Beiträge von kawaii

    Na, so einfach ist die Situation aber nicht immer. Das erste Mal war es z.B. im Freilauf auf der beliebten Hundewiese in Gi, wo seine super Hundefreundin angeschossen kam, weil die zwei sich immer mega aufeinander gefreut haben. Dumm halt, dass er gerade seinen Dummy gesucht hat. Wir reden hier übrigens von ner Dogge, das hätte auch richtig ins Auge gehen können.
    Und dann gabs da noch den Zwischenfall, wo unser Zweithund das schlimme Verbrechen begangen hat, ihn anzuspielen, als er gerade die Gegend nach Wild gescannt hat. Also weder "sichtbare" Arbeit noch rücksichtslose Hundehalter, einfach ne Sekunde nicht aufgepasst. Passiert uns hoffentlich nicht nochmal.

    Abgesehen davon kann es immer mal passieren, dass ein Hund ausbüxt und zu nem anderen Hund abdüst, das wird jedem von uns auch schon passiert sein. Da möchte ich zumindest nicht, dass er diesen jugendlichen Leichtsinn mit ein paar Löchern bezahlt, nur weil mein Hund das in dem Moment für angemessen hält.

    Er hackt direkt richtig zu, so richtig schön mit Nachdruck. Ist aber nicht an nem Kampf interessiert, es ist einfach ein sehr sehr deutliches "Hau ab!". Nachsetzen tut er auch nicht, er hat dann die Verhältnisse geklärt und geht weiter seiner Aufgabe nach.

    Ich finde eigentlich das es ganz angenehm klingt. :smile:

    Was macht ihr so wenn ihr richtig arbeitet?

    Ich hab da jetzt nochmal so ein wenig drüber sinniert und muss zugeben, ich finde es an sich auch angenehm. Allerdings bedeutet ernst in diesem Zusammenhang auch, dass er nicht bei der Arbeit gestört werden will, was andere Hunde bereits auf die harte Tour lernen mussten. Das ist dann die Kehrseite der Medaille.

    "Wir" arbeiten gar nicht so viel, Caspar beschäftigt sich ganz gut alleine mit Katzen suchen, Wild suchen, Hunde suchen. Dazu die generellen Markierungs- und Schnüffelarbeiten.
    Ansonsten halt das Übliche: Unterordnung, Futterbeutel, Verloren- und Rückwärtssuche - und im März gehts mit Agility los, mal gucken, ob er Bock drauf hat. Ich freu mich jedenfalls schon total. :D Auch wenns mit den vielen Hunden bei der kleinen Krawallschachtel sicher spannend wird.

    Ruhig ist definitiv kein Wort, was ich jemals für Caspar verwenden würde. :pfeif:
    Verspielt auf jeden Fall weniger, zumindest was andere Hunde angeht. So nach dem Motto "Macht ihr mal, ich ARBEITE hier." Aber auch sonst, er will lieber richtig was machen als zu spielen. Hab mit Sunny ja den direkten Vergleich, sie ist ein kleiner Clown, springt rum und macht Scheiß. Und Caspar ist immer so ernsthaft. Liegt vielleicht auch an der Rasse, keine Ahnung.

    Mein Hund ist so ernst geworden mit zunehmendem Alter. :verzweifelt: Aber er ist immer noch der tollste Terrier überhaupt.
    Wobei, wer weiß wie ich gucken würde, wenn ich vor meinem Frühstück warten müsste, bestimmt auch nicht mehr sehr fröhlich.

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    Ich finde es immer wieder faszinierend - Dinge, die mich nicht aufregen, lernt Herr Hund mega schnell. Beispiel: Pferde angreifen. Ist unpraktisch hier, viele Pferde unterwegs. Also jedes Pferd angucken geclickert, 3 Tage und das Ding war durch. Hunde hingegen? MONATE!!!!! Ach, was sag ich - JAHRE!!!!! (Von JAHRZEHNTE trennt uns jetzt auch nicht mehr soo viel...) So langsam scheint der Groschen zu fallen gemächlich auf den Boden zu sinken, aber bis dahin?
    Irgendwas an meiner Körpersprache muss bei "Pferd" und "Hund" gänzlich unterschiedlich sein, anders kann ich mir das nicht erklären. Und ich hab echt Angst vor Pferden.

    Dennoch bin ich stolz - nach nur 6 oder 8 Wochen Aufmerksamkeit clickern an der Leine, haben wir Phase 2 erreicht. Der Hund wird nur verbal gelobt, wenn er guckt, Wurst gibts erst auf Fußhöhe. Wir schaffen es noch in diesem Leben!

    Problematisch wird es halt, wenn die langweilige Runde auf einmal nicht mehr langweilig ist. Warum, tja, das bleibt des Hundehirns Geheimnis. :D
    Wahrscheinlich bin ich auch gerade zu müde, um hier wirklich konstruktiv zu schreiben, ich hatte nur gerade bei dem Post vorher hier den klassischen Waldausflug vor Augen. Hund ist aufgeregt, da Ausflug. Hund steigt aus und da ist Wald!! (Ich hab ne kleine Jagdsau, man kann das sicher auch durch andere aufregende Gebiete ersetzen - hier ist jedenfalls nachmittags Wildschweintanz angesagt und die größte Raubsau hab ich an der Leine...). Jedenfalls geht da in den ersten Minuten gar nichts, egal was ich auffahre. Aber ist das wirklich so schlimm? Vielleicht bin auch insgesamt zu nachsichtig, da ich mich auch extrem für Dinge begeistern kann, keine Ahnung - aber zumindest für mich ist diese Anfangsaufregung nichts, was ich unbedingt trainieren muss.
    Hoffe ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt, falls nicht versuch ich es morgen nochmal. :verzweifelt:


    Frodo zittert am ganzen Körper. Das haben wir oft. Er ist da so extrem hochgefahren, dass er dann auch keine Sekunde stillsitzen oder stehen kann, sondern dann ständig am Rumtrippeln ist.
    Danach muss er dann erstmal rennen und nach 15min wirds dann langsam besser.
    Aber es ist schon schlimm. Er ist so gestresst, dass er nicht mal Futter nehmen kann und eben alles angekläfft, was sich bewegt. Also so wie er es vor kurzer Zeit noch überall gemacht hat. Das kommt jetzt nur noch vor den großen Runden vor :verzweifelt:
    Ich kann ja jetzt nicht nur noch hier im Gewerbegebiet mit ihm gehen, nur weil er sich da nicht stresst.

    Sorry, wenn ich jetzt blöd frag, aber ist das so schlimm? Ich kenn das hier ähnlich, weiß dann aber, dass halt am Anfang einfach nix zu holen ist weil zu aufgeregt. Nach ner Zeit gehts dann wieder. Und zumindest damit kann ich mich arrangieren. Am Hund ändert es eh nix.
    Ist nicht bös gemeint, nur wenn ich so nen Frustkeks hab, wird sich das wohl nicht ändenr lassen, oder?