Beiträge von Nana0410

    Ich hab halt auch irgendwie Angst davor, dass ich mal nach Hause komme und erhat Blut erbrochen...
    Laut Tierarzt ist das nämlich möglich...und irgendwie geht mir das nicht aus dem Kopf
    Zu fressen bekommt er ja nur noch Nassfutter...also nix, was den Hals noch zusätzlich belastet. Bin ja nur froh, dass er noch relativ gut isst. Er macht zwar öfters Pausen, oder spuckt auch mal was aus. Aber über den Tag verteilt, ist er noch die gleiche Menge wie vorher. Daher ist er auch körperlich noch gut drauf.
    Aber sobald das Fressen ein Problem darstellt und er dadurch körperlich abbaut rückt der Tag X näher

    Wenn er sonst gesund wäre, würde ihn der Tierarzt kastrieren. Aber jetzt noch eine OP, wo es ihm eh nicht so gut geht, hält er für nicht sinnvoll.
    Die Alternative wäre wohl eine chemische Kastration. Aber soweit ich weiß dauert es auch, bis die anfängt zu wirken. Bisher hatten wir uns dagegen entschieden. Wir dachten allerdings auch nicht, dass er noch so lange durchhält.

    Da hast du schon recht...allerdings ist das wahrscheinlich gar nicht möglich. Man schaut doch immer, in welche Richtung sich sein Leben entwickelt...Aber ich genieße jede Minute mit ihm. Und er tut das auch. Er ist viel anhänglicher geworden als vorher.

    Was halt auch noch so ein Problem ist, ist dass er auch eine Veränderung an den Hoden hat. Daher tickt er hormonell nicht mehr ganz richtig. Deswegen hat er sich schon zwei mal mit dem Rüden von meinem Vater gebissen :/
    Jetzt dürfen die beiden nur noch mit Maulkorb zusammen. Das ist natürlich auch nicht schön. Vor allem weil mein Ringo den anderen ständig provoziert und verfolgt. Der weiß oft gar nicht, wohin er gehen soll, damit ihn der Ringo in Ruhe lässt :sad2: Der kann einem auch echt leid tun.

    Das mit der Bestrahlung ist so ne Sache. Die von der Tierklinik meinten, dass man damit wohl nur Wochen rausholen könnte. Außerdem müsste ich in ne andere Tierklinik nach München fahren (einfache Fahrzeit über ne Stunde). Derzeit bekommt er Meloxicam (Schmerzmittel), welche ihm gut helfen. Allerdings verträgt er seitdem das Autofahren nicht mehr. Außerdem hat er tierische Angst beim Tierarzt. Und das wollte ich ihm wegen ein paar Wochen nicht zumuten....

    Zitat

    Allerdings sieh es von der "positiven" (wenn man es in so einer Situation überhaupt so nennen kann) Seite: Du hast jede Menge Zeit dich gebührend von ihm zu verabschieden.


    Ja,...das dachte ich zu Anfang auch. Allerdings wird das im Laufe der ganzen Zeit nicht besser. Mittlerweile wäre mir ein plötzlicher Tod wahrscheinlich lieber....aber aussuchen kann man es sich eh nicht. Also braucht man darüber auch nicht nachzudenken.
    Was nur schade ist, ist dass er die letzte Zeit nicht mit seiner besten Freundin (die Hündin einer Freundin) verbringen kann, da diese leider im Oktober 2010 plötzlich gestorben ist.

    Das geht einfach alles viel zu schnell...er ist doch erst 9...bin ja nur froh, dass wir am 05.02. noch seinen Geburtstag feiern konnten

    Ich versuch natürlich mein Bestes ihm die Zeit so schön wie möglich zu machen...und er dankt es mir, indem ihm in letzter Zeit lauter Unsinn einfällt ;)
    Hab ihn einfach soooo lieb...ich kann mir gar nicht vorstellen, dass er bald nicht mehr da sein wird...ach, das ist so sch***

    @ Schokoladenkeks: Bin aus Niederbayern, ganz in der Nähe von Landshut

    Danke, das ist ech lieb.

    Aber manchmal kommt man wirklich an seine Grenzen...ich stehe seit einem halben Jahr jeden morgen auf und das erste was ich mache ist zu gucken, ob er noch atmet :|
    Aber da muss ich jetzt einfach durch

    Hallo an Alle,

    ich bin noch ganz neu hier und dachte, dass ich meine Geschichte mal erzählen könnte.

    Angefangen hat alles letzen Sommer. Mein Ringo wurde immer schlapper und fing ziemlich an zu sabbern. Er lag nur noch rum und hat geschlafen. Also gings mal ab zum Tierarzt...mal gucken, was der dazu sagt. Weil vor Allem das plötzliche Sabbern ziemlich ecklig war.

    Beim Tierarzt wurde ein Bluttest gemacht. Soweit alles ok. Also machten wir einen Termin zur Zahnreinigung aus (da hatte er schön öfters kleinere Problemchen)...irgendwoher musste das Sabbern ja kommen.
    Als er dann in Narkose war um die Zähne zu reinigen, wurde eine Veränderung an einer der Mandeln fest gestellt. Daher hatte der Tierarzt eine Probe zum einschicken genommen. Ein paar Tage später rief er an und teilte uns mit, dass er ein Plattenepithelkarzinom hat :sad2: und er verwies uns an die Tierklinik.

    Da habe ich natürlich gleich einen Termin gemacht. Dort wurde dann die Lunge geröntgt und festgestellt, dass noch keine Metastasen in der Lunge zu erkennen sind. Daher wurde ein OP-Termin vereinbart.
    Also sind wir ein paar Tage später in der Früh in die Klinik gefahren und haben ihn dort "abgeliefert"...
    Nachmittags um vier kam dann ein Anruf: Wir können ihn wieder holen. Der Krebs war leider nicht operabel, weil er bereits mit einem Teil des Gaumens und des Zungenbeins verwachsen ist. Der Tierarzt gab ihm noch 3-4 Monate... :verzweifelt:

    Das ganze war jetzt schon im Juni 2011. Im Moment liegt er neben mir. Es geht ihm soweit noch ganz gut. Er frisst noch und spielt auch noch.

    Aber dieses Warten auf den Tod, der früher oder später kommen wird macht mich manchmal echt fertig.

    Hat den jemand schon ähnliche Erfahrungen machen müssen???

    Liebe Grüße aus Bayern