Beiträge von NufNuf

    Wann sie ruhiger wurde, kann ich so genau nicht sagen. Sie entwickelte sich schubeise und 'n bischen was blieb wohl jedes mal hängen.


    Im Grunde sind es ein paar wenige Dinge, von denen ich denke, dass sie sich positiv ausgewirkt haben. Mädel braucht vor allem Klarheit und Struktur.


    Damit zu Hause Ruhe herrscht, gilt bei uns die eiserne Regel, dass abgesehen von Schnüffeln und Knabbern, in der Wohnung nicht gespielt wird. Drinnen passieren nur entspannende Dinge.


    Beim Spaziergang muß ich ihr ebenfalls einiges vorgeben. Wenn nichts anderes angesagt ist, läuft sie im 5 m Radius mit, an der Leine geht sie ausschliesslich neben oder hinter mir. Wenn ich sie nach eigenem Gutdünken machen lasse, rennt sie bloss blöde hin und her und spult sich hoch.


    Wichtig sind wenige und wirklich simpel gehaltene Vorgaben.


    Das beste, was Du machen kannst, wenn Dein Hund Dich blamiert, ist Dir 'n Ei drauf zu backen. Sowas kennt wirklich jeder. Ist nicht toll, wenn der eigene Hund kläfft, der Nachwuchs den Supermarkt zusammenbrüllt oder der eigene Opa in der vollen Bahn 'nen Nazikommentar rausdrückt. In allen Fällen ist es das Beste, entspannt zu bleiben und dem Störenfried nicht auch noch 'ne Bühne und zusätzlichen Treibstoff zu liefern.

    Ich möchte Enni zustimmen. Ziel ist es erstmal den Hund in einer Distanz vorbei zu führen, in der ansprechar und lernfähig ist. Die Motivation ist da für mich auch erst mal zweitrangig.

    Döggelchen ist auch ein Zappelphillip. Genau wie Du, habe ich den Hund erst bekommen, als er vier Monate alt war. In seinem alten zu Hause hatte Welpi zwei Sachen gelernt:


    Keine Aufmerksamkeit = Langeweile
    Randale = Aufmerksamkeit


    Diese Erkenntnis hat zu einem Ultimatum des Vermieters geführt und so kam sie als fertig ausgebildeter Terrorist zu uns.


    Der Weg durch ihre Jugend war steinig, frustrierend, oft sehr lustig, aber vor allem war er laut. Was sie sich als Welpe bereits abgewöhnt hatte, kam in der Pubertät wieder voll zum Tragen. Zeitweise wollte sie an der Leine alles anpöbeln, was sich bewegte. Ohne Leine hingegen, benahm sie sich Fremden gegenüber respektlos (Anspringen und Abknutschen). Auch wenn sie nie an ihre ausgewählten Opfer rankam und niemals und in keinster Weise Menschen, Tiere oder auch nur Klamotten zu Schaden kamen, habe ich mir Sachen anhören müssen... Herr im Himmel. Ich weiß, wie Du Dich fühlst.


    Mein Mädel wird jetzt vier Jahre alt. Man kennt sich mittlerweile in und auswendig. Ich weiss, was den Hund entspannt und was ihn hochfährt.
    Ich mache zwei, drei mal die Woche einen Gewaltmarsch. Wuffi bleibt dabei an der Leine und muß ruhig traben, um mein Tempo zu halten. Danach ist sie komplett entspannt.
    Ich lasse sie mit dem Dummy (ohne Werfen) arbeiten und Gegenstände suchen. Auch das Fangen von Gegenständen aus der Luft, fordert viel Konzentration und macht ihr Spaß. Um mal richtig Gas zu geben, renne oder rangel ich mit ihr oder wir spielen ausgedehnt Tauziehen. Bürsten, Massieren oder was zum Kauen beruhigt sie.


    Sie ist heute sehr entspannt, solange ich ein Auge drauf habe, dass es nicht zu viel wird. Was ich mittlerweile zu schätzen weiss, ist ihre enorme Bereitschaft. Auch, wenn sie gelassen wirkt, ist sie jederzeit in der Lage einen Sturm zu entfesseln. Ich liebe das. :herzen1:
    Es war nicht immer einfach mit ihr, aber am Ende ist sie der tollste Hund, den ich je hatte.

    Wenn er seit Mittwoch nach jeder Fütterung kotzt, stimmt jedenfalls "irgendwas" nicht.


    Du solltest dem Bengel erstmal für ein, zwei Tage Schonkost geben. Also gegartes Hühnchen mit matschig gekochtem Reis und Karotten.
    Sollte er auch davon noch erbrechen, würde ich den Hund beim TA vorstellen. Jeder Welpe reiert zwar mal, aber regelmässig sollte das nicht vorkommen.


    Was sagt denn die "Züchterin" zum Thema BARF? Ist das Breeders Best trocken oder auch eher weich?

    Normalerweise habe ich genau wie Mira-Bella Geld gespart.


    Für die ganz dummen Situationen, wie Hund, Auto, Waschmaschine gleichzeitig kaputt, habe ich zusätzlich einen Abrufkredit in Höhe von 10.000 € verfügt. Das gibt doch Sicherheit.
    Im Fall eines Finanzgaus kann ich zur Bank gehen und den benötigten Betrag abrufen. Solang ich aber kein Geld brauche, kostet mich der Kreditrahmen auch nix.


    So finde ich es unkomplizierter, schneller und zuverlässiger, als 'ne OP-Versicherung.

    Hallo,


    für den Fall, dass Du langsam umgestellt hast und Welpi trotzdem nach dem Fressen bricht, kann es auch einfach sein, dass er saftiges TroFu nicht verträgt.


    Meiner Dogge kann ich sowas auch nicht geben, sie spuckt oder bekommt Durchfall.
    Alle richtig trockenen Sorten inkl. kaltgepresstem Futter verträgt sie sehr gut. Die Zutaten sind dabei völlig egal, sie vertägt die Konservierungsstoffe bei den feuchteren Sorten nicht.

    Ich habe wirklich zu leistungsorientiert gedacht. Bin auch in anderen Dingen so. Das muss ich irgendwie versuchen abzuschalten.
    Das war heute aber schon der erste Schritt zur Besserung. ;-)


    Na das Problem kennen hier zu Lande viele. xD


    Wem wird bei dem Satz "Was sollen denn die Leute denken" aus elterlichem Mund denn nicht spontan schlecht?

    Die Gesellschaftliche Akzeptanz richtet sich meiner Beobachtung nach nur nach der Optik.


    Hunde mit kurzem, schwarzen oder gestromten Fell sind gefährlich.
    Hunde in blond, hellbraun oder tricolor sind nett.
    Je länger und lockiger das Fell, desto ungefährlicher ist der Hund, selbst wenn er schwarz ist.


    Kurz: Je mehr man einem Hund seine ursprüngliche Bestimmung als Raubtier ansieht, desto eher löst er Ängste aus, Rassezugehörigkeit ist da gar nicht soooo wichtig.