Beiträge von YorkieFan

    Zitat

    du kannst ihm Spielzeug, Leckerlie, Knochen u.a. wegnehmen, ohne daß er sich dagegen zu wehren versucht.
    Du gehst vor ihm durch Türen.
    Erhöhte Plätze gehören allein Dir.
    Er folgt Dir und nicht umgekehrt.


    Du hast noch vergessen, du isst immer vor deinem Hund. Den finde ich besonders gut,
    vor allem für die Leckerliwerferfraktion, die dann bevor sie ihrem Hund einen Keks
    zwischen die Zähne schieben erst selber einen essen müssen :lachtot:

    Aber im ernst, ein Vorbild für deinen Hund wirst du, wenn du dich so benimmst. Wenn
    du auch in Stressituationen souverän und gelassen bleibst. Sicher und kompetent
    auftrittst und deinem Hund die Sicherheit und Geborgenheit bietest die er braucht.
    Ihm Vertrauen entgegenbringst statt ihn zu kontrollieren. Dass du keine Machtdemonstrationen (siehe obiges Zitat) nötig hast.

    Ich denke, eine Kastration sollte immer eine Einzelfallentscheidung sein. Auf jeden
    Fall sollte jeder Hund die Chance bekommen erwachsen zu werden. Körperlich und
    vor allem geistig.
    Es sollte sich inzwischen rumgesprochen haben, dass der Eingriff in den Hormon-
    haushalt längst nicht so harmlos und folgenlos ist wie früher angenommen wurde.
    Keiner meiner Rüden mußte zum Glück bisher kastriert werden, sie hauen nicht ab,
    erweigern nicht das Futter und benehmen sich ganz normal auch bei läufigen Hündinnen
    in der Nachbarschaft.
    Nur weil der Eingriff von der handwerklichen Seite her beim Rüden relativ einfach ist, ist das kein Grund das machen zu lassen. Ich würde meinen Hunden auch nicht die Zähne
    ziehen lassen, nur weil sie zu Zahnsteinbildung neigen ;) .

    Zitat


    Euer TA ist in diesem Fall (genau wie jeder andere TA ...) ein reiner Vertriebsweg

    Das stimmt so nicht, es gibt durchaus TÄ die sich mit der Ernährung von Hunden
    auseinandergesetzt haben. Meine TÄ rät z.B. zum barfen und vertreibt selber
    überhaupt kein Futter.

    Kimileinchen
    Wenn du dich für die Zusammenhänge in der Tierfutterindustrie interessiert kann ich dir
    das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" empfehlen.

    Genauso kann man die oft propagierte Aussperrung eines aufmüpfigen Welpen durchaus
    kritisch sehen. Nach meiner Meinung ist die soziale Isolation, wenn auch unserer
    Menschenmeinung nach nur kurz, eine fiese Aktion. Was glaubt ihr warum ein Welpe so einen starken Folgetrieb hat. Die Trennung von seiner Familie ist das schlimmste was einem Welpen passieren kann.
    Ob der Welpe diese Ausgrenzung tatsächlich mit seinem "Vergehen" in Zusammenhang
    bringen kann ist eh fraglich. Vertrauen büsse ich mit dieser vermeintlich einfachen
    Massnahme auf jeden Fall ein.

    Zitat

    Generell halte ich aber auch nicht viel von den sogenannten "vorgegebenen" Aufgaben diverser Hunderassen...Ein Dackel braucht keine Jagd zum Glücklichsein, [...] ..

    Und genau darum haben viele HH dann so Probleme mit ihren Hunden, weil sie ihnen
    nicht gerecht werden können oder wollen. Darum sind Dackel und Terrier dickköpfig und
    nicht zu erziehen. Darum hauen sie ab, sobald sie abgeleint werden und gehen ihrer
    Passion nach. Nicht so extrem wie der Border. Viele Hunde sind tatsächlich mit
    Ersatzbeschäftigungen, die ihren ererbten Anlagen entsprechen zufrieden. Aber brauchen
    tun sie das meiner Meinung nach sehr wohl um glücklich und zufrieden zu sein.

    Zu der Schnapperei, das machen fast alle Welpen. Ist Ausprobiererei, wäre sie noch bei
    ihrer Mutter würde die das unterbinden wenns zu wild wird.Aber ganz sicher nicht ignorie-
    ren, also solltet ihr das auch nicht. Macht sie das beim spielen, wird das Spiel beendet.
    Macht sie das wenn ihr was von ihr wollt, Halsband anziehen z.B., dann würde ich dem
    Konsequenzen folgen lassen, Schnauzgriff ist da eine gute Methode, wenn man weiß
    wie. Festhalten führt eher dazu, dass die kleinen noch mehr aufdrehen.

    Und wieso kommt bürsten noch auf sie zu. Wenn ihr damit noch nicht angefangen habt
    wirds höchste Zeit. Nicht erst wenn die ersten Knoten im Fell entstanden sind, sondern
    schon vorher anfangen mit einer weichen Bürste die nicht ziept.

    Und ich wäre kein Freund von einem Welpen der mich beißt.

    Vielleicht hat sich der Kampf ums Halsband inzwischen bei euch schon als festes
    Ritual gefestigt. Ich würde mir ein Halsband kaufen, dass ich nur über den Kopf ziehen
    muß und nicht verschnallen. Es muß aber so weit sein, dass es schnell und ohne
    gefummel überzuziehen ist. Damit dann üben und wenn sie es an hat, dann nimm
    sie auf den Schoß und mache das richtige Halsband um. Mehrmals am Tag üben,
    auch wenn du nicht raus willst.
    Wie ist es wenn sie das Halsband um hat? Versucht sie es wieder los zu werden oder
    ist es dann o.k.?

    Eine Freundin von mir hatte ein ähnliches Problem. Sie hat auch versucht alles
    zu vermeiden was den Nachbarn unter ihr stören konnte. Das schien geradezu Wasser
    auf dessen Mühlen zu sein. Ich würde dazu tendieren dem Vorschlag von Angel 1957
    zu folgen und mich ganz normal verhalten, nicht extra laut sein, aber auch nicht nur
    noch im Flüstermodus leben.
    Im Falle meiner Freundin half letztlich nur die Einschaltung eines Anwalts, da der Nachbar
    sich auch bei der Hausverwaltung beschwert hatte. Der Nachbar grüßt jetzt nicht mehr
    aber es herrscht Ruhe.

    Mein erster Hund hatte auch Probleme damit, bei ihm hat eine homöopathische
    Behandlung geholfen. Hat deine TÄ in die Ohren geschaut? ir wurde jedenfalls
    damals gesagt, dass viele Probleme mit den analdrüsen ihre Ursache in Ohren-
    problemen haben. Frag mich jetzt aber nicht wie das genau zusammén hängt.

    Ich würde jedenfalls einen TA suchen, der homöopathisch behandelt und zwar nicht
    mit irgendwelchen Kombimitteln, sondern ganz traditionell mit genau auf deinen Hund
    abgestimmten Mitteln.

    Es ist nie zu spät mit was neuem zu beginnen ;)
    Wie ist er denn sonst so drauf? Ein typischer selbstbewußter Jacky, er wird ja nun
    langsam erwachsen. Merkst du schon, dass er vermehrt Grenzen in Frage stellt?
    Das ist aber nur eine Möglichkeit, er will einfach nicht und testet dich an. Oder du
    machst die Sache für ihn suspekt, weil du zu viel aufhebens drum machst.

    Kitzelig scheint er ja nicht zu sein, wenn er sich überall anfassen läßt ohne zu murren.
    Läßt er sich gerne abtrocknen? Es gibt so Kombis aus Handschuh und Bürste. Du könntest
    ja mal in einem Zoomarkt verschiedendes probieren, auch ruhig bei den Pferdestriegeln
    schauen, da gibt es auch kleine recht weiche Bürsten.