Beiträge von kareki

    Eine Unterwerfung ist immer eine freiwillige Geste des Hundes oder Wolfes, um einen Konflikt zu entschärfen. Dass Hunde andere umrempeln oder dergleichen, ist keine Unterwerfung. Der Unterlegene müsste die Geste zeigen, sie wird nicht erzwungen/kann nicht erzwungen werden.

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    "So now we’re back to our new terminology: dominant and submissive behaviors aren’t what they seem: they’re more rightly called threatening and non-threatening postures. And they aren’t inherited traits in dogs and wolves, nor are they part of the pack instinct’s non-existent hierarchical structure; they’re simply communicative postures that express a dog’s inner anxiety."

    http://www.leecharleskelley.com/top10myths/dom…submission.html


    Zur "Rudelbildung von Hunden" (wobei die Wolfsrudel, von denen ihr redet, Familien sind und eure zusammengewürfelten Hunde keine - weshalb ihr nur bedingt ein Rudel Hunde habt, eher eine Gruppe, die Reibung durch Strukturen versucht zu verhindern, und das mit situativer Dominanz)...
    http://www.nonlineardogs.com/socialorganisation.html


    Passt zum Thema:
    http://www.wolf.org/wolves/learn/b…tus_english.pdf

    Wenn es doch selbstbelohnend für den Hund ist, dann kann ers nicht einfach ignorieren. Nicht ohne Training.

    Und mit einem Tauschgeschäft machst du Kot nicht noch interessanter. Du bestärkst das Tauschen, nicht den Kot.

    Ich kenne übrigens einen reinen Gartenhund (die ersten zwei Jahre seines Lebens), der aber halbwegs normal beim Züchter aufgewachsen ist - und der hat weder Probleme mit Hunden, noch Menschen, noch der Stadt. Er hat hie rund da Unsicherheiten und auch die ein oder andere Angst - abe rmeiner Meinung nach ein intaktes Lernverhalten.

    Ich habe schon einige Male geschrieben, dass er alleine auf dem Hof rumgelaufen ist, während seine Mutter eingesperrt war.

    Ja, sie sind (später nur noch zum Pipimachen) mit ihm "spazieren".
    Nein, nur in der Wohnung gelebt.

    Zitat

    Kareki, wenn er in der Welpenschule und in der Junghundeschule war, ist er doch nicht isoliert aufgewachsen - oder hab ich da was überlesen?

    Nach der Sache mit den Junghunden, wurde der Kurs (er war immer noch Welpe, er wurde nur nach einigen Malen in die Junghundegruppe gesteckt, weil er die Welpen ja "verprügelt" hat - er war selbst Welpe) abgebrochen und es gab keinen Hundekontakt mehr (doch, später, als er ca. ein Jahr alt war, in der Hundeschule dann nochmal, als Konfrontationstherapie, was seine Angst und Aggression verschlimmerte).
    Un beim Züchter erst recht nicht. Da war außer die ersten Wochen gar kein Hund. Nicht mal Geschwister.

    Er hatte vielleicht drei - vier Hundeschulstunden "richtigen" Hundekontakt. Wenn man das so nennen will.

    Zitat

    In wiefern wurde er isoliert danach? Hatte er gar keine Kontakte zu Menschen oder Hunden?

    Also kam er als Welpe in seine Familie? Wie lebte er dort?

    Er hatte zwei Hundefreundinnen, eine Shar-Pei-Hündin und noch was anderes. Diese Hudnefreundinnen durften aber auch nicht zu ihm nach Hause, die hat er "verprügelt". Dann hat er sie sporadisch draußen getroffen.
    Er war zunächst in der Hudneschule in der Welpenstunde udn hat sich da so aufgeführt (das ist auch der Shiba in ihm), dass er zu den Junghunden musste. Die haben ihn niedergewalzt und da fing er an, diese Reaktivität auszubilden. Ab da gab es kaum Hundekontakt (außer zu Hundefreundinnen) oder überhaupt vernünftiges Rausgehen (er ist ja auch richtig dick geworden...), und zu Hause wurde es bei den Vorbesitzern schlimm, Besuch wurde bedroht (aus Angst wohl), besonders die Kinder, die Halter kamen nicht mehr klar. Der nächste Trainer (in der Pubertät). Kastration, schlimme Misshandlungen, weiteres Abschirmen von Umweltreizen.

    Laut Nothilfe-Mitarbeiterin war er in einem "vernachlässigten Zustand" (Samt Hakenvorrichtung, wo er angebunden war - scheinbar Vorschlag des Trainers).

    Das ist nun sehr komprimiert, aber es muss auch nicht mehr öffentlich stehen.
    Die Aggression des Hundes ist als Strategie zu werten, viele Ängste wurden nicht aufgearbeitet. Er wurde auch als "dominant-aggressiv" abgetan.
    Dabei gab es in den Vorbesitzer-Familien auch schon Auffälligkeiten, wie ins Wasser schnappen und "komische Ängste" (die ich Anfänglich als nicht schlimm empfand... dass sie aber im Zusammenhang mit der Reaktivät stehen, wurde mir später erst bewusst, da der Stresspegel des Hundes sehr hoch ist udn er nie gelernt hatte, wie man entspannt)


    Ziggy
    Du kannst auch zusätzlich noch ein Handzeichen einbinden. Ich fände einen Marker halt sehr effizient, weil der Hund dann weiß, dass genau DAS nun toll war :)
    Aber wenn du es momentan eh nicht brauchst. Finde deine intuitive Vorgehensweise aber toll. :gut:

    Hm, aber ich verstehe einfach nicht, warum es noch nicht durchgedrungen ist, dass Leckerlis natürlich nichts helfen, wennd er Hund in einer hohen Erregungslage ist? Das ist doch wirklich kein Geheimnis mehr.

    Ich frage mich halt noch dazu, dass so ein bisschen Meideverhalten (wie hier jemand schrieb) ausreicht, um ein starkes Jagdverhalten zu kontrollieren...
    und da haben sich bei dir auch die ersten Schwachstellen aufgetan.
    Sowas... nichts für dich?
    http://markertraining.de/warum-funktion…tztraining-jet/

    Zitat

    Kareki, wie alt war Akuma, als er aus der reizarmen Situation herauskam?

    und in die nächste kam (weil der Hund ja Angst hatte, wurde er isoliert)? Keine Ahnung. Aber ich nehme an, nicht allzu spät, wie beim Vermehrer üblich.