Beiträge von jansens

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    Dem schließ ich mich auch mit einem Bild an. Dies ist die einzige Hündin, mit der er ausnahmslos alles teilt. Er kennt sie vom ersten Tag bei uns und liebt sie bis heute. Auf dem Bild teilen sich beide eine Kaustange.

    Anfangs ganz extrem, gerade bei Kausnacks. Futterneid sowohl uns als auch dem anderen Hund und dem Kater gegenüber. So heftig, dass der Kater mal ein Büschel Haare verlor und er als Junghund knurrend auf dem Rücken des älteren lag. Mittlerweile ist der Futterneid fast weg, wir gehen ohne Probleme an Hund mit Kausnack vorbei, die Katze läuft rum und er ist sichtlich viel entspannter und weiß, dass ihm niemand etwas wegnimmt. Das musste er allerdings erstmal begreifen. Aber Ressourcenverteidigung, nicht nur Futter, ist weiterhin ein Thema. Aber auch das können wir mit Tauschgeschäften eindämmen. Er ist allerdings kein Hund, der sich von xy alles abnehmen lässt. Wenn überhaupt, von uns. Aber auch das dauerte einfach.
    Zusammen futtern können sie übrigens ohne Probleme, der Futterneid findet nicht am Napf statt, früher in der Küche, als etwas zubereitet wurde, aber das ist mittlerweile Vergangenheit. Er ist schon so oft früher aus dem Raum geflogen, dass sich das ganz gut verankert hat.

    Ich gelte noch nicht als Ressource und auch im Freilauf gibt es mit anderen Hunden bezüglich Leckerchen keine Probleme. Allerdings wird er etwas grantig, wenn er Leckerchen sucht und ihm jemand dazwischen funken will. Das ist vollkommen okay, er ist dabei ziemlich relaxed und macht nur deutlich, dass es gerade seine Aufgabe ist.

    Zitat

    wow die ersten 100 seiten fast voll :gut:

    muss nochmal betonen wie nett ich den thread finde und wie freundlich hier miteinander umgegangen wird und dass usern geholfen wird die einen rat brauchen!

    BRAVO :reib:

    Ich glaube, dass das die HSH-Haltung macht. Man braucht Geduld, gute Nerven und Ruhe :-) da bringt, vorallem die HSH-Experten hier nichts aus der Fassung hihi.

    Zu 2. Das Problem hast du ja schon erkannt und Gottseidank gelöst. Für einen so jungen Hund gibt es nichts Schlimmeres, als von seinem Rudel getrennt schlafen zu müssen. Es ist ja vollkommen okay, wenn man den Hund nicht im Bett haben will, aber man sollte ihm schon ermöglichen, in der Nähe vom Rudel zu schlafen, also im Schlafzimmer.
    Zu 3. Ihr geht, wenn der Welpe schläft. Sie wacht auf, versteht die Welt nicht mehr und heult. Ganz klar. Ihr sollt ihr das Alleinsein und das ihr euch entfernt, schon begreiflich machen, sie sollte dabei aber wach sein... mitbekommen, dass ihr geht und verstehen, warum sich niemand mehr in der Wohnung befindet. Wenn ihr geht, zieht euch an, kurz vor die Tür, sofort wieder rein. Abstände langsam vergrößern. Wenn ihr merkt, dass sie sich nicht entspannen kann, wenn ihr geht, könntet ihr einen Kong befüllen und ihr anbieten, wenn ihr geht.

    Unser Herdi hat auch unsere Nachbarhündin geprägt. Die findet Fremde erstmal generell nicht ganz so cool und verbellt auch. Hingegen hat er sich von ihr das Betteln ganz hervorragend abgeschaut ;-)
    Ihre Geschwister sind anders, sie ist distanzierter und wachsamer. Schon sehr lustig anzusehen. Wenn's hart auf hart kommt, ist sie natürlich Labbi pur, kein Arsch in der Hose ;-)

    Du, das war nicht immer so. Es gab Arztbesuche, da saß er knurrend in der Ecke und wollte sich partout nicht anfassen lassen. Ich weiß nicht genau, wann sich das schlagartig änderte.
    Auf jeden Fall haben wir eine ganz tolle Tierärztin, die sich immer ganz viel Zeit und Leckerchen für ihn genommen hat, die die Entwicklung ganz stark beeinflusst hat.
    Letztens sagte sie zu meiner Mama, dass sie es ganz klasse fände, wie intensiv wir mit ihm arbeiten und das es gar kein Vergleich zu vor einem Jahr ist. Drinnen hatte ich früher fast Schweißausbrüche, heute fällt mir ein Stein vom Herzen, wenn wir endlich reinkommen dürfen. Tja, so hat sich das geändert. Aber lieber so, als wenn er drinnen zur Furie mutiert.

    Und noch was. Hier leben auch zig Labbis, die schon in Butchs Alter toll hören und dem Besitzer einen Teppich ausrollen und den Weg kehren, wenn der im Wald spazieren geht. Und mein Hund muss erstmal alles wichtigere erledigen, bevor er sich dazu bewegt, eventuell doch mal zu mir zu kommen.

    Habe ja den jüngsten Herdi hier in der Runde und der Rückruf klappt mal so, mal so. Es ist absolut tagesformabhängig. Mal klappt es besser, als ich es mir je träumen würde und manchmal klappt es so gar nicht. Momentan entwickelt er die Angewohnheit, zu jedem Hund hinzuwollen. Und wenn er Erfolg hat, fliegen die Pfoten wie verrückt durch die Gegend und alle müssen lachen. Ja, er ist schon ein Tollpatsch und man muss schon des Öfteren mal schmunzeln, aber genauso ärgere ich mich, wenn er mich so gar nicht mehr wahrnimmt. Daher muss er momentan wieder an die Schlepp und er darf zu keinem Hund hin. Blöd ist es halt, dass alle, wenn er an der Leine ist, wie verrückt ihren Hund rufen und uns meiden. Klar, da kommt ein halbes Kalb, aber ich würde so gerne ihm auch mal ermöglichen zu spielen, wenn ich es ihm erlaube. So, ich schweife ab. Gebe die Hoffnung nicht auf. Es war auch schonmal schlimmer ;-)

    Heute waren wir beim Impfen. Oh man, ich hätte ihn erwürgen können. Er ist beim Tierarzt drin so lieb, toll, lässt sich anfassen und Leckerchen staubt er auch immer ab. Im Wartezimmer ist er eine Katastrophe. Da tut er, der draußen der liebste Hund mit Hunden ist, als ob er jeden Hund fressen will. Ich weiß partout nicht, woran das liegt. Ist es die Enge? Ist es die Vorfreude? Sobald wir die Schwelle zum Behandlungszimmer betreten, ist er wie ausgewechselt. Man....