Beiträge von jansens

    Zitat

    WISO das Elend die Hunde werden vermittelt...
    Und mein Gewissen ist rein..
    Ahja ein Tierheim Platz kostet dem Staat
    Auch Geld oder...?!
    Bei mir bekommt sie alles was sie
    Braucht um gut zu leben..

    Ich habe genau so wie du anfangs gedacht, weil ich mich nicht mit der Vermehrerei von Hunden auskannte.
    Der Herr, von dem du deinen Welpen hast, ist scheinbar kein netter Onkel von nebenan, der sich mit der guten Aufzucht beschäftigt oder gar Interesse daran hat.
    Was er gemacht hat, war und ist es eventuell immernoch Tierquälerei! Und da du und viele andere den süßen Welpen nicht widerstehen konnten und die dreckige Atmosphäre das Helferherz noch mehr ermutigt hat, hier etwas "Gutes" zu tun, hat er sich an diesem Elend 600€ verdient. Ihr habt damit leider überhaupt nichts Gutes, sondern erdenklich Schlechtes getan. Für die einzelnen Welpen ist es super, allerdings überlege doch bitte, was ist mit den zahllos anderen Würfen? Er macht weiter und weiter, die Gesundheit der Mutter ist ihm egal, die Gesundheit der Welpen ebenfalls. Um diese schreckliche Vermehrerei zu stoppen, dürfte kein Welpe von ihm durch Geld abgenommen werden. Ein schnelles Telefonat mit dem OA hätte wohlmöglich viele weitere Würfe erspart.
    Das ist das Lied der Vermehrerei.

    Kannst du vielleicht ganz kurz erzählen, was ihr beide so am Tag macht? (wie oft Spaziergänge, was genau macht ihr auf eurem Spaziergang)
    Und mich würde auch interessieren, wie ihr so die Erziehung handhabt? Was kann sie? Was trainierst du mit ihr? Wenn du sagst, sie hört nicht auf Nein oder Aus, wie habt ihr diese Kommandos trainiert?

    Für mich liest sich das nach einem absolut überdrehten, in der Pubertät steckenden und frechen Hund. Allerdings ist das kein Zustand, den ich dulden würde, daher warte ich zunächst einmal deine Antworten ab :-)

    Ich habe auch direkt zwei Fragen:

    1.) Ab wann fängt die Hunde-Pubertät im Schnitt an? Ich habe schon viel gehört, mit einem halben Jahr, erst mit einem Jahr. Ich denke, ich werde Gewissheit haben, wenn sie wirklich da ist und das werde ich merken. Trotz allem würde es mich interessieren, ab wann ich damit rechnen kann, nur um mich mental schonmal zu stärken.

    2.) Ab wann ist ein Rüde geschlechtsreif? Als mir läufige Hündinnen entgegenkamen, konnte ich bisher immernoch sagen "Kein Problem, unser ist noch ein Welpe". Ab wann wird es denn brenzlich? Das Schnüffeln nimmt bereits schon verstärkt zu, aber ab wann ist er denn zeugungsfähig?

    :rollsmile:

    Unser Hund litt ebenfalls im jungen Alter an einer Schilddrüsenunterfunktion. Die Werte waren wahrscheinlich ähnlich wie bei dir, leicht, jedoch vorhanden.
    Wir haben allerdings nicht mit Medikamenten behandelt. Wir haben auch keine Futterumstellung gemacht. Da die Werte "noch" nicht bedenklich waren (wie es auch in deinem Fall ist), haben wir einige Zeit später einen erneuten Bluttest durchführen lassen. Die Werte haben sich normalisiert und momentan gibt es keine Anzeichen mehr für eine Schilddrüsenunterfunktion. Ich würde nicht immer mit Medikamenten therapieren, wenn es noch nicht zwingend nötig ist...

    Liebe TS,

    ich kann deine Gedanken durchaus nachempfinden. Als vor 5 Monaten unser Wirbelwind eingezogen ist, war ich anfangs überglücklich. Ich habe es mir auch einfacher gedacht als es nun ist.
    Wir haben soviel gelesen und sind im Gegensatz zu euch nicht hundeunerfahren. Der Hund wurde also größer und es taten sich "Baustellen" auf, die ich von unseren Hunde nicht kannte.
    Futterneid, extremes Territorialverhalten, kann nicht alleine bleiben. Ich kann dir sagen: ich war zwischenzeitlich auch mit den Nerven runter. Mein Freund ging arbeiten, ich blieb mit ihm zuhause. Bei mir staute sich der ganze Frust auch zeitweise auf.
    Doch: ich lernte meinen Hund kennen. Ich stelle fest, dass ich keinen Retriever im Haus habe, sondern einen wohl etwas schwerer händelbaren Hund. Aber damit haben wir uns beide arrangiert, wir besuchen fleißig die Hundeschule, nehmen Privatstunden und ich habe akzeptiert, dass der Hund ist, wie er ist. Ich habe akzeptiert, dass seine Baustellen vorhanden sind und das ich sie mit ihm zusammen meistern werde.
    Heute denke ich ganz anders und der Frust im Alltag ist wie geblasen. Wir kommen mittlerweile wunderbar miteinander aus, u.a. weil ich selbst in mich gegangen bin und vorallem weil ich professionelle Unterstützung habe. Ich frage viel und möchte viel lernen, was meinen Hund angeht.

    Ich rate Dir: lerne deinen Hund kennen! Akzeptiere, dass er evtl. nicht mit jedem Hund gut Freund ist. Trainiere das Alleinsein Schritt für Schritt. Fühlst du dich komplett überfordert, hole dir Hilfe. Der Hund ist noch nicht lange bei euch, gib nicht auf, wenn du ihn gern hast. Er muss noch viel lernen, dabei kannst du ihm helfen!

    1. Mischling aus guter Aufzucht: gesund (6 Monate, noch nie Durchfall, finde ich bemerkenswert), HD/ED wird noch gemacht
    2. VDH-Hund: Leberschwäche, Arthrose
    3. VDH-Hund: HD-Leicht links, leichte Schilddrüsenunterfunktion (von Muttern geerbt, letzte Blutuntersuchung war allerdings wieder okay), ansonsten topfit
    Soweit zu meinen Hunden... Nun Erfahrung Bekanntenkreis
    4. Mischling: gesund
    5. reinrassiger Hund (?) ohne Papiere: Krebs, Arthrose

    Über die anderen Hunde mag ich mich bisher nicht äußern, da sie noch relativ jung sind oder ich nichts genaueres über die Krankengeschichte weiß

    Zitat

    Ja, als er zugebissen hat. Leider kann man Niesen und Husten nicht vorhersehen... aber schon das hat bei ihm dafür gesorgt, dass er versucht hat ins Gesicht zu beißen.
    Ich weiß nicht welche Verknüpfung er hatte, aber sie war einfach gefährlich.
    Aber er hat nicht gelitten, keine Angst. Er hat dann nur schnell verstanden, dass es das einfach nicht geben darf.

    Darum ging es mir gar nicht :-) Wollte nur wissen, wie du dich in der Situation verhalten hast, weil vorher ja gefragt wurde, wie man damit umgeht.

    Zitat

    Also ich habe ihn nicht für positives Verhalten geclickert. :smile:
    Ich denke, dass ein Hund irgendwann mitbekommen sollte, was gewünscht ist und was nicht und das bekommt man nicht mit "bitte bitte" weg.
    Ich bin da schon körperlich sehr massiv geworden. Denn er hat zugebissen und das war keinesfalls spielerisch gemeint.

    Inwiefern bist du "massiv" geworden? Als er zugebissen hatte oder bei anderen Situationen?


    Ich empfinde Knurren auch nicht als Zeichen, dass ich hier eine Bestie habe. Ich wurde auch nur 2x angeknurrt und ich habe ihn nicht für das Knurren bestraft, sondern als er nach mir schnappte, nachdem ich ihm sein Stöckchen abgenommen habe. Bestraft im Sinne von Gegenstand kommentarlos abgenommen. Ich denke, dass viele Welpen eine sehr niedrige Toleranzgrenze haben und sich deswegen mit Knurren zur Wehr setzen. Man sollte daran arbeiten, diese Grenze gemeinsam nach oben zu schrauben, zum Beispiel mit positiver Konditionierung.

    Das mit dem Füttern werde ich mal versuchen, wie du es beschrieben hast. Wie gesagt, es ist ja "noch" kein Futterneid um den Napf aufgetreten. Werde ihn dabei trotzdem sichern und erst bei Entspannung fressen lassen. Er frisst seit Anfang an nur auf Kommando, sodass ich ein wenig Spielraum habe, um das das Ruhehalten zu bestärken...
    Kam es bei deinem Hund und seinem Fressneid denn schonmal zum Extremen? Wenn ja, wie hast du da gehandelt?