Hmmm, ich hab' noch 'nen schizophrenen Hund gesehen. Weder bei Rassehunden noch bei Mixen. Gehört hab' ich die Legende aber schon öfter.
Beiträge von NufNuf
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Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?
Meines Erachtens und wenn man's ganz genau nimmt, lautet die Antwort "nichts".
Ein Glück hab' ich nix zu sagen, denn ansonsten würde ich doch glatt zu einer Zucht rein nach Funktion tendieren. Zum Teufel mit der Optik.
Wenn ich einen Hund für eine bestimmte Aufgabe suche, egal ob Wachen, Hüten, Vorstehen, Begleitung oder sonst was, ist es doch völlig egal, ob der Hund rauhes, glattes oder tricolorfarbenes Fell hat und ob der vielleicht zwei Zentimeter kleiner ist, als der Rest.
In meinen Augen sind optische Vorgaben, wie sie in der jetzigen Rassestandards zu finden sind, lediglich Ballast und schränken den Züchter in seinem Wunsch nach einem gesunden, arbeitsfähigen Tier lediglich ein.
Egal ob Verplante Mischerei oder Zucht nach teils unnützen bis ungesunden Standards, wirklich gut ist in meinen Augen beides nicht.
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Ich finde das bischen Geknurre nicht so dramatisch, LiLuu. Hätten die beiden ein ernsthaftes Problem miteinander, würden die sich nicht auf's Knurren und Zähne zeigen beschränken.
Dein Hund hatte bisher alle Privilegien für sich und möchte am liebsten, dass es so bleibt. Dein Pflegi hätte von dem Kuchen jetzt, wo er da ist, auch gerne ein großes Stück ab. Beides ist verständlich.
Wenn Du beide Hunde fair behandelst, wird sich das bald lösen.Für den Fall, dass Deine Hündin vor dem Korb des Pflegis Position bezieht, würde ich sie da freundlich wegschicken. Anders rum genauso.
Da Dir der dreckige Hund scheinbar keine Ruhe lässt, möchte ich Dir folgende Einkaufsliste ans Herz legen:
- Fohlen- bzw. Streichelbürste (kleine Kardätsche, mit weichen Borsten) für Glanz im Fell und zum Gewöhnen an die Bürste
- kleiner Gummistriegel für Ponys (schwarzer, ovaler Striegel mit ringartig angelegten Gummizähnen) zum Entdrecken und gleichzeitigem Massieren
- Staubtuch um mach dem Bürsten übrig gebliebene Staub- und Fellreste aufzunehmenIm Gegensatz zum Baden (unangenehm, beängstigend, riecht komisch) finden die meisten Hunde die o. g. Bürsten ziemlich gut. Der Gummistriegel ist dabei für die meisten Hunde der absolute Hammer wegen der Massage. Ausserdem kostet alles zusammen nur etwa 5 €.
Bürsten könnte für eure Freundschaft gesünder sein.
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Ich hab's ähnlich gehalten, wie Fusselnase.
Knurrt ein Hund, weil der andere sich aufdrängt, ist das ok. Knurrt er, weil er Frauchen, das Sofa oder eine andere Ressource nicht teilen möchte, sollte es unterbunden werden.
Um dem Frieden auf die Sprünge zu helfen, sollte jeder Hund einen Platz haben, auf den der andere nicht darf. Zudem solltest Du getrennt füttern und kein Spielzeug liegen lassen. Wenn Du Dich mit einem der Hunde beschäftigst, sollte sich der andere nicht dazwischen drängeln dürfen.
Ich bin auch immer noch gegen das Baden. Der Hund hört in sauberer Umgebung und bei gutem Futter schnell von allein auf zu stinken.
Die Frage mit der Gewöhnung an die Leine verstehe nicht ganz. Du machst das doch soweit ganz gut... ?
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Lupo,
ich hatte gehofft, es meldet sich auf Dein Problem jemand, der da besser Bescheid weiß, als ich.
Du hast da wirklich 'nen Kracher zu Hause. Drei Jagdhundtypen in nur einem Pelz. Ich fürchte mal, nur Hundewiese wird kaum reichen, um den Bengel dauerhaft zu entwirren. Irres Rumrennen verschlimmert das Gehibbel langfristig. Klar mag ein Pointer-Mix gern viel laufen, aber Du musst dem Ganzen 'ne Richtung geben.
Ich würde es mit einer Kombination aus Schnüffelaktivitäten (Mantrailing, ZOS, Dummy, Geruchsunterscheidung usw.) und ruhigem Laufen im Trab (Longieren, Walken, Joggen, ruhig Radfahren etc.) versuchen. ZOS wäre vielleicht gut, weil ihr das auch im Haus / Garten spielen könnt. Das sollte Deinem Hund eigentlich liegen und nimmt vielleicht den Fokus von "draussen" als einzigem Entertainment. Übernimm' Dich aber nicht gleich, such Dir ein, zwei Sachen aus, die sich für Dich nach Spass anhören.
Wegen des Abdrehens draussen, würde ich dort beginnen, wo das Problem einsetzt. Wann regt Hundi sich auf? Am Gartentor, schon im Hausflur oder beim Anziehen? Mein Ansatz war immer, dass ich mit einem Hund in solcher Stimmung nix mache. Erkläre Dir gern, wie ich das meine, je nach Härtegrad ist es wirklich ein Geduldsspiel... und es dauert.
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Für den Normalnutzer mag das Sinn machen.
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Wenn der PC bei Updates hängen bleibt, würde ich erstmal das Betriebssystem neu installieren. Tritt der Fehler danach erneut auf, solltest Du den Hersteller kontaktieren.
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Meinen letzten Pflegehund hätte ich auch sofort in die Dusche stellen können. Der hat nie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, war sehr vertrauensvoll und mutig.
Deine Lütte scheint im Moment jedoch einfach nur Angst vor allem zu haben. Ihr solltet ihr erstmal erlauben, sich komplett zurück zu ziehen, wenn sie das will.
Du solltest sie erstmal auf ihrer Decke in Ruhe lassen, nicht dort streicheln oder von Hand füttern und vor allem nicht waschen oder baden. Putzmittel bereitstellen, Fenster auf, Nase zu und durch! Damit, dass ein Pflegehund kräftig mieft und ggf. in die Bude macht, muß man als Pflegestelle zumindest vorrübergehend leben. Wenn Du putzen mußt, locke sie vorsichtig auf eine Decke in einer anderen Ecke.Stell', was sie braucht in Reichweite hin und versuche sie dann erst mal nicht zu beachten und vor allem nicht zu beobachten. Der Hund kann derzeit nicht einordnen, was mit ihm geschieht und auch nicht das euer Tun zu seinem Besten ist. Je weniger ihr euch aufdrängt, desto leichter kann sie Vertrauen fassen und von sich aus auf euch zugehen.
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Und welche Dinge, die ich hier noch nicht genannt habe, sind wichtig zu klären, mit der Herkunftsstelle des Hundes, also der Organisation, bzw., (wahrscheinlich) in meinem Fall des Organisators? Das wichtigste, was mir jetzt spontan dazu als erstes einfällt, ist, dass ich die alleinige Entscheidungsgewalt darüber haben möchte, an wen der Hund letztendlich vermittelt wird, und vor allem: an wen nicht.Kleine Info am Rande: Ich habe mich beim Tierheim Berlin (Tierschutzverein Berlin) vor ein paar Wochen als Pflegestelle angeboten. Habe dort die Anmeldeformulare ausgefüllt. Bis heute hat sich niemand diesbezüglich bei mir gemeldet. Finde ich sehr eigentartig. Mir wurde dort außerdem mitgeteilt, dass das Tierheim Berlin nicht mit Pflegestellen für Hunde arbeitet. Das heißt, die haben gar nicht auf dem Plan, Hunde (oder andere Tiere) an Privatleute zu geben, wo sie gepäppelt und erzogen werden könnten, und wo sie ein wesentlich besseres Leben hätten, als 24 Stunden allein hinter Gittern, bei 24/7 extrem lautem, schallendem Dauergekläffe. Diese Tatsache regt mich ein GANZ klitzekleines bisschen auf - vorsichtig ausgedrückt!
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Steuern, Versicherung und Tierärztliche Versorgung werden von seriösen Orgas normalerweise übernommen. Beim Futter wird meist gewünscht, dass die Pflegestelle die Kosten trägt. Evtl. benötigt der Hund zusätzlich ein Sicherheitsgeschirr.
Die alleinige Verfügungsgewalt über ein Tier, das nicht Dein Eigentum ist, steht Dir nicht zu. Eine an tatsächlichem Tierwohl interessierte Orga wird da aber durchaus vernünftige Anforderungen haben und eine kompetente Pflegestelle natürlich und maßgeblich an der Entscheidung beteiligen.
Desweiteren bleibt der Hund in der Vermittlung der Orga und ggf. in weiteren Datenbanken wie dem Zerg-Portal. Du als Pflegestelle, kannst z. B. den Hund zusätzlich mit dahin nehmen, wo andere Hundeleute sind, damit er ggf. gesehen wird. Du kannst Aushänge an geeigneten Orten anbringen oder schwarze Bretter nutzen und Bekannte bitten, ein Ohr offen zu haben.
Ich möchte kurz anmerken, dass ein Tier es in einer Pflegestelle nicht zwangsweise besser hat, als im Heim. Wenn die nötigen Vorraussetzungen nicht bestehen, kann die Sache sogar böse nach hinten losgehen. Im deutschen TH gibt es zudem ausgebildete Fachkräfte, die sich kümmern. Eine seriöse Orga wird ebenfalls im Rahmen einer Vorkontrolle entscheiden, ob ein Haushalt als Pflegestelle geeignet ist.
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Hmmm. Ich weiß nicht, ob's da wirklich schon 'nen Trainer braucht.
Ina, das Sozialverhalten Deiner Hündin klingt richtig gut, für einen jungen Hund. Spielen, im Zweifelsfall beschwichtigen, im Notfall weggehen und Frauchen machen lassen. Das ist für viele 'ne Traumvorstellung.
Ein Tatsächliches Problem mit den Artgenossen besteht offensichtlich nicht. Leinenpöbelei bei Artgenossensichtung ist bei jungen Hunden nicht ungewöhnlich und in meinen Augen kein Drama.
Auf einer Distanz von 40 Metern weiß Deine Hündin schon ganz genau, dass da ein anderer Hund kommt, kann aber trotzdem entspannt bleiben (kann es sein, dass 40 m auch Deine Wohlfühldistanz sind und jeder Meter weniger Dich nervöser macht?). Ich würde einfach anfangen, genau an diesem Punkt mit dem Hund zu arbeiten, z. B. durch zeigen und benennen.Oder andere Frage: Du siehst einen fremden Hund und Dein Mädel bleibt (noch) ruhig. Dein Ziel ist es, dass dies auch bei geringerem Abstand so bleibt. Was würdest Du dem Bauchgefühl nach tun, um diesem Ziel näher zu kommen?