Beiträge von SirBeno

    Hut ab vor deiner Entscheidung - ich denke jeder hier kann nachfühlen, dass du es dir nicht leicht gemacht hast! Ich wünsche euch alles Gute für eine passende Vermittlung und dass ihr die Zeit bis dahin gut überbrücken könnt!


    Geschäfte wo man vernünftige Maulkörbe vor Ort bekommt?

    In Wien bekommst du im Kölle Zoo im 22. oder bei Chlad im 23. die Ideal/Chlad Maulkörbe (Metall).


    Im 18. bei DOGZONE Wien bekommst du sie ebenfalls und zusätzlich noch Chopo.


    Im 21. Bezirk bekommst du bei Mannsberger eine Auswahl aller dieser Modelle, sowie zusätzlich Safety First.

    Ich würde mir eine Betreuungsmöglichkeit suchen und in dieser Zeit Zuhause die Box neu aufbauen. Wahrscheinlich auch eine andere Box nutzen, bspw. diese Stoffkennel (nicht als Sicherung bei Kundenkontakten, sondern nur für den Aufbau). Damit es wirklich ein Neustart wird. Mit der Zippverschlussvariante kannst du die Tür auch mal "hängen lassen" ohne sie ganz zu verschließen und es verschwimmen die Grenzen. Später kannst du das ganze ja dann auf eine "sichere" Box ummünzen.


    Kaut sie gerne etwas? Vl. lässt sie sich beim Kauen vom Schließen ablenken und du kannst die Box positiv belegen und die "Zu-Zeiten" herauszögern.


    Ansonsten würde ich wie beim Welpen aufbauen. Mit Tür zu, Tür auf, Belohnung... und dann nen Moment länger zu und wieder auf, langsam steigern, viel belohnen, auch durch die geschlossene Türe durch.


    Gleichzeitig kannst du wie ein Deckentraining mit ihr trainieren, dass sie auch in der offenen Box bleibt. Wenn ich es richtig verstanden habe geht sie ja freiwillig hinein und ruht darin, aber kennt es noch nicht zu bleiben wenn du das so vorgibst. Diese Form der Einschränkung würde ich ebenfalls trainieren und ich kann mir vorstellen, wenn das bleiben und entspannen bei offener Türe sitzt, das kurzfristige Schließen dann auch kein Drama mehr ist :smile:

    Es ist in Ö - wenn auch sehr eingeschränkt - durchaus erlaubt Tiere privat zu vermitteln. Dafür muss der Hund ein gewisses Alter haben und auch eine Mindestzeit beim Halter gelebt haben bzw. diese Zeit der Haltung mittels der gesetzlich vorgeschriebenen Registrierung nachgewiesen werden.


    Genaueres findet man im Bundesgesetz für Tiere Paragraph 8a:

    https://www.ris.bka.gv.at/Gelt…n&Gesetzesnummer=20003541


    Auch wenn es Sinn macht sich darüber schlau zu machen, ist es bestimmt leichter über einen kompetenten Verein einen passenden Platz zu finden.

    Diesbezüglich habe ich bereits in einem vorigen Post eine Empfehlung abgegeben und das Angebot gemacht zusätzliche Kontakte herzustellen, wenn das gewünscht ist.


    Liebe @Julia98 - du hast meine PN nicht gesehen, ich will mich nicht aufdrängen, sondern es nur nochmal erwähnen, falls die PN unterging ... wenn du Unterstützung betreffend einer Vermittlung möchtest oder aber auch als Backup/Rückenstärker, Haltehilfe,... etc. bei Spaziergängen brauchst um die nächste Zeit bis zum Trainer/Entscheidung/Abgabe/wie auch immer... zu überbrücken, kannst du dich gerne bei mir melden.


    Ansonsten wünsche ich dir alles Gute auf eurem Weg - gemeinsam oder auch getrennt und kann mich den anderen mit meinem Mitgefühl nur anschließen! Deine Gefühle sind menschlich und absolut nachvollziehbar, nichts wofür man sich schämen muss - im Gegenteil, du kannst dir echt auf die Schulter klopfen wie reflektiert du mit dieser Situation umgehst und sowohl deine als auch Henrys Bedürfnisse ernst nimmst :nicken:

    Ich habe einmal unbewusst die Panik vor Hornissen (und damit auch anderen lauten Summern) konditioniert. Das lag daran, dass wir vorm Haus ein Hornissennest hatten und sie abends wenn die Lichter an waren gerne reingeflogen sind. Ich habe dann immer recht gestresst die Hunde aus dem Zimmer geordert, weil ich Angst hatte, dass sie sie fangen und gestochen werden.

    Es hat nicht lange gedauert, bis sie diesen Stress und Angst übernommen haben und beim Summen fluchtartig das Zimmer verließen und sich verkrümelten :verzweifelt:


    Es ist sicher eine eigenartige Idee, aber vl. kann man das ja auch umgekehrt konditionieren, indem du dich immer wie wahnsinnig freust, wenn ein Summer in der Nähe ist. Voll Freude jagst du die Fliege durchs Zimmer und machst dich dabei zum Affen (ich hoffe dein Hund ist nicht so sensibel, dass ihn das überschwengliche Verhalten zu sehr verunsichert). Verlierst auf der Jagd das ein oder andere Superleckerlie und Lieblingsspielzeug. Wenn der Hund ein bisschen aus sich rauskommt bindest du ihn ein in das lustige Spiel oder spätestens nach erfolgreicher Jagd wird nochmal Party gefeiert?!


    Bestimmt keine konventionelle Methode, aber vl. einen Versuch Wert |)

    Hier hat die Aufschrift "Im Training" oder "In Ausbildung" für Ruhe gesorgt, die habe ich am Geschirr angebracht. Nochmal wirksamer wird es mit den bereits mehrfach genannten Kopfhörern und hoher Konzentration auf den Hund sowie keine oder wenig Reaktion auf die Menschen.


    Es hat dann immer für entzücktes Murmeln gesorgt - die Feststellung, dass man gerade nicht stören soll, wurde dann gerne mit dem Umfeld geteilt, was wiederum nicht nur niedlich sondern auch hilfreich war =)


    Die Idee mit der Weste finde ich auch cool!

    Wollteufel: das ist mir schon bewusst, dass es nicht perfekt lief. Allerdings sehe ich das nicht als ein reines HSH sondern mitunter als Gewichts- und Erziehungsthema - das wenn sich die Halterin entscheidet den Hund zu behalten (meiner Erfahrung nach) mit knowhow, Einstellung und Technik lösbar ist. Die Frage ist ob sie diesen Weg gehen möchte bzw. es sich zutraut. Mir kommt bloß vor, dass das in eine HSH Grundsatzdiskussion abdriftet, daher meine kritischen Worte. Das die Umstände nicht optimal sind und in jedem Fall überdacht werden müssen bzw. ganz akut Lösungen her müssen, da sind wir uns ja alle einig.


    network: in Österreich ist eine Betriebsstätte Voraussetzung für eine legale Einfuhr/Vermittlung, was nicht bedeutet, dass jeder Verein diese Verpflichtung erfüllt - ob dieser Verein eine hat ist daher eine andere Frage. Theoretisch könnte man eine Rückgabe auch über die "Gewährleistung" spielen. Aber ob man sich den Rechtsstreit antut bzw. das Risiko eingeht, dass der Hund erneut unpassend vermittelt wird ist eine andere Frage.

    Dass ein Rückgabeplatz vorhanden sein muss ist mir nicht bekannt. Es geht bei den Betriebstätten meines Wissens nach in erster Linie um eine gewisse Kontrolle bei der Einfuhr und um tierärztliche Versorgung.

    Ich verstehe diese quasi einstimmige Empfehlung - fast schon Drängen - den Hund abzugeben nicht.


    Ich finde es großartig, dass die Halterin sich eine Auszeit organisiert. Einmal sacken lassen, etwas Distanz bekommen ist sicher eine gute Idee, auch das "wie spürt es sich an, wenn er weg ist".


    Ich bin die Letzte die gegen eine Abgabe reden würde, wenn sich die TS dafür entscheidet. Allerdings finde ich es äußerst unpassend, dass hier x Leute die den Hund nicht kennen diesen zu einer pauschalen, akuten Gefahr für die Allgemeinheit verurteilen. Einfach weil er HSH auf der Stirn stehen hat und zusätzlich leider ein Hund zu Schaden gekommen ist. Wieviel HSH wirklich drin ist und durchkommt, weiß doch keiner von uns?


    Bisher scheint Henry die Vorstellungen seiner Halterin betreffend Hundehaltung ja erfüllt zu haben, zumindest lese ich nicht heraus, dass vor dem Vorfall Zweifel herrschten. Ich habe den Eindruck, dass sie durch die Schwarzmalerei (wenn ich das mal so nennen darf) sehr verunsichert ist. Vl. magst du das für dich nochmal innerlich sortieren ob sich das weiter ausgeht mit den gegenseitigen Wünschen und Bedürfnissen oder mittlerweile doch zu sehr auseinanderklafft). Dass Hundezonen und unkontrollierte Hundekontakte nicht gehen und ein Sicherheitsrisiko darstellen hat sie denke ich verinnerlicht! Jetzt stellt sich ja erstmal bloß die Frage wie sie den Hund führbar bekommt und weiter die Sicherheit ihres Umfelds gewährleisten kann. Das sind in meinen Augen keine unlösbaren Dinge.


    Ich verstehe auch nicht warum sie Henry jetzt zu einer "Einschätzung" schleifen soll - v.a. wenn sie sich bei dem Typen gelinde gesagt nicht wohl fühlt. Hundetraining hat in meinen Augen auch mit Empathie zu tun und wenn der Mensch diese nichtmal seinesgleichen entgegen bringen kann, werde ich ihm auch meinen Hund nicht in die Hand geben. Wozu soll man denn auch überhaupt einen Hund in blöde Situationen bringen, wo man ihn evtl. noch auf Ideen für neue Handlungsstrategien bringt, die dann vl. wirklich zum Problem werden?! Erschließt sich mir nicht... sinnvoller wäre es diese Zeit und das Geld in gute Trainer zu investieren, die Anhand des Trainings eine Einschätzung geben können, die die TS hinsichtlich "Hundesprache" und HSH schulen und das Mensch Hund Gespann anleiten sowie ihnen Trainingsstrategien zur Verfügung stellen, sodass sie gar nicht mehr in potenziell gefährliche Situationen kommen.


    Sollte die TS sich für eine Abgabe entscheiden, kann ich auch gerne Kontakte zur Verfügung stellen die evtl. bei einer Vermittlung behilflich sein können. Ansonsten gibt es in Ö die SecureBase, ein Verein der auf HSH spezialisiert ist.

    Eine Trainerempfehlung und Unterstützungsangebot habe ich bereits per PN gemacht.


    Bitte liebe TS, nimm dir deine Auszeit zum Ordnen der Gedanken und Gefühle, such dir einen guten Trainer aus (das kannst du ja mithilfe des Forums gegenchecken, wenn du unsicher bist) und überlasse die Einschätzung kundigen Menschen, die deinen Hund auch wirklich vor der Nase haben.

    Dein Hund ist ein Hund mit einem gewissen genetischen Potenzial und er ist am erwachsen werden, da sind wir uns glaube ich alle einig, aber Henry wurde nicht über Nacht zur unerziehbaren Bestie.

    Was genau ist denn das "Problem" - abseits davon, dass Henry logischerweise keine Hundezonen mehr besuchen darf?


    Pöbelt er beim Spazierengehen? Zieht er in bestimmten Situationen bzw. bei gewissen Auslösern an der Leine? Oder zieht er einfach dauerhaft, weil er es einfach nie gelernt hat? Inwiefern soll das Sitz helfen? V.a. wenn es ohne Ablenkung aufgebaut wird?


    Betreffend Halti - selbst wenn ich kein Fan davon bin - sehe ich es genauso wie @Lockenwolf: das muss wie ein Maulkorb erst einmal auftrainiert werden. Wenn die Trainerin überrascht ist, dass sie das nicht sofort problemlos einsetzen kann und gleichzeitig nicht mehr weiter weiß, bekäme ich da gewisse Zweifel an ihrer Kompetenz :emoticons_look:

    Dixie wurde für die Untersuchungen wahrscheinlich am Bauch rasiert? Kann es sein, dass Sie von dem komischen Gefühl verwirrt ist, dass sich der Bauch und Co. anders anfühlt? Zusätzlich Verunsicherung wegen Sedierung und Nachwirkungen. Vl. juckt auch was...?


    Ich kenne ein ähnliches Verhalten wenn Hunde keine Geschirre/Mäntel kennen oder mögen - und das hat dann mit nem ungewohnten Körpergefühl zu tun :denker:

    Hi!

    Das ist zwar nicht rein Hundepsychologie, aber doch unter anderem Verhalten, Entwicklung etc.: "Hunde Forschung aktuell" von Gansloßer und Kitchenham. Das Buch bezieht sich wie der Name schon sagt auf aktuelle Forschung bzw. Studien und ist wie ich finde recht vielseitig von den Themen her und gut zu lesen.