Es gibt Hunde für die eine klare schwarz-weiß Kommunikation einfacher ist.
Eine minimale punktgenaue Einwirkung kann - auch wenn sie aversiv ist - die stressfreiere Variante sein, wenn sie so gesetzt wird, dass sie für den Hund eindeutig zu zu ordnen, klar zu verknüpfen und zu verstehen ist.
Kannst du mal genauer erklären wie, wozu und in welchen Situationen ein Stachler speziell im Training eingesetzt wird? Bis jetzt habe ich es so verstanden, dass es darum geht den Hund in der Position (cm?!) zu korregieren. Daher verstehe ich nicht inwiefern eine schwarzweiß Kommunikation notwendig ist und der Stress (welcher Stress?) minimiert wird?
Und da wird es unsinnig, denn das Tier hat bei nichts die Wahl.
Egal ob Sport, Futter, Lebensumgebung, sonstiger Auslastung oder oder oder.... alles entscheidet der Mensch.
Und wie wirkt der Stachler? Im Endeffekt sind es Schmerzen bzw. die potenzielle Erwartung dieser?!
Ich finde nicht, dass die Entscheidung über das Futter... mit der Entscheidung Stachler/Schmerz?! oder nicht vergleichbar ist.
Auch Eltern entscheiden über die Lebensumgebung, das Essen, die Freizeitbeschäftigung ihrer Kinder... Deshalb sind sie aber lange noch nicht befugt ihre Strafen und Erziehungshilfen frei zu wählen. Eine Watsche im "richtigen Moment" ist auch unmissverständlich, was sie aber niemals rechtfertigt - es gibt andere Methoden, die eben mehr Zeit beanspruchen. Es liegt in unserer Selbstverantwortung für unserer Hunde die beste/fairste Methode zu wählen. Manchmal hilft dabei sich zu fragen ob man bei der Entscheidung XY mit dem Hund Rollen tauschen könnte/wollte...
Ich hoffe es wird sich nun nicht am Vergleich Watsche/Stachler aufgehängt, ich denke die Botschaft ist verständlich.