir da nicht genervt sind, wenn wir daneben wohnen würden und da ein Dauerbeller wohnt direkt Zaun an Zaun.

    Habt ihr sowas auf dem Schirm bei der Suche? Soll ich sowas bei der Besichtigung abklopfen?

    Abklopfen finde ich eher schwierig, zumal man ja auch gar nicht weiß, welche Nachbarn man auf Dauer hat. Vielleicht zieht der Dauerkläffer ende des Monats aus? Oder statt des ruhigen Nachbarshundes zieht nächsten Monat ein Rudel Dauerkläffer ein?

    Wenn ich es aber schon weiß und evtl. das auch ne Gegend mit viel Wohneigentum ist, MICH würde der Dauerkläffer massiv stören und ich glaube, sehenden Auges würde ich da nicht einziehen, wenn ich irgendwie eine Wahl habe. Vor allem nicht mit eigenem Hund, der auch regelmäßig mit den Garten kommt und dann ist es wirklich Dauergekläffe, bis man wieder rein geht.

    Ich freu mich gerade über unsere 2m hohen, geschlossenen Mauern ums Grundstück :woozy_face: . Zumindest an 3 von 4 Seiten kann da nichts kommen.

    Selbst in einer völligen Ausnahmesituation die nicht beeinflusst werden konntest???

    Welche Situation soll das denn sein?

    Wenn man mal davon ausgeht, dass man

    a) eine Leine

    b) einen Maulkorb

    verwenden kann und grundsätzlich

    c) Abstand zu anderen hält

    d) aufmerksam durch die Gegend läuft

    e) seine(n) Hund(e) rein körperlich halten kann

    Welche realistischen Situationen bleiben da noch übrig?

    Wenn irgendwas von a-e nicht zutrifft und jemand zu Schaden kommt, ja, dann muss ich als Halter dafür gerade stehen. Denn ICH und niemand sonst hat entschieden, mich so zu verhalten und genau das muss ich auch verantworten.

    Ich kann auch nicht garantieren, dass durch meinen Hund niemand zu Schaden kommt, ich tue aber alles, was ich für notwendig halte, um dieses Risiko zu minimieren. Für mich fällt das verbleibende Restrisiko dann unter "Lebensrisiko". Genau wie ich überfahren werden kann, von einem herabfallen Dachziegel erschlagen...

    Es wurde in Deutschland schon die Gesetzlage verschärft.

    Jetzt denken viele, "ach, betrifft mich nicht, weil ......" - aber genau das ist falsch!

    Es betrifft uns sehr wohl alle.

    Natürlich betrifft es alle Hundehalter, wenn man jetzt verallgemeinert sagt, dass man letztlich für das Verhalten seines Hundes strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann. Ich sehe da aber dennoch per se kein Problem, jedenfalls nicht bei Hunden. Der Hund ist allein mein Hobby, die Gesellschaft hat keinerlei positive Wirkungen von meinem Hund. Also muss ich, im Grunde mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern, dass jemand durch meinen Hund zu Schaden kommt. Ich persönlich finde das in Ordnung. Der Hund ist mein Wunsch, meine Entscheidung, meine Verantwortung. Genauso wie die Freigängerkatze, das Pferd auf der Koppel usw.

    Ich nehme nicht an, dass man jemanden wegen grob fahrlässiger Körperverletzung verurteilen würde, weil ein 5-kg-Hund an einer kurzen Führleine eine ältere Person zu Fall gebracht hat, die rückwärts in den Hund gelaufen und dabei gestürzt ist (oder so ähnlich). Für mich wäre es aber durchaus fahrlässig, wenn auf einem Fuß- und Radweg ein 5-kg Hund an der ausgefahrenen, quasi unsichtbaren Flexileine einen Fahrradfahrer zu Fall bringt, der in die Leine fährt. Denn DAS hätte der Hundehalter mit etwas gesunden Menschenverstand, Aufmerksamkeit und besserer Sicherung sehr leicht verhindern können.

    Vielleicht ist der Gedanke falsch, aber ich würde erwarten, dass viele Hundehalter bewusster und aufmerksamer in die Welt gehen und lieber einmal mehr sichern, wenn klar ist, dass sie strafrechtlich belangt werden können, wenn etwas passiert. Und damit meine ich definitiv nicht nur drei kräftemäßig überlegene Staffs, die den Halter zu Fall bringen, sondern auch die ausgezogenen Flexileinen von kleinen Hunden auf Radwegen, an der Straße usw. Solange es keine Gesetze gibt (was ich erstmal gut finde), liegt es im Ermessen des Halters, welches Risiko er eingeht, mit dem Wissen um mögliche Konsequenzen. Ich kann also nach wie vor mit 3 großen Hunden rausgehen, wenn ich sage, ich traue mir zu, dass ich sie kontrolliert bekomme, weil sie toll erzogen sind, keine Aggression gegen Menschen haben... Ich muss nur mit den Konsequenzen leben, wenn ich daneben liege, auch wenn sie vorher z.B. noch nicht aggressiv waren und "ich das nicht vorher wissen konnte". Ich hätte es aber mit größerer Sorgfalt verhindern können und das muss ich mir anlasten lassen. Danach ist es nämlich für einen Menschen zu spät und jeder ist einer zu viel. Solange es kein Gesetz gibt, das es verbietet, liegt es im Ermessen des Halters. Mich hätte tatsächlich in einem vergleichbaren Fall wie dem in Österreich interessiert, wie das Strafmaß und die Urteilbegründung aussehen würde, wenn der Fall bei uns in RLP passiert wäre, wo es explizit verboten ist, mit 3 Staffs gleichzeitig spazieren zu gehen.

    Deutlich problematischer finde ich die Situation, wenn man von unseren Hobbytieren weggeht und in den Bereich von Nutztieren geht. Da wird es dann tatsächlich interessant. Welche Sicherungen man haben muss, damit durch den Herdenschutzhund niemand verletzt werden kann, der zur Sicherung der Nutztierherde gebraucht wird, weil die Gesellschaft sagt, der Wolf darf bleiben. Oder die Sicherung von Weidetieren, wenn man unterstellt, dass diese nicht wegen dem "Hobby" des Bauern, sondern zur Gewinnung von Lebensmitteln für "alle" gehalten werden.

    Das würde allerdings in der Konsequenz bedeuten, dass Tiere eigentlich nicht mehr zu halten sind, da sich ein Tierhalter nicht darauf verlassen kann, dass er keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten hat, wenn er seine Tiere sachkundig und unter allgemein üblichen und anerkannten Sicherungsmaßnahmen hält und erzieht

    Ich sehe darin kein Problem, im Gegenteil, ich finde das richtig.

    Als Hundehalter finde ich es absolut in Ordnung, dass ich strafrechtliche Konsequenzen fürchten muss, wenn mein Hund andere Menschen verletzt oder gar tötet, weil man mir in dem Moment Fahrlässigkeit oder grobe Fahrlässigkeit vorwerfen wird. Jetzt habe ich als Hundehalter diverse Möglichkeiten, das Risiko, dass andere zu Schaden kommen, zu minimieren. Sei das nun durch die Wahl der Rasse, durch Sicherung mit gut sitzenden Maulkorb, Spaziergang nur mit einem Hund statt mehreren... Der Hundehalter selbst hat die Möglichkeit, sich weitgehend vor Konsequenzen zu schützen. Zumindest grobe Fahrlässigkeit kann man selbst ausschließen, einfache vermutlich nicht. Mit dem Risiko muss man eben leben, wenn man einen Hund holt, der Potential hat, jemanden ernsthaft zu verletzen.

    Oder man entscheidet sich, ein höheres Risiko einzugehen, ohne Maulkorb, mit einer Gruppe oder auch einzelnem Hund, dem man körperlich nicht gewachsen ist, der Schadenspotenzial mitbringt... Der Jogger, dem ich auf meinem Spaziergang begegne, hat keinen Einfluss darauf, ob ich meine(n) Hund(e) unter Kontrolle habe. Einzig der Hundehalter kann und muss das verantworten. In dem Wissen, dass man strafrechtliche Konsequenzen tragen muss, wenn etwas passiert, bekommt vielleicht doch der ein oder andere problematische Hund einen Maulkorb auf oder wird nicht in die Menschenmenge geschleppt. Wenn man sehr risikoavers ist, sollte man dann eben einen Hund wählen, der körperlich gar nicht in der Lage ist, schwer zu verletzen, auch davon gibt es genügend Auswahl, oder eben gar keinen Hund halten. Aber dann sollte man auch kein Auto fahren.

    Wir haben heute angefangen, das Gewächshaus aufzubauen. Was pflanzt ihr so im Gewächshaus an? Was lohnt sich am meisten? Tomaten habe ich bisher immer im Freiland (mangels Gewächshaus 🤭) und die werden super.

    Gurken? Was noch? Ich weiß nicht, wie ich das optimal nutzen kann. Meine Mama hat immer noch Tomaten drin, aber das finde ich irgendwie Verschwendung vom Haus, weil die draußen auch so gut werden.

    Gesäht habe ich noch Romanesco und Blumenkohl sowie Mais (der kommt auf jeden Fall ins Freiland) und Zuckererbsen. Und Salat in Massen 😋

    Wenn der Hund sich darin wohl fühlt und ein normales Gangbild hat, finde ich es ok

    Wohlfühlen ist vermutlich zu viel gesagt, aber ich hatte ihr es jetzt ne ganze Weile im Haus angelassen. Sie läuft damit ganz normal, legt sich auch entspannt hin usw. Den ganzen Tag tragen sicherlich nicht, gerade wenn wir lange Touren machen, dann sind die immer so, dass sie zu 99% ohne irgendwas läuft oder eben max. Halsband. Ich hab selbst keine Lust auf große Runden an der Leine :cowboy_hat_face: Wir wohnen in einem Gebiet, in dem es ganzjährig keine Leinenpflicht gibt.

    Eine handbreit hinter den Vorderbeinen passt natürlich nicht, der Hund ist dafür viel zu klein. Es passen ca. 2 Fingerbreit zwischen Achsell und Geschirr, vermutlich ist das gar nicht in Relation zu einem großen Hund.

    Hat jemand einen Tipp bzgl. minimalistische Geschirre (aber ohne Zug am Hals) für sehr kleine (5kg) Hunde mit viel Fell? Nichts, was mega Polster, breite Gurte usw. hat. Sie hasst es und bisher rutscht bei uns auch alles zur Seite :). Halsumfang (oben, für Halsbänder) sind 25 cm, Bauchumfang 39 cm).

    Ich kann dir die Feltman Supersoft Geschirre empfehlen. Die kann man auch richtig pfiffig anpassen durch das X und den Schieber vorne an den Brustgurten. Soft, dünn und damit auch bei kleineren Hunden nicht so im Weg.

    Danke für den Tipp, das sieht interessant aus. Standardgeschirre scheitern auch teilweise, dass der Übergang Hals-Brust bei ihr nicht gut sitzt und dann der Halsteil viel zu hoch kommt und komisch absteht. DAS wäre bei dem Hunter perfekt, da liegt liegt der Halsteil perfekt an, nichts steht ab. Das könnte dann beim Feltmann auch besser passen, weil man das mehr passen kann als die meisten Geschirre.