Beiträge von kareki

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    Flooding ist es, wenn ich einen solchen Hund auf den Marienplatz setze bis er nicht mehr wagt sich zu rühren.

    30 Sekunden in kontrollierte Umgebung ohne Bohei, Clicker und Leckerli-Gewerfe zu warten, bis er kurz innehält als Flooding zu bezeichnen ist schon bisserl arg melodramatisch und an der Trainingseinheit komplett vorbei fabuliert.


    So wie du es oben beschrieben hast, ist es genau nichts anderes. Wenn ein Hund derartigen Stress hat vor etwas und die in einfach reinsetzt... wie wahrscheinlich ist es, dass er nach 30 Sekunden entspannt? So schnell entspannen sich meien Hunde nicht einmal ZU HAUSE in ihrer sicheren Burg, wenn sie draußen richtig Stress hatten.

    Vor allen Dingen: E sgeht nicht um reine Bewegung. Der Spaziergang ist deshalb so wichtig, weild er Hund etwas erleben kann, das Gras unter den Pfoten spürt, seine Nase einsetzen kann, Reize wahrnehmen darf. Es ist nicht reines Rennen. Deshalb hasse ich Leute, die tagtäglich genau die gleiche Runde mit ihrem Hund am Fahrrad machen. Der Hund rennt einfach nur. Ich habe nichts gegen Rennen - abe rnicht jeden Tag genau nur stupide das! Selbst bei einem lauffreudigen Hund!

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    Geschirrgriff, habe ich inzw nachgeschaut und Videos gesehen, hätte sie in den Wahnsinn getrieben. Sie hatte oft Schmerzen durch eine Rückenerkrankung. Und vielleicht wissen es nur wenige, unter den Achseln des Hundes, gibt es Punkte, die durch ein Geschirr massiv gereizt werden können und saumäßig weh tun. Wenn es falsch sitzt! Und wenn ich dann lese 30-50 Wiederholungen am Tag, dann ist das für mich eine schmerzhafte Bestrafung und sonst nichts. Daher auch der Abbruch des Verhaltens, wobei ich in einem Video gesehen habe, dass der Hund sich umdreht, in der Spannung bleibt und kläfft. Clickere ich das, wird sich das Verhalten nicht ändern. Und das hat es auch in dem Video nicht. Der Hund dreht sich um, einfach weil es in dem Moment schmerzhaft ist. Will ich das? Was lernt dabei der Hund?

    Jetzt bin ich langsam dazu geneigt, alles zu ignorieren. Wenn ich sowas schon wieder lese. Ich habe den Geschirrgriff lang und breit erklärt. Er kann genauso am Halsband oder am NACKTEN Hundekörper auftrainiert werden. Ich muss nicht ins Geschirr greifen, wenn der Hund Schmerzen hat. Der Zug geht auch nicht nach oben und es wird so aufgebaut, dass der Hund von selbst nachgibt. Der Geschirrgriff bei meinen Hund wirkt auf Distanz. Ich gebe das Signal und schon kommt die Gewichtsverlagerung. Allerdings ist es so, dass ich mit Ankündigung auch ins Geschirr fassen kann, ohne der rückgerichteten Aggression zu Opfer zu fallen, wenn es denn nötig ist. Hätte ich einen Hund mit Rückenschmerzen, könnte ich dies wahrscheinlich in einer Erregungslage nicht gewährleisten, es so zu machen, dass es schmerzfrei ist.

    Und wenn das Geschirr falsch sitzt (oder eines dieser tollen "Antiziehdinger" ist), dann ist das ein Zustand der geändert werden muss.


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    Zu negativen Verstärkung. Sie ist wirkungsvoll und wichtig. Ein Hund, der anderen Hunden ausweichen will, kann nichts tärker belohnt werden, als dass man mit ihm ausweicht. Ich habe ein Drüberlaufen über Gullydeckel ohen Training erreicht, die Hunde durften immer ausweichen, ich habe die Leine locker gelassen und sie sind außenrum, während ich drüber bin. Nach einigen Monaten liefen sie drüber: negative Verstärkung + Lernen am Modell.

    Genau dann,w enn cih den Hund in die unangenehme Situation so reinschicke wie beschrieben, ist sie abzulehnen. Dass der Hund vorher was aushalten muss.
    Oder ein Würger: Man entspannt dann, wenn der Hund aufhört zu ziehen. Genau dann... ist negative Verstärkung scheußlich.


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    Denn Hund solange Stressreizen auszusetzen bis er nicht mehr reagiert (oder das "gewünschte Verhalten" = Ruhigsein zeigt), nennt sich Reizüberflutung ("Flooding"). Warum das ein Tabu sein sollte, darf jeder gerne selbst nachlesen.

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    Klar kann man auf vielen Wegen an Agression arbeiten, aber der Hund der mir im Arm hängt bekommt von mir eine gescheuert.

    Hattest du schon einmal einen Hund im Arm? Da wird Scheuern genau gar nichts bringen oder die Sache verschärfen. Und dann kommt es noch drauf an, wie der Hund beißt.

    Zur reinen Selbstverteidigung dürfest du dem auch eien Schüssel über den Kopf ziehen, wenn du eine zu fassen bekommst.

    Aber deswegen... würde er doch nicht komplett aufhören zu beißen und das nie wieder tun...

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    Das ist, mMn ein Fehler!
    Damit erziehst Du Dir evtl. einen Hund, der beim RR erst mal die Gegend scannt: Warum werde ich gerufen? Wo ist der Jogger, Hund, oder was auch immer.
    Ich habe meine zum größten Teil in unverfänglichen Situationen gerufen und dann ist was megaspannendes passiert!
    So haben sie gelernt, wenn Frauchen ruft, gibt es Spass!

    Und genau damit habe ich bei Yoma alles an die Wand gefahren. Denn wenn ich ih, als der Rückruf saß, dann zu mir rief, war der Spaß, den ich ihm geboten habe nicht halb so interessant wie die Ablenkung. Da war ich dann recht ratlos - heute wüsste ich, was zu tun ist.

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    Umgekehrt wird aber tatsächlich auch ein Schuh draus.

    Es wird ausführlich und differenziert erklärt - man wird als unfähiger Gewaltanwender betitelt
    Es werden Beispiele gebracht - es werden die Augen gerollt, und der User als unfähig beurteilt.

    Und genau das stimmt nicht. Tatsächlich habe ich hier ein, zwei Leuten etwas unterstellt. Und zwar, dass sie von Dingen reden, wovon sie keine Ahnung haben - nämlich dem Geschirrgriff. Das haben sie durch ihre unqualifizierten Beiträge diesbezüglich offengelegt. Eine der Userinnen hat sogar gelogen.

    Und dann habe ich ein paar aus der Vergangenheit ind ie Gegenwart geholt. Die mir zuvor die Unfähigkeit attestiert haben, dass ich ja meine Hunde nicht im Griff hätte.


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    Was mich wirklich stört, ist die selbstherrliche exklusive Beanspruchung von "gewaltfrei", wobei der Begriff in "alles was nicht in mein Schema passt" umgedeutet wird. Ich gehöre hier zu den "stillen Mitlesern", habe mir aber schon früher sehr viel von CumCane mitgenommen und finde ihre Arbeit sehr wertvoll, drum schmerzt es mich besonders, wenn dem Ansatz von solch militanten Vertretern ein Bärendienst erwiesen wird. Wie kann man positive Verstärkung über alles setzen, und gleichzeitig auf sachliche Diskutanten verbal eindreschen, dass die Ohren klingeln?

    Ich bin überhaupt nicht militant. Ich bin kein CumCane-Jünger und ich habe NIEMALS behauptet, dass ein Hund von einem strengen Nein stirbt. Ich habe auch mehrmals betont, dass die Lebenrealität einen 100 prozentigen gewaltfreien Umgang erlaubt. Allerdings ist das keine Entschuldigung für manch eine Argumentation, derer ich mich erwehrt habe.

    Verbal eingedroschen wurde zunächst nur auf mich, meine Liebe. Und auch du fängst an, dass auf die persönliche Ebene zu ziehen.


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    Hätte ich sowas bei der CumCane Trainerin erlebt, die mir diese Ideen nahegebracht hat, hätte ich mich nie mit der Sache ernsthaft auseinandergesetzt.

    Ich bin aber nicht deine Trainerin und ich bin nicht hier, um euch irgendwas nahezubringen. Ich stelle es rein und wer es mitnehmen will tut es und wen es nicht interessiert, der lässt es eben da. Ich dränge es EBEN nicht auf. Ich will euch nicht bekehren, denn das könt ihr nur selbst. Und wenn ich schon von einigen lese, was sie nicht alles angewandt haben wollen, merke ich, dass mein Weg richtig ist - euch das Ganze nicht nahezubringen, dass man ein bisschen Hintergrundinfo hat, ohne sich wirklich auseianderzusetzen. Das passiert rein intrinsisch.
    Eigentlich will ich viel eher Dinge richtigstellen, als irgendwem irgendwas nahezubringen. Das habe ich aber nun auch schon öfters erklärt.

    Mich interessiert nicht, ob sich irgendwer davon abgestoßen fühlt. Interessiert es irgendwen, dass mich auch ganz vieles abstößt? Nein. Und das ist auch gut so.


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    Auch mit Shoppy konnte man wunderbar sachlich diskutieren, ich bin nicht der Typ, der sich bekehrt und dann alles kritiklos einfach annimmt. War kein Problem mit ihr, sie kann auf sachliche Argumente eingehen, mit ihr habe ich gerne Grenzen und Differenzen ausgelotet, denn man spürte immer auch den Respekt vor dem Gegenüber.

    Und schon wieder geht es dann um irgendeine persönliche Ebene, statt um die Sache. Und das ist mir zu dumm. Ich muss hier niemanden mögen und umgekehrt ist das auch so. Ich muss auch genau niemanden mehr respektieren als es sein Sein als Mensch von mir abverlangt - genauso umgekehrt. Ich will nicht Differenzen ausloten, ich will mit dem Finger in die Wunde, dass bemerkt wird, dass sie da ist.


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    Hier ist nur Verachtung zu spüren. Meinen Repekt zolle ich insbesondere Loukanuk - meine gelegentlichen Ausrutscher wären vermutlich heftiger ausgefallen angesichts der so freizügig verteilten Beleidigungen. Es ist so schade - ich finde die Thematik sehr interessant, und diskussionswürdig. Aber hier geht das nicht, da wird zuviel emotionales Draufhau-Klima generiert.

    Nun ja, es ist schön, dass du sie anpreist für ihre Bemühungen, während du ihre Angriffe und Beleidugungen schön hinwegwischst.


    So viel dazu.


    Deswegen weiß sie immer noch nicht, wie der Geschirrgriff funktioniert - und nur das ist für mich wichtig. Nicht, ob sie nun der populäre User ist.

    Ihn von anderen Hunden fernzuhalten, ist keine gute Idee... da sist ja eine Strafe für ihn...


    Und doch, mit der schleifenden Schleppleine lasse ich meinen Hund auch mit anderen spielen. Hier sind sogar zwei der Hunde an der Schleppleine und spielen (meine beiden sind der rote Shiba an der Schleppleine und der black & tan, der frei läuft; der andere ist mein Pflegehund, der mittlerweile auch abgeleint läuft):

    http://hoellenhunde.tumblr.com/post/543029689…e-2013-the-rest


    Und hier:
    http://markertraining.de/series/komm-zu…cheren-ruckruf/
    besonders:
    http://markertraining.de/das-dreiecks-spiel/