Beiträge von myLady

    Blutbild und Zähne wieder kontrollieren ist Anfang März dran. Eher geht's leider nicht, weil ich gerne dabei sein möchte. Das letzte mal als ich einen Hufschmiedtermin einem Bekannten überlassen habe, war das Ergebnis ein lahmendes Pony, das seit dem Probleme mit dem HS hat.

    Entwurmt wurde sie letzten November mit Ivermectin. Ich werde die TÄ mal nach dem Mittel gegen Bandwürmer fragen und eine Kotprobe zum Untersuchen mitgeben. Bisher hatten wir wenig Probleme mit Würmern, allerdings ist eine Resistenz bei der Entwurmungswut der Besitzerin des damaligen Pensionsstalls durchaus vorstellbar.

    Ansonsten werde ich wohl mal wieder ein paar Leckereien mehr füttern. Durch die Kleine und ihr, durch den Vorbesitzer verursachtes Reherisiko, bin ich da total von ab gekommen.


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    Hui, danke für die vielen Antworten. Dann lege ich mal los:

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    Ich habe auch ein sehr schwerfuttriges Pony, einen Isländer. Das Eindecken soll bei ihm nicht gegen Frieren helfen, sondern dafür sorgen, dass er nicht so viel Energie verbraucht um seine Körpertemperatur konstant zu halten. Er bekommt viel Heu.
    Außerdem zweimal täglich Heucobs in großer Menge und einmal am Tag gequetschten Hafer und Maisflocken mit Hefepulver und Leinöl. Wenn Hafer bei euch nicht geht, nimm stattdessen Gerste.

    Von Müsli und Mash sind wir abgekommen.

    Eindecken habe ich bisher nur gemacht, wenn es tagsüber unter -5 Grad waren. Alles andere habe ich nicht über's Herz gebracht, weil sie bei schönem Wetter gerne auf dem Paddock liegt und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt. Muss ich mich wohl nächsten Winter doch dazu durchringen.

    Nelly stand vorher in einem Stall, in dem sie im Winter selten raus kam. Rekord war ein Winter mit viel Schnee und Tiefen Temperaturen in dem sie von November bis März nahezu immer drinnen stand. Eine Halle war nicht vorhanden und die Koppeln und der Reitplatz durften auch nicht betreten werden. Der Winter war damals der Grund warum wir sofort nach dem Hausbau den Stall angefangen haben.
    Nachdem sie im alten Stall kaum Winterfell gebildet hatte, war ich froh, dass sie nun bei mir wieder einen Pelz bekommen hat.

    Heu zur freien Verfügung ist leider schwierig, weile die kleine Stute sehr leicht zunimmt und ich bei ihrer Fütterung immer einen Blick drauf haben muss. Sie kam mit extremen Übergewicht, Zahnproblemen und einer Menge Sand im Darm hier an und ich bin froh, dass sie jetzt fit ist und eine normale Figur hat. Momentan füttere ich tagsüber in engmaschigen Heunetzen und da kann ich mir sicher sein, dass Nelly den Löwenanteil abbekommt, weil sie einfach der schnellere Fresser ist.
    Das Heu hat eine gute Qualität und kommt komplett von Leuten die ich gut kenne und deren Pferde teilweise nur mit diesem Heu seeeehr pummelig sind.

    Eventuell findet sich ein sehr engmaschiges, großes Heunetz mit dem ich die Futtermenge der kleinen Stute, etwas regulieren kann und trotzdem nahezu den ganzen Tag Heu da ist.

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    Wann wurden bei dem Pferd die Zähne das letzte Mal kontrolliert/korrigiert?

    Wenn die Zähne ok sind, würde ich der Stute Raufutter, also Heu/Heulage zur freien Verfügung anbieten. 2 Schaufeln Müsli für ein nicht arbeitendes Pony finde ich viel. Nicht arbeitende Pferde bekommen hier kein Kraftfutter, dafür Raufutter satt und ein gutes Mineralfutter. Rübenschnitzel mit Öl zum Zunehmen sind auch ok. Zu den Rübenschnitzeln könntest Du noch Heucobs oder Maiscobs einweichen.

    Frißt die Stute ihr Raufutter gut oder läßt sie es liegen?

    Zähne sind soweit ok. Ich beobachte sie auch immer genau beim fressen und da ist sie mit Begeisterung dabei. Zudem kontrolliere ich auch den Kot regelmäßig weil Pony Nr. 2 mal fast an einer Sandkolik eingegangen wäre, auch hier finden sich keine Hinweise auf zu schlechte Zerkleinerung des Futters.

    Klar, sind zwei Schaufeln Müsli recht viel, aber wenn's Pony nicht zunimmt muss ja irgendwo Energie fehlen. Mineralfutter gibt's natürlich auch.
    Heucobs hab ich bisher noch nicht probiert, aber einen Versuch ist es wert, da muss ich mal schauen wo ich's her bekomme.


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    Fiber Performance von Dodson & Horrel zusätzlich zum üblichen Futter und Mash mit Malzbier und dazu eindecken.
    So habe ich meine Renter problemlos durch die schweren Winter in den 1990ern bekommen, wo wir längerfristig -14 Grand hatten.

    Ich werde das Futter mal googlen, denn bei uns gibts wirklich nur die grundsätzlichen Sachen im Landhandel, der Rest muss immer zugeschickt werden. Meine Postfrau hält sich schon für einen Packesel, zum Glück wiehern die Damen immer im passenden Moment, dass findet sie dann niedlich und ist wieder besänftigt.

    Das Malzbier werden ich aber auch mal probieren, das ist schnell verfügbar.


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    Ich kann auch nur einen Doppelstabmatten-Zaun empfehlen. Je nachdem wie buddelfreudig der Hund ist, würde ich auch noch Bordstein drunter setzen, kostet nicht die Welt und der tierische Tiefbauingenieur hat keine Chance. Insgesamt ist es die sicherste Lösung und du musst dich die nächsten Jahre um nichts kümmern. Allerdings sind Stabmatten auch nicht unbedingt hübsch.
    Wir haben um's restliche Grundstück auch Maschendrahtzaun, aber da ist auch nichts interessantes los und die Nachbarshecken sorgen für zusätzliche Sicherheit.

    Die Höhe kommt ganz auf die Springfreudigkeit und Größe deines Hundes an. Unser Aussie lässt sich mit 1,60m gut in Zaum halten, der Hovi meines Schwiegervaters braucht mind. 2,00m und das hat dann was von Fort Knox.

    Ist dein Hund denn an einen Garten gewöhnt? Wenn nicht, kann es durchaus sein, dass er gut anschlägt. Unser Barry ist so begeistert vom bewachen, dass wir eine Hecke pflanzen mussten, um seine Sicht nach vorne etwas zu begrenzen. Netter Nebeneffekt ist es, dass die Nachbarn einem nichtmehr beim Wäscheaufhängen zuschauen :hust:.
    Wir wollten erst auch einen hübschen schmiedeeisernen Zaun, aber von dem hätten wir jetzt durch die Hecke eh nicht mehr viel.

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    Die meisten Hunde bekommen ein Grundfutter und dazu Leckerchen.
    Die meisten Leute hier würden ihre Hunde sicherlich nicht Wochen hungern lassen.

    Und würdet ihr die Tiger Dressur befürworden ist ja das gleiche

    Diese Seelöwen hungern doch keine Wochen, wo hast du denn die Information her? Diese Tiere fressen bis zu 12kg am Tag, die bekommen praktisch für jeden "Pups" den sie richtig machen, einen Fisch. Und wenn die Übung durch ist, dann bekommen sie den Rest eben so.

    Und ja ich würde eine Tigerdressur, wie du es nennst, befürworten, wenn es z.B. eine Tierarztbehandlung für die Tiere stressfreier macht. Wir sind hier nicht im Zirkus, sondern in einem Tierpark/Zoo. Hier wurde ja eben das Wiegen und der Ultraschall als Übung gestaltet und die Tiere hatten weniger Stress und das Jungtier hat auch noch gelernt, dass es nichts schlimmes ist.
    Außerdem haben Seelöwen einen sehr hohen Spieltrieb. Sie lernen also auch einfach mal "Quatsch" bzw. Kunststücke weil es eben recht einfach ist, ihnen neues beizubringen und sie so zudem noch gut beschäftigt sind. Sie haben eben dort nicht die vielen Eindrücke und Einflüsse eines wildlebenden Tieres und mit den Kunststücken bleibt der Kopf eben fit.


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    Trotzdem ist es erzwungen den sie hungern ja schon und sie können nicht frei entscheiden mach ich das oder nicht den dann gibts kein Futter

    Und nochmal, wo ist der Unterschied zur Handfütterung bzw. Futter erarbeiten beim Hund? Es sind beides intelligente Tiere, die an Menschen gewöhnt sind und geschnallt haben wie sie am besten an ihr Futter kommen. Außerdem wird da kein Tier verhungern, weil es nicht das macht, was der Trainer will. Solche Trainer gehen oft sehr in ihrer Aufgabe auf und haben eine enge Beziehung zu den Tieren.


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    Glaubst du wirklich das ein Wildestier ohne Hunger oder so Kunststück lernen ;)
    Das sind keine Hunde sondern Wildtiere

    Ja, aber sie leben seit Jahren in Gefangenschaft bzw. sind oft auch in Gefangenschaft geboren. Sie sind einfach clever genug, um zu schnallen "Ok, das Futter ist im Eimer und ich kommt da ran, indem ich das mache was der Trainer will."
    Da wird zuerst etwas einfaches geübt und dann der Schwierigkeitsgrad gesteigert. Klar, haben die Tiere an dem Tag wahrscheinlich noch kein Futter bekommen, aber das Hungern zu nennen finde ich übertrieben. Ein Tier in Freiheit muss oft deutlich länger ohne Futter auskommen.


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    Und lassen die Erwachsenen hungern um sie zu dressieren

    Hä, hab ich was verpasst? Die Seelöwen verdienen sich ihr Futter beim Training, machen doch viele mit ihrem Hund genauso. Hungert der Hund dann zwangsläufig auch?

    Grundsätzlich sehe ich solche Tierarten in Gefangenschaft immer mit gemischten Gefühlen. Allerdings bringen diese Tiere den Besuchern ihre ganze Art näher und dann ist es sicherlich einfacher ihren Schutz zu organisieren. Viele Menschen lassen sich von irgendeiner Doku im Fernsehen nicht sonderlich beeindrucken, ist ja alles "weit weg". Wenn sie dann so ein Tier mal live erleben sind sie oft tief beeindruckt und viel eher bereit etwas zum Schutz beizutragen.


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    Ich finde es schlimm, dass die wenigsten Verbraucher bereit sind, einen relativ kleinen Mehrpreis zu zahlen, um den Tieren ein angenehmeres Leben zu ermöglichen.
    Ich erlebe das hier auch regelmäßig. Wir haben Hühner und Enten, größtenteils für den Eigenbedarf, aber ab und an geben wir auch mal Eier bzw. Tiere ab. Die Meisten fragen nach und sind dann geschockt über unsere horrenden Preise. Es ist doch aber klar, dass eine Ente die fast 6 Monate bei uns gefüttert wird, einen Teich hat, auf der Wiese gehalten wird, etc. einfach mehr kosten muss, als eine 29-Tage Mastente. Solange keiner bereits ist so etwas zu bezahlen und dann eventuell einfach mal seltener Fleisch zu essen, wird sich an dieser schlimmen Massentierhaltung nichts ändern.
    Mit den Eiern sieht es ähnlich aus, da wird auch über unsere Preise gejammert und gemeckert, wenn mal ein Ei nicht perfekt aussieht. Unsere Stammkunden sind allerdings zufrieden und bezahlen den höheren Preis gerne.


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    Nein, mein Hund bekommt da keinen Schock für's Leben, aber hier gehts ja auch nicht um meinen Hund im speziellen, sondern generell darum, dass ein fremder Hund ohne Vorwarnung angefasst wird.
    Ich bin generell übervorsichtig, denn laut unserem Hundegesetz gilt sogar "böswilliges" Anspringen schon als kritisch und reicht, um sich beim OA über einen Hund zu beschweren.

    Und ja ich finde es nicht zuviel verlangt mal nachzufragen. Das mache ich übrigens generell, wenn mir etwas im Weg steht und der Verantwortliche dabei ist, ich motze nicht, ich schiebe nicht, sondern ich frag einfach mal nett nach, ob man das Fahrrad, Kind oder sonstewas mal aus dem Weg nehmen könnte.
    Bei den Hunden hier im Dorf, die in einen reinbrettern, ist im Normalfall nur leider keiner in Sicht den man fragen kann ;).


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    Und dazu gehört das m an seinen Hund nicht fremden Menschen den Weg verstellen läßt. Doppelpunkt.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

    PS. Ich hätte den Hund auch weggeschoben :D

    Und da kann man nicht einfach mal nett nachfragen, ob die HH den Hund nicht wegnehmen kann? Nöö, da schiebt man lieber einen fremden Hund zur Seite, den man nicht einschätzen kann. So was muss ich nicht verstehen...

    Wieso können Leute nicht einfach mal normal miteinander reden, anstatt jemand Fremdes anzupflaumen und an fremden Hunden rumzufriemeln? Die TE hat sicherlich zu langsam reagiert, aber doch nicht in böser Absicht. Hab hier auch immer so einen netten Fall mit einer Nachbarin. Die fährt mit ihrem Hund am Fahrrad an der langen Flexi an unserem Gartenzaun lang. Barry rennt im Garten mit und die bekommt ihren Hund nicht mehr gebändigt und hat anscheinend vergessen, dass die Flexi einen Stopp-Knopf hat. Da macht die gute Frau einen Aufstand, weil ich es erst gar nicht richtig mitbekommen habe und mir das Schauspiel tatsächlich einige Sekunden ungläubig angeschaut habe, bevor ich Barry rangerufen habe. Sie hat dann auch versucht Barry durch den Gartenzaun zu treffen, fand ich auch eher mittelprächtig. Hätte sie kurz angehalten, einen Ton gesagt und es wäre alles Tutti gewesen.


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