Beiträge von NufNuf

    Nun macht die TS doch nicht bange.


    Eine frisch pubertierende Dogge freut sich 'nen Latz, wenn Frauchen heimkommt. Das ist ja direkt gruselig.
    Der Hund zeigt das Verhalten nicht, um Frauchen zu schaden, sondern um Aufmerksamkeit zu erhaschen, so schnell, dicht und intensiv wie irgend möglich. Nett gemeint, aber beschissen umgesetzt. :D


    Vor dem Kauf eines Hundes dieser Größe sollte man sich bewusst machen, dass die Rassebeschreibung sich auf das erwachsene, durchschnittliche Tier bezieht. "Sanfter Riese" bedeutet also nicht, dass Teeny-Macken ausbleiben müssen. Eine pubertierende Dogge kann genauso Leinepöbeln, Fremdeln, Kläffen, das allein Sein verlernen und Hampeln, wie jeder andere Hund in dem Alter auch. Es ist vorzugehen, wie bei jedem anderen Hund auch - unabhängig vom Gewicht. Diese "Macken" sind zwangsweise so lange vom Halter zu ertragen, bis er den Hund entsprechend trainiert hat. Auch das ist gewichtsunabhängig.


    Meine Dogge zeigte seit der Pubertät die gleiche Intensität bei Begrüßungen. Gelernt ruhig und bodenverhaftet zu bleiben hat sie (sehr schnell) dadurch, dass sie strikt von mir, Freunden und Familienmitgliedern ignoriert wurde, bis sie sich beruhigen konnte. Klar, anfangs kommt es dabei noch mal zu ungewolltem Körperkontakt und 'ner Schramme oder 'nem blauen Fleck.


    Mein Tipp, ganz kurz und ohne Beleidigungsabsicht: Reiß' Dich zusammen, zieh' vorm Reingehen alte, robuste Klamotten und Handschuhe an und dann mach im Haus Dein Ding, ohne den Hund anzugucken, anzusprechen oder mit den Händen anzufassen - lieber sanft die Beine benutzen, falls Du Hundi auf Distanz halten möchtest.
    Der Hund frisst Dich nicht. Mehr als 'ne Schramme oder 'nen Fleck hast Du nicht zu befürchten.
    Hunde sollten unabhängig von der Größe niemanden respektlos anspringen. Bei wirklich sehr vielen Hunden muss das erst geübt werden. Das ist nicht ungewöhnlich. Dein Hund ist ungewöhnlich gross, deswegen sind die Auswirkungen anders als bei 'nem Dackel, aber das wolltest Du doch so, oder?

    Ich habe mich vor einem halben Jahr selbst als Helfer im TS verdingen wollen. Ist also noch recht frisch und vielleicht deshalb interessant.


    Mein erster Gang war der ins regionale Tierheim. Allerdings brauchte man hier keine zusätzliche, praktische Hilfe. Kleine Spende dagelassen.


    Dann begann die Suche nach einer überregionalen Orga. Wichtig war mir eine Orga mit übersichtlichem und - was Grösse, Farbe, Alter der Tiere angeht - durchmischtem Bestand.
    Was ich auf der Website finden möchte, sind detaillierte und aktuelle Informationen zur Arbeit vor Ort, ehrliche Auskünfte über regionale Krankheiten sowie darüber, was bei Aufnahme eines Tieres alles auf den neuen Besitzer zu kommen kann.
    Zudem möchte ich umfassende Auskunft darüber, wer hinter dem Verein steckt.
    Aktionen, wie z. B. gelegentliche Treffen in Deutschland für Mitglieder, Helfer und Adoptanten zwecks Austausch sind auch super. Auch sollte ein Besuch vor Ort auf Wunsch möglich sein.
    Tierarzt- und Versicherungskosten trägt bei Pflegehunden die Orga.
    Kurz: Wenn ich eine Website betrachte, möchte ich gern in der Lage sein, Einnahmen und Ausgaben der Orga zu überschlagen. Je weiter die Differenz gegen Null geht, desto vertrauenswürdiger wirkt die Orga auf mich.


    In den einzelnen Tierbeschreibungen möchte ich neben den Eckdaten natürlich möglichst detaillierte Infos finden, am besten in Journalform, so dass sich die Entwicklung des Tiers ggf. nachvollziehen lässt. Desweiteren finde ich Schnappschüsse oder Videos toll, auf denen ich erkennen kann, wie sich der Hund Artgenossen und Menschen gegenüber verhält. Lediglich zwei oder drei schöne Bilder, die sich auf das Äussere konzentrieren, wären mir nicht aussagekräftig genug.


    Mir persönlich ist wichtig mit meinen Taten keinen Schaden zu verursachen. So könnte ich z. B. mit einer leichten Gefahr auf eine nicht ansteckende Krankheit, wie z. B. Leishmaniose leben, mit Erkrankungen, die den heimischen Bestand gefährden könnten, aber nicht.
    Desweiteren muss die Vermittlung in meinen Augen für alle Parteien gewinnbringend sein. D. h. ich bemühe mich ausschliesslich um gesunde Hunde, bei denen ich auf Grund von Fotos und Beschreibungen sicher sein kann, dass sie Artgenossen und Menschen gegenüber ein vertrauensvoll offenes bis maximal freundlich reserviertes Verhalten zeigen und weitestgehend angstfrei sind. Wie der Hund aussieht oder wie alt er ist, juckt mich weniger.


    Ich will bei der Vermittlung sicher sein können, dass es für alle Beteiligten eine wirklich gute Sache ist. Ich würde nicht darum bangen wollen, ob der neue Besitzer mit diesem oder jenem Problem auch klar kommt. Wanderpokale dürfen durch mich nicht entstehen.


    Das mag teilweise hart klingen, weil das viele Tiere oder Orgas ausschliesst, aber anders kann ich's für mich selbst nicht vertreten.

    Kleine blonde Frau + grosser schwarzer Hund = mittlere Katastrophe


    Ich bin mit grossen Hunden aufgewachsen, allerdings waren die früher - bedingt durch den Geschmack meiner Eltern - eher vom Typus "Teddybär".
    Meine jetzige Hündin ist dem Wesen nach, der defensivste Hund, den ich je hatte, allerdings schwarz mit kurzem Fell. Mir ist von Abgabe, über Einschläferung, bis hin zu lebenslang Leinenknast mit Maulkorb schon zu so ziemlich allem geraten worden.
    Einen 55 kg Sennenhund, der das überhaupt nicht mag, kann man gern ungefragt anspringen und umkuscheln - die schwarze Dogge gleicher Gewichtsklasse gilt jedoch schon als gefährlich, wenn sie nur neugierig guckt.

    Da sind einige tolle und vor allem windige Wuffs. :smile:
    Der Verein ist seriös - also nicht "Retten auf Masse". Wenn Du eine Mail schreibst sagen sie Dir recht ehrlich, ob einer der Pflegis in Deutschland für Dich passen könnte.

    @ Mützenmonster: Das weiss ich doch. Der Daumen war oben.


    @ mokas: Ich finde die Aussage recht unsinnig. Ich glaube, Du hast nicht die leiseste Ahnung, wie einfach ein durchschnittlicher GSS oder Spitz im Gegensatz zu einem JRT zu erziehen ist. Gerade der kleine, süsse JRT ist für mich eins der besten Beispiele, für Rassen, die oft blind angeschafft werden.


    Deine Vermutungen bezüglich der TE und ihrer Familie sind nichts weiter als Unterstellungen. Es sind zwei mündige Erwachsene dabei, die nach der Aufzucht von drei Kindern sicherlich ganz allein über die Anschaffung eines Haustiers entscheiden können.
    Es geht um einen Hund, nicht um einen Grizzly. ;)

    @ Mützenmonster :gut:


    Meiner Erfahrung nach gibt es grosse Rassen, die sich gut für Anfänger und Familien eignen. GSS, Mastiff und Neufundländer gehören für mich beispielsweise dazu, wegen ihres unschlagbar angenehmen Gemüts. Gross - oder Wolfsspitze passen wegen ihrer Kooperationsbereitschaft und des meist mangelnden Jagdtriebs auch gut.


    Die Familie hat mehr als genug Platz, die Kinder sind im Teeny-Alter, was spricht da gegen einen (sehr) grossen Hund?

    Hier wird vieles durcheinander gebracht.


    Es geht hier um eine finanzschwache Gemeinde, die neue Einnahmequellen auf zu tun versucht.


    Das die Gemeinde finanzschwach ist, muss nicht selbst verschuldet sein. Seit der Einführung der Agenda 2010 müssen Kommunen beispielsweise für die Hartz-IV-Bezüge ihrer Einwohner gerade stehen. D. h. eine Gemeinde in einer wirtschaftsschwachen Region hat oft kaum finanzielle Bewegungsmöglichkeiten.


    Zudem ist der Umfang in dem Kommunen Steuern und Gebühren erheben können stark begrenzt. Luxuskarossen höher zu besteuern unterläge dem Bund, dieser würde die entsprechenden Beiträge auch einziehen.
    Genauso verhält es sich mit der genannten Umsatzsteuer auf Tierartikel und -Futter - die Gemeinde hat zumindest auf direktem Wege erst mal nichts davon.
    Einnahmequellen sind hauptsächlich die Grund- und Gewerbesteuer zzgl. weiterem Kleinkram wie Parkgebühren, Hundesteuer, Kurtaxe, Bußgelder etc.


    Für mich ist es nicht verwunderlich, dass mangels alternativer Möglichkeiten irgendwann mal jemand darauf kommt, neben dem Hund auch weitere Haustiere zu besteuern. Ich hatte jedoch auf die Katze gewettet... Mist.


    M. E. muss das Steuersystem reformiert werden. Es ist ein altes, unverständliches und zu teures Flickwerk. Sich über die Besteuerung von Hund und/oder Pferd zu streiten, ist nicht zielführend... jedenfalls nicht für euch. ;)

    Der Dogo Canario soll (!) äußerst nervenstark, ausgeglichen, ruhig und auch durch lange Spaziergänge zufrieden zu stellen sein. Ich kenne die Hunde aber leider auch nur aus dem Lexikon und hatte privat noch nicht das Vergnügen. :( :


    Von der Wesensbeschreibung und Größe her, würde er gut passen. Leider weiß ich nicht, wo man diese Hunde näher kennen lernen kann, um sich ein besseres Bild machen zu können. In Deutschland sind sie doch recht selten. Ich wüßte auch nicht, daß hier im Forum jemand einen hat.