Beiträge von myLady

    Danke erstmal für die Antworten, auch wenn sie leider bis jetzt auch eher ernüchternd waren.

    Die Variante mit den Winkeln+Netz kommt leider nicht in Frage. Das würde bei unserem doch sehr frei stehenden Grundstück einfach verboten aussehen. Ich habe halt das Problem, dass mein Freund sehr viel Wert auf eine halbwegs ansprechende Optik legt. Ansonsten hätte ich unser geplantes Terrassenüberdach (7x5m) gleich komplett "vergittert".

    Unsere Katzen wären aber sicherlich nicht so kreativ wie der Kater im Link von Miralady. Wobei die bei ihrem Stromversuch auch die geerdete Litze vergessen haben :hust:.

    Allerdings haben wir den Vorteil, dass es bei uns keine großen Bäume, Mauern o.ä. in Zaunnähe gibt. Das einzige was etwas Hilfe beim Überqueren des Zauns geben könnte, wäre die Voliere, aber da kann man zur Not auch etwas höher einzäunen, weil das nur zur Hecke des Nachbarn geht.

    Ich werde es wohl erstmal mit Kabelbindern probieren, damit ich es zur Not einfach wieder abmontieren kann. Ich hab ja noch etwas Zeit, weil die Mietzetatzen sowieso vor ihrem ersten Freilandausflug nochmal komplett durchgeimpft werden.

    Hallo zusammen,

    aus gegebenem Anlass (die meisten haben den Thread sicher mitbekommen :D ) habe ich mich mal wieder mit einem katzensicheren Garten beschäftigt.

    Kandiaten für dieses Auslaufparadis wären meine beiden Norwegischen Waldkatzen Merle & Mika (beide 3 Jahre). Insbesondere Mika wäre im ungesicherten Freilauf ein klassischer Anwärter für den Darwin-Award. Von der Elegance und Balance einer Katze hat er bisher wenig gehört, der fällt sogar hinter einen 1m hohen Fernsehschrank und mauzt dann bis ihn jemand holt.
    Normalerweise wäre es für so einen Dussel ja einfach eine sichere Umzäunung zu bauen, wäre seine Schwester nicht das absolute Gegenteil. Merle, klein und schlank für eine Norweger-Dame, springt wie ein Flummi und klettert überall rum.

    Die beiden sind momentan Wohnungskatzen auf ca. 100 m² verfügbarer Fläche, aber sie langweilen sich sichtlich. Da ich aufgrund meiner anderen Viecher leider nicht die Zeit habe die beiden Katzen auszulasten, sollen sie die Möglichkeit bekommen sich zumindest stundenweise draußen etwas zu beschäftigen. Insbesondere unsere (bereits doppelt mit Draht gesicherte :D ) Vogelvoliere wäre sicherlich ein gutes Katzenkino.
    Wir sind im Frühjahr/Sommer/Herbst mehrere Stunden am Tag draußen und könnten die Katzen somit auch im Auge behalten.

    Nun zu den Gegebenheiten:
    Unser Garten ist ca. 2000 m² groß und zumindest hundesicher umzäunt. Zur Straße hin haben wir 1,60m hohe Doppelstabmatten, zu den Nachbarn je 1,50m Maschendrahtzaun und nach hinten zu den Pferden 1,20m Maschendrahtzaun. Grob geschätz sind es ca 150 - 200m Zaun, also nichts was man mit ein paar Netzen hinbekommt.

    Nach einger Internetrecherche habe ich Gärten gefunden, die durch Elektrolitze an der oberen Zaunkante gesichert waren. Das war für mich bisher die einzige bezahlbare und optisch erträgliche Variante und Weidezaunmaterial liegt hier ja durch die Pferde zuhauf rum. Lediglich die Kante des Maschendrahtzauns müsste ich nochmal abgehen und eventuelle kleine Lücken auffüllen.

    Hat jemand hier schon Erfahrungen mit so einem System?
    Wie groß dürften kleine Spalten etc. maximal sein, damit auch wirklich keine Katze durchkommt?

    Zitat

    Ich finde es ja richtig, dass Katzen rausdürfen, wie auch mein Hund immer in den Garten darf wenn er will. Aber auch bei Katzen sollten ein paar Regeln gelten, zb in der Hauptbrutzeit der Singvögel und der jungen Blindschleichen :sad2: sollten Katzen nicht ständig raus dürfen.
    Sie werden es überstehen in der Zeit nur einmal pro Tag nach draussen zu kommen, das sind so 6 Wochen im Jahr.
    Auch ein Glöckchen am Halsband würde viele Singvögel retten.
    Zum Dreck: Ich kenne auch Freigängerkatzen, die als Welpen an ein Katzenklo gewöhnt wurden und es beibehalten haben, das machen bestimmt nicht alle aber mE versuchen es die meisten Besitzer auch nicht.
    Und was mich wirklich am meisten genervt hat (bevor ich einen Hund hatte), ist dass die Besitzer immer dreist behauptet haben, das IHRE Katze niemals auf den Rasen machen würde.

    Sonst mag ich Katzen :smile: weich und warm und kuschlig

    Du kannst einen Freigänger nicht einfach mal Tage- oder gar wochenlang weg sperren, der geht dir die Wände hoch. Außerdem kommt eine Katze nicht zwangsläufig einmal am Tag, am besten noch immer zur gleichen Zeit nach Hause, dass geht ganz nach Belieben des Stubentigers. Auch das Glöckchen ist an sich eine nette Idee, aber ein Halsband ist bei einem Freigänger eine erhebliche Gefahr, weil man damit ganz schnell irgendwo hängen bleibt und nicht wieder weg kommt.


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    Von uns gibt's auch mal wieder was Neues:

    Unsere Hühner werden irgendwie immer mehr. Mittlerweile sind wir bei 30 Stück angekommen, weil mein Schwiegervater den Farbschlag blau bei seiner Italiener-Zucht aussortiert hat und uns 4 Hennen und 2 Hähne angedreht hat. Hier mal stellvertretend ein Hahn:

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    Außerdem haben wir mal wieder neue Flugenten (Warzenenten):

    Einmal ein Stamm blau-gescheckt:

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    Und 1 Erpel + 1 Ente in Perlgrau:

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    Ich färbe ja auch mit Henna, allerdings ganz normal rot. Grundsätzlich ist die Rückkehr zu Chemiefarben unproblematisch, wenn die letzte Hennafärbung schon etwas her ist. Blondieren ist allerdings immer ne heikle Sache, da gibt es, wie bordy schon schrieb, gerne mal unvorhersehbare Farbergebnisse.

    Allerdings muss man bei den roten Henna damit leben, dass der Rotstich sehr hartnäckig ist und dann auch gerne mal unter einer dunkleren Farbe hervorblitzt. Bei mir war es nie ein Problem weil ich eh immer in Rottönen färbe.

    Auch mit dem Cassia sollte man auf hellblonden Haaren etwas vorsichtig sein, da gab's bei einigen auch schon grüne Haare.


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    Mal eine etwas andere Frage in den "Raum" geworfen:

    Hier wurde ja schon mehrfach gesagt, man könnte die Katzen doch auch einfach drinnen halten. Ganz ehrlich ich habe Wohnungskatzen und würde mir unter diesem Umständen nicht wieder welche holen. Für mich ist eine Katze drinnen eingesperrt nahezu genauso blöd wie ein Hund der maximal 3x5min Gassi oder gar nur noch ein Katzenklo bekommt.
    Hat jemand hier tatsächlich Erfahrung darin, wie man eine Katze auf dem eigenen Grundstück halten kann? Ich mache mich gerade kundig über "gesicherten Freigang" und bis jetzt fand ich die Alternativen eher dürftig, wenn man keinen kleinen Balkon sondern tatsächlich einen großen Garten hat.

    Zitat


    Und an alle Nicht-Katzenhalter:
    Auch eine Katze kann einem sehr ans Herz wachsen. Die meisten werden geliebt und es wird auf sie gewartet. Sie haben eine Geschichte und einen Namen, Vorlieben und Macken, und irgendjemanden bedeuten sie viel. Bitte behandelt sie auch so, selbst wenn man die Katzenliebe nicht teilt. Einem streunenden Hund würdet ihr auch nicht totgebissen sehen wollen.

    Danke, das hast du schön gesagt!

    Meine Katzen sind auch Wohnungskatzen, aber nur bedingt wegen ihrer Rasse. Hauptpunkt ist mein treudoofer Kater der durch unseren Hund glaubt, dass jeder maximal mit ihm spielen möchte. Der wäre leichte Beute für die Hofhunde, die zumindest einen Großteil des Tages nichts anderes sehen, als ihren Vierseitenhof.
    Der andere wichtige Grund ist ein Katzenhasser hier in der Gegend, der Katzen fängt und tötet, weil sie ihm auf seinen perfekten Rasen kacken.
    Allerdings tut es mir oft in der Seele weh, wenn ich meine Katzen am offenen Fenster (mit Gitter) sitzen sehe und sie sehnsüchtig nach draußen schauen.

    In diesem Thread zeigt sich aber wieder deutlich das es auch hier die typischen Hundemenschen gibt, die für Katzen wenig übrig haben. Für mich sind beide extrem wichtig und ich glaube ich würde mit dem Katzenbesitzer heulen, falls mein Hund tatsächlich mal eine Katze erwischen sollte. Natürlich nimmt man bei einem Freigänger gewisse Risiken in Kauf, aber das heißt noch lange nicht, dass es einen nicht hart trifft, wenn der Katze tatsächlich was passiert.

    Bei Barry muss ich mir allerdings keine Gedanken machen, der hat gelernt, dass auch fremde Katzen tabu sind und wenn er mal eine in die enge treiben würde, dann wäre sie danach maximal nassgeschleckt.


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    Hui, dann lege ich mal los:

    - 1 Hund
    - 2 Katzen (Norwegische Waldkatzen, Wohnungskatzen)
    - 2 Ponytiere
    - 30 Hühner
    - 6 Enten
    - 8 Kanarienvögel
    - 12 Waldvögel (Dompfaff, Zeisige, Seidenschwänze)
    - zusammen mit meinem Schwiegervater 6 Schafe.

    Geplant sind noch 2 Chinchillas, Wachteln und noch etwas mehr Geflügel :D.

    Zitat

    Ich stand ungefähr 15 Minuten plaudernd mit dem Besitzer vorm Zaun. Die Hündin haben sie nämlich noch nicht so lange, sie kommt aus der Slowakei. Da sie mir aufgefallen ist und ich sie so hübsch finde, habe ich mich also mit dem Besitzer sehr ausführlich unterhalten. Sie hat sich immer auf den Rücken gelegt und wollte von mir gestreichelt werden. Echt eine total süße Maus.

    Also war die Hündin nicht die ganze Zeit am Rande des Wahnsinns?

    Zitat

    Äh, der Besitzer hat dabei zugeschaut! Andere filmen ja auch ihr/e Training(sfortschritte) mit anderen Fremd-Hunden gerade bei Aggression bezüglich diesen.

    Wie lange hat denn die Situation tatsächlich gedauert? In dem Video bist du ja nur ca. 30 Sekunden tatsächlich vor dem Zaun.

    Ganz ehrlich wenn mein Hund am Zaun so abdreht, weil jemand vorbei geht, dann nehme ich ihn entweder weg oder er muss halt damit leben, dass er nicht zu dem Hund auf der anderen Seite kann.

    Barry dreht auch gern am Rad, wenn draußen vorm Zaun jemand ist. Ich nehme ihn lediglich weg, wenn es Überhand nimmt oder der Passant mit seinem Hund nicht weiter kommt, weil der sich genauso aufregt. Meistens bekomme ich eher dumme Kommentare wegen meinem knallerten Hund :D.
    Mittlerweile werden diese Aufstände auch immer weniger und es tritt doch eine gewisse Gewohnheit ein.