Beiträge von NufNuf

    Zitat

    Ein wegschieben und ein nein oder ein scht
    Will er also an den Papierkorb schiebe ich ihn weg, und gebe ein akustischen Signal, also NEIN oder SCHT


    Ich hab den Tipps hier eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Ausser, dass Du es mal mit Wegführen statt Wegschieben versuchen könntest. Zumindest mein Mädel und auch andere Welpen die bei uns aufwuchsen werteten "geschoben werden" als Spiel- und Rangelaufforderung. :smile:


    Danke für die Quellen. Leider habe ich keines der beiden Bücher. Könntest Du mir die Passage ggf. zitieren? Oder hast Du vielleicht einen brauchbaren Weblink?


    Nicht nur, wenn ich die allgemeine Definition des Begriffes "Kommunikation" verwende, sondern auch in sozialer und technischer Hinsicht, bedeutet er "Übermittlung von Informationen".


    Und natürlich sind Interaktion und Kommunikation schwer zu unterscheiden, da diese Begriffe teils sogar synonym verwendet werden und sich schwerlich klar gegeneinander abgrenzen lassen. Wenn Du das eindeutig und immer kannst (ich bezweifle es), dann herzlichen Glückwunsch! Du bist dem Rest der Menschheit weit überlegen. :smile:


    Nur, was hast Du ausser einer unnötigen Verkomplizierung dadurch gewonnen?

    Ich auch.
    Ich bleib' lieber bei der allgemeinen oder technischen Definition. Danach ist unter dem Begriff "Kommunikation" die Übermittlung von Informationen / Signalen zu verstehen.


    @ hansgeorg:


    Ich habe gestern tatsächlich mal nach der verhaltensbiologischen Definition von Kommunikation gesucht. Allerdings habe ich keinerlei Quellen finden können, die Belegen würden, dass es sich in den Augen eines Verhaltensbiologen bei dem von mir genannten "Disko-Beispiel" oder dem Zulächeln / Wegsehen unter Fremden nicht um Kommunikation handelt.


    Ich wäre Dir entsprechend Dankbar, wenn Du mir eine entsprechende Quelle zum nachlesen geben würdest. Danke schön!


    Hallo hansgeorg,


    damit hast Du m. E. unrecht:


    Natürlich versteht der Freund, was ich möchte, solange ich mich klar ausdrücke und die Sicht auf mich nicht verdeckt ist o. ä. Ich kommuniziere einen Wunsch und erhalte Antwort.


    Ich stelle mir jetzt vor, es wäre in der Disko gar nicht laut, dann würde das Gespräch wie folgt verlaufen:
    - "Hey Du, ich möchte raus. Kommst Du mit?"
    - "Ja." / "Nein." / "Was hast Du gesagt?"


    Das ist in Deinen Augen keine Kommunikation? Für mich bedeutet Kommunikation ganz einfach, dass ich eine "Botschaft" übermittle, das kann sowohl bewusst, als auch unbewusst und sogar ungewollt passieren.
    Mit dem Körper kommuniziere ich nicht nur meinen gegenwärtigen Zustand, ich kann ihn zusätzlich auch nutzen, um Wünsche oder Entscheidungen zu äussern oder meinerseits auf solche zu antworten.


    Ich kann auch Kommandos per Sichtzeichen kommunizieren, das stimmt, hab' ich mich doof ausgedrückt. Ein nahes Beispiel hierfür wäre die Kommunikation mittels Signalflaggen. Jedoch schränkt man sich hiermit auf konditionierte Signale ein. Dabei ist der Körper in der Lage, auf diesem Gebiet weit mehr zu leisten.
    Beim Umgang mit dem Hund habe ich zusätzlich das Problem, dass mein körperlicher Ausdruck meinem Sichtzeichen widersprechen kann, wenn ich kein gutes Körperbewusstsein habe.


    Deine letzten zwei Zeilen an mich, empfinde ich als enorm widersprüchlich. Könntest Du mir noch mal anders erklären, was Du meinst?

    Zitat


    Ich habe erst Worte verwendet, dann Handzeichen eingeführt, dann die Wörter zunehmend weggelassen. Es geht aber nicht immer gleich gut. Sie ist einfach noch ein junger Hund und lässt sich gern und leicht ablenken. Wenn wir dann aber mal drin sind, kann ich sie oft ohne Worte, also nur mit Augenkontakt und Körpersprache (und Leckerlie ;) führen.


    Das Trainieren von Sichtzeichen hat mit der Kommunikation mittels Körpersprache wenig zu tun.


    Kleines Beispiel:


    Ich bin in einer lauten Disko und möchte einem etwas entfernt stehenden Freund auffordern, mit mir vor die Tür zu kommen. Ich gucke ihn an, winke vielleicht. Sobald ich seine Aufmerksamkeit habe, nicke oder lächle ich bestätigend und weise anschließend mit Finger, Blick und Körper Richtung Tür. Der Freund wird nun entweder nicken und folgen, den Kopf schütteln und stehen bleiben oder die Achseln zucken, falls er mich nicht verstanden hat.


    Das ist es, was zumindest ich unter angewandter Körpersprache verstehe. Will ich mit einem Hund statt mit einem Menschen auf diese Weise kommunizieren, muss ich zwar ein paar Kleinigkeiten beachten, es ist aber das gleiche Prinzip.

    Es gibt bewegungsfreudige Hunde vieler Rassen, die ihre Menschen liebend gern zum Sport begleiten. Wenn der Hund ansonsten eher der Typ "Familienkumpel" und angenehmer Begleiter sein soll, bieten sich andere Rassen sogar eher an.


    Was ausser "sportlich" sollte euer Hund noch zu bieten haben?



    Dass der Hund gehorchen muss, ist unbestritten. Da man einen Hund aber mit Gewalt erziehen kann, wird es immer schwarze Schafe geben, die diese Abkürzung gerne nehmen. Auch im nicht jagdlichen Bereich.


    Die meisten Jaeger hier nehmen ihre Verantwortung sehr ernst. Doch egal, wie sehr diese in der Hege und Pflege ihrer Jagd auch aufgehen mögen, der Ruf des Jägers wird zweifelhaft bleiben. Der gruendet m. E. nur teilweise auf den Handlungen schwarzer Schafe, die Faust und Abzug nicht unter Kontrolle haben.
    Die Vorurteile sind m. M. n. grossteils einem Zeitgeist geschuldet, der übertriebenen Fleischkonsum gutheißt, denjenigen aber, der Bambi, Babe und Muh-Kuh den Garaus macht, zum Unmenschen herabwürdigt.


    Eure Arbeit in Ehren, aber die jetzigen, realen Zustände rechtfertigten die Anfeindungen, die man als Jaeger oder Befuerworter mitunter erntet schon nicht. Ich bezweifle, dass sich da wirklich viel bewegen lässt.



    Mich interessiert, aus welcher Ecke Du kommst? Ganz so rosa, wie Du das Bild zeichnest, sieht es bei unseren Jägern nicht aus (Süd/Osten Schleswig-Holsteins).
    Der hiesige Hundeobmann beispielsweise mag jung sein, erzieht und führt Hunde aber mit "klassischer Härte". Seine Freundin ist da nicht anders und auch die ist noch keine 30 Jahre alt. Das Bild, dass ein Gebrauchshund in erster Linie zu funktionieren hat, hält sich hier hartnäckig in den Schädeln einiger Waidmänner. Zum Ausschluss bei Jagden führt dies nicht, auch wenn viele (auch gesetztere Herrschaften) davon nicht begeistert sind.


    Der ältere Herr, der die kleine Jagdpacht in unserem Dorf hält, beispielsweise ist einer vom ganz alten Schlag. Und weil er einer von der ganz alten Sorte ist, behandelt er seine Jagd und seine Hunde fürsorglich und umsichtig.


    Die Jagd braucht keine Modernisierung, es reicht an alten Werten festzuhalten:


    Das ist des Jägers Ehrenschild,
    Dass er beschützt und hegt sein Wild,
    Waidmännisch jagt, wie sich's gehört,
    Den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.


    ;)

    In Bezug auf Dein Kind würde ich mir um das Alter des Hundes weniger Gedanken machen. Ich bin auf einem Resthof mit Katzen, Hunden, Ponys, Geflügel usw. aufgewachsen. Einige der Tiere wurden zum späteren Verzehr gehalten und geschlachtet, andere wurden einfach alt oder in traurigen Fällen auch mal krank.
    Ich denke, durch diesen frühen Kontakt mit dem Tod, habe ich einen gesunden Respekt vor dem Leben gewonnen. :smile:


    Willst Du die Hündin selbst noch jagdlich führen? So zwischen 9 und 11 Jahren gehen die meisten Hundis bei uns langsam in Rente. Nicht, weil die nicht mehr fit sind, sondern einfach, weil die alten Knochen langes Ausharren oder harte Arbeit besonders bei Nässe oder Kälte nicht mehr gut vertragen.

    Kann es sein, dass Dein Hund bestimmte Konservierungsmittel nicht verträgt? Meine Dogge kann ich auch nicht mit Extruderfutter ernähren - egal welche Zutaten drin sind und wie gut die Qualität auch sein mag.


    Ich füttere deshalb ausschließlich rohes, selbst gekochtes oder kaltgepresstes Futter. Damit geht's ihr super.


    Mir kam die Idee, als Du im Eingangsbeitrag sagtest, der Hund vertrüge Kaninchen, sobald Du aber ein entsprechendes TroFu gibst, entstehen wieder Probleme. Vielleicht lag's nicht an den Kartoffeln, sondern an der Form der Konservierung. Hast Du im Rahmen Deiner Tests schon mal kaltgepresstes TroFu ausprobiert?