Beiträge von SirBeno

    Hi!


    Eine interessante Ideensammlung!


    Eine Idee (nicht unbedingt zum Kauen, aber zum Beschäftigen ein Weilchen) ist noch Kongs mit Leckerchen und Stoffresten zu füllen. Ich habe früher oft Stoffreste genommen, teils in Streifen geschnitten und mit Leckerlies in den Kong gestopft. Wenn's noch länger beschäftigen soll, kann man da auch was streichbares dazwischen machen. Evtl. sogar bisserl antrocknen lassen.


    Eine andere Idee ist noch (könnte aber sein, dass das für sie zu herausfordernd ist) alte Socken zu einem mehrschichtigen Sack oder Ball zu "basteln" (schwer zu erklären: einfach immer wieder übereinander drüber ziehen, ich glaub wenn man es ausprobiert ist es eh selbsterklärend) und auch da dazwischen Leckerchen oder "Schmiere" rein. Die Socken könnten der Einfachheit halber extra gelöchert werden oder du bastelst die "Kugel" aus Streifen. Bzw. müssen die Socken auch nicht komplett auseinander genommen werden, weil sies ja auch einfach auslutschen kann.


    Bei diesen "Methoden" kann ich mir vorstellen, dass der Vorteil ist, dass sie ihr Zahnfleisch weniger "belasten" muss, da es eher ums Zupfen, evtl. schütteln, zutzeln etc. geht als zerkauen.


    Viel Spaß : D

    Hm. Danke für die Infos!


    In Wien ists mir klar. Da kann ich ohne HFS nichts machen. Daher war die Überlegung ob man von NÖ aus helfen kann.


    Im NÖ Hundehaltungsgesetz Paragraph 8 - Führen von Hunden findet man in Absatz 1 nur den Hinweis, dass die Personen denen Hunde zum Führen oder Verwahren überlassen werden nur die "dafür erforderliche Eignung" insbesondere in körperlicher Hinsicht und Erfahrung haben müssen. In Absatz 4 wird sich auf die Listenhunde bezogen mit dem Hinweis, dass diese mit Leine und Maulkorb zu führen sind. Ob man daraus schließen kann, dass man keinen HFS/SKN braucht?


    Möglich sollte auf jeden Fall die Betreuung eines Wiener Listenhundes sein, der nicht in NÖ auf der Liste steht.


    Ich bin gespannt ob du mehr rausfinden kannst.

    Ich hab das jetzt einfach so genannt, ich meine einen vorübergehenden Pflegeplatz der durch die Coronakrise notwendig wird ;-)


    Also bspw. weil jemand zur Risikogruppe gehört und selbst nicht mehr rausgehen kann oder durch eine Quarantaeneauflage seinen Hund vorübergehend nicht selbst versorgen kann.

    Liebe Foris,


    ich spiele mit dem Gedanken einen Corona-Pflegeplatz für einen (Listen-)Hund zur Verfügung zu stellen. In Wien weiß ich, dass man um einen Listenhund zu betreuuen/Gassi zu führen selbst den Hundeführerschein haben muss.


    Wie sieht das in NÖ aus? Brauche ich da ebenfalls einen Hundeführerschein/Sachkundenachweis oder darf ich auch ohne HFS/SKN einen mit Maulkorb und Leine gesicherten Listenhund betreuen und Gassi führen?

    Bzw. wie würde die Situation aussehen, wenn der Hund nur am eigenen Grund (NÖ) betreut wird?


    Freue mich über Antworten und wenn sich eine "legale" Unterstützungsmöglichkeit findet!

    Hallo!


    Ich würde mit den Nachbarn das Gespräch suchen. Entweder mit dem Ziel gemeinsam mal spazieren zu gehen -ohne direkten Kontakt der Hunde - oder einem gemeinsamen abgestimmten Training, dass man sich ignoriert (die Hunde).


    Beim Spaziergang hätten sie die Möglichkeit sich mit Abstand "kennen zu lernen", miteinander zu kommunizieren und evtl. festzustellen, dass der Hundenachbar doch nicht so doof ist, zusätzlich kann Mensch ein wenig regulieren und Sicherheit/Anleitung geben. Mit etwas Glück werden sie früher oder später vl. sogar Freunde... für mich wäre diese Methode die erste Wahl. Würde da die eigenen auch einzeln mitnehmen, dann hast du weniger Gruppendynamik.


    Training kannst du nat. auch alleine machen. Dass du mit ihnen nur einzeln, anfangs an der Leine und unter Aufsicht rausgehst und sie lernen mit ihrer Aufmerksamkeit wo anders zu sein und die Nachbarhunde zu ignorieren. Du kannst gezielt xy mit ihnen trainieren, sie ablegen während du yz machst und so immer mehr steigern und mehr "Unabhängigkeit" reinfließen lassen. Der Nachteil ist, dass zwar deine Hunde dann die Nachbarhunde nicht mehr verbellen werden, aber evtl. die der Nachbarn eure wenn ihr euch nicht abstimmt. Vl. kann man aber auch da Glück haben und es wird ihnen zu langweilig.


    Tun, würde ich auf jeden Fall was - da bin ich ganz bei dir. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass sich das sonst richtig hochschaukelt und sie sich so hassen, dass es bei einem unerwarteten Zusammentreffen auch gefährlich werden kann.


    Bei beiden Methoden verbietest du nicht grundsätzlich das Bellen -was dir ja wichtig scheint - sie lernen bloß, den anderen Hunden keine Aufmerksamkeit zu schenken. Es braucht bestimmt viel Geduld, sollte aber in kleinen Schritten schaffbar sein!


    Viel Erfolg :)

    Hi!


    Du schreibst, dass sie grundsätzlich gut an der Leine läuft, aber immer wieder daran erinnert werden muss. Für mich klingt das, als wäre "schön" an der Leine gehen noch nicht richtig verinnerlicht und ich würde daher an der Leinenführigkeit perse arbeiten bevor ich es am Rad verlange.


    Übe mit ihr beim Spazieren gehen verschiedene Tempi, also mal normal gehen, dahin schlurfen, laufen, sprinten etc.. Nebenbei kannst du das Rad auch mal mit schieben oder ein paar Meter langsam fahren. Wenn sie wirklich verstanden hat, dass an der LEINE - egal in welcher Situation und welchem Tempo - die Regel gilt aufmerksam OHNE ZUG zu gehen/laufen, wird es auch am Fahrrad klappen!


    Viel Erfolg!

    Hi Timmy 2019,


    also ich habe bei den meißten Sequenzen eher den Eindruck, dass der Chi ihn abwehrt und einen Weg sucht auszuweichen. Hmmm...


    Grundsätzlich würde ich viel mehr Wert darauf legen, dass die Hunde in gegenseitiger Anwesenheit chillen und nicht Party feiern. Besonders drinnen und am Sofa :ugly:.


    Und ich finds wichtig, dass der Chi, wenn er weg geht oder das versucht von euch "beschützt"/unterstützt wird und ihr ihm seine Ruhe ermöglicht. Im Video hat er ja sehr deutlich einen Weg gesucht, ist sogar über euch drüber geklettert, mit dem Ergebnis, dass Timmy im nachgezischt ist und ihn wieder bedrängte. Find ich kontraproduktiv.


    Im Nacken packen ist veraltetes Rudelführerzeug. Wenn du das Gefühl hast er ist zu wild, würd ich da eine Pause machen oder das "Spiel" ganz unterbrechen.


    LG : )

    Hi LL0rd,


    ich sehe das ähnlich wie Mrs.Midnight - es spricht objektiv nichts dagegen, wenn du dir so ein Teil zulegst und das (als Rückruf/Aufmerksamkeitssignal?) konditionierst. Wobei du aber in einem anderen Thread geschrieben hast, dass deinen Hund ein normales Leuchthalsband stört, da würde ich mir Gedanken machen ob ich ihm dann ein globiges Vibrationshalsband umhänge?


    Die Frage die ich mir sonst stelle, ist jene nach dem Mehrwert? Bedenken würde ich außerdem, dass dich ein Ausfall in einer blöden Situation natürlich nicht um einen normalen funktionierenden Rückruf herumbringt.


    Wenn man sich auf die Eingangsfrage bezieht, geht es ja bei der Vibration um einen konditionierten, positiven, lautlosen Aufmerksamkeitsimpuls und nicht den direkten Rückruf. Dazu habe ich die selbe offene Meinung wie oben, möchte aber hinzufügen, dass ich es ein wenig bedenklich finde, dass diese Überlegungen "nötig" sind und sie meiner Meinung nach ein wenig in die falsche "Richtung" gehen. Denn wie einige andere bereits indirekt erwähnten, ist es ein Hinweis darauf, das etwas erzieherischer Nachholbedarf oder Bedarf auf anderes Management besteht. Denn dein Hund sollte sich (auch zu seiner Sicherheit) nicht in einem Radius aufhalten in dem er nicht mehr unter deinem Einfluss ist. Entweder weil er zu weit weg ist und dich akustisch nicht hört oder weil er aus welchen Gründen auch immer "zu abgelenkt" ist, was wiederum für die Notwendigkeit intensiveren Trainings unter Ablenkung spricht.


    Wie auch immer du dich entscheidest - ich wünsche dir viel Erfolg!

    Hi Feroc!

    Schön, dass ihr euch bei so gruseligen Trainingsempfehlungen (auch ich würde da ein Beenden oder zumindest Wechsel der offensichtlich überforderten Hundeschule forcieren) andere Meinungen holt! Ich lese heraus, dass ihr sehr bemüht um euren Kleinen seid und vieles sehr gut läuft.


    Wie war die Welpengruppe denn aufgebaut? Kann es sein, dass er einfach eine erlernte Erwartungshaltung nach Party hat die jetzt nicht mehr stattfindet?


    Ich fasse mal ein paar Hinweise aus deinem Text zusammen:

    Dein Hund ist ein normal frecher Hund der eure Besucher anspringt, früher öfters mal angebunden wurde und heute auch noch ab und an in "unalltäglichen" Situationen angebunden werden "muss".

    Dein Hund führt Standardkommandos Zuhause ziemlich zuverlässig aus (draußen nicht?), der Abruf funktioniert nur ohne Ablenkung und beim Spazierengehen ist er dauerhaft auf Spannung. Also anfangs zieht er, später läuft er mit etwas Spannung.

    Er kann gut alleine bleiben, bellt aber die ersten 15 Minuten.

    Bei Hundebegegnungen und neuen Situationen ist er schnell sehr drüber und Familienspaziergänge kommen auch sehr stressig rüber.


    Für mich sind da viele "abers" und "wenns" enthalten. Ich finde für einen Junghund sind das einzeln gesehen keine wahnsinnigen Probleme, doch gleichzeitig summiert es sich doch und es zieht sich für mich ein roter Faden durch.


    Ich habe den Eindruck, dass euer Hund öfters mal alleine ist mit seinen Problemen und nicht weiß wohin mit sich und dann "schäumt" er über. Zudem scheint alles/vieles außerhalb von Zuhause sein für Aufregung zu sorgen.

    Ich bin - auch wenn das oft empfohlen wird - überhaupt kein Fan von "anbinden" und zwar weil ich der Meinung bin, dass der Hund dabei nicht lernt mit einer Situation umzugehen, sondern nur lernt sich den Gegebenheiten zu fügen (ähnlich dem Effekt, den die Schlinge hätte) und das kann er nicht auf andere Situationen (etwas ist aufregend, es betrifft mich nicht direkt und ich kann entspannt sein) übertragen. Er steht dabei ziemlich alleine da. Sinnvoller fände ich es und das passt wiederum zu den anderen geschilderten Situationen gezieltes in den Alltag integriertes "aushalten"und entspannen unter steigender Ablenkung zu üben. Bsp. über Deckentraining. Zuerst drinnen, dann auch draußen mit inszenierter Ablenkung (Leckerlies fliegen, Ball rollt, Kind hüpft rum...). Bleibübungen die ruhig aufgelöst werden, also ohne ihn regelmäßig daraus abzurufen, Ball jagen zu lassen etc. und Pausen/Beschränkungen im Alltag. Bsp. wie schon genannt, einfach mal nur auf der Parkbank hocken, nix passieren lassen.


    Bei einem jungen Hund, den verschiedene (noch nicht) Alltagssituationen so sehr stressen würde ich auch darauf abzielen mehr als 18 Stunden Ruhe zu finden. Das alles muss ja zusätzlich zum normalen Schlafbedürfnis auch verarbeitet werden. Programmmäßig würde ich daher nix hochfahren, denn neben Gassi, Training, Spiele- und Tobeeinheiten sowie den herausfordernden Situationen gibt es ja noch das Familienleben mit Kind was meiner Meinung auch Input ist.

    Viel Freude weiterhin mit dem Süßen!

    Hi!

    Wo schlaeft der Kleine denn? Ich wuerde ihn auch in die Naehe holen und den Raum begrenzen. Das gibt schon mal mehr Sicherheit - bellen hat ja immer was mit Verunsicherung zu tun.

    Wie reagiert ihr auf das Verhalten? Ich habe bei Bellen gute Erfahrungen gemacht mich selbst zu entspannen, tief durchatmen, seufzen, rekeln... oder ich spreche ihn ruhig mit seinem Namen an und fordere in freundlich auf wieder schlafen zu gehen. Wenn er zu tief drin ist, geh ich einfach hin und gehe mit ihm gem. zurueck zum Schlafplatz. Ich gebe dabei kein Bleib Kommando sondern wiederhole das entspannt mehrmals wenn er sich noch nicht beruhigen und entspannen kann. Im Gegensatz zu schimpfen, Abbruch oder iwo festnageln baut das keine Spannung auf ;-) und genau das ist mein Ziel - Entspannung, Loslassen, Vertrauen.