Beiträge von MarthasArko

    Das ist von Hundeschule zu Hundeschule anders.
    Es gibt welche, die darauf bestehen, dass der Hund erst einmal komplett durchgeimpft ist (was in unserem Fall ein Start mit 6 Monaten bedeutet hätte, da Arko erst nach der Zahnung seine TW-Impfung erhalten hat) und dann gibt es welche, bei denen du schon mit 12 Wochen anfangen kannst.
    Ich habe mich für letztere entschieden, wobei Arko seine erste Welpenstunde mit 4 Monaten hatte.

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    Aber man kann versuchen, so gesund wie möglich zu züchten und da gibt es eben mit dem MDR-Status und auch PL gravierendere Probleme als einen Defekt, der beim Träger nur ein buntes Fell auslöst.


    Ich bin gerade positiv überrascht. Denn du bist eine der wenigen Personen, die so wie ich MDR-1 und PL als größeres Problem sieht, während ich immer wieder bei ZüchterInnen auf Unmut stoße, wenn ich MDR-1 und PL anspreche.
    Daher ist mir auch ein Merle-Hund (aus einer MerlexTri-Kreuzung) lieber, als ein Hund, der MDR-1 +/- oder gar -/- mit sich trägt und Patellaprobleme hat. Und ja, auch +/+ sollte meiner Meinung nach irgendwann Standard sein (auch wenn es noch viel Zeit bräuchte).
    Doch das ist ein anderes Thema, hier geht es ja um SP

    Mir geht es doch gar nicht um brüllen, aber schön, dass du mein Sternzeichen erraten hast ;)

    Nun aber wieder Scherz beiseite.
    An sich kann ich dich ja verstehen. Nur ist es einfach so, dass mein Hund damit gut läuft und seid langem damit keine gesundheitlichen Einschränkungen oder Probleme, wie auch immer man es nennen mag, hat. Was ist denn daran falsch? Und es ist nun einmal Fakt, dass mein Hund auf gewisse Sachen so reagiert, wie ich es geschrieben habe.

    Da ich soweit ich weiß, die Einzige bin, die etwas zu 2x in der Woche KH geschrieben habe (auch wenn ich es später noch genauer geschrieben habe), äußere ich mich mal zu deinem Post, Samojana.

    Ich achte darauf, dass mein Hund KH kriegt, genau so achte ich darauf, dass er genug Proteine kriegt.
    Und ja auch da achte ich auf mein Individuum. Deswegen kriegt er auch "nur" 2%, statt der häufig empfohlenen 3%, wenn wir uns mal auf die %-Regelung stürzen. Auch ist das Fleisch nicht unbedingt mageres Fleisch, sondern, wie ich auch schon schrieb, durchwachsenes/fettiges Fleisch.

    Bei meinem Hund erhöhe ich nicht den Fleischanteil, wenn er nicht satt ist. Im Gegenteil. Dann gibt es mehr Fett und KH (statt einem Trockenfutterbrocken, gibt es dann einfach zwei pro Belohnung).

    Barfen ist nicht einfach, nein, aber genau deswegen habe ich geguckt, wie mein Hund am besten auf dem gesundheitlich drauf ist.
    Soll heißen, er übergibt sich nicht andauernd, hat nicht andauernd Blähungen oder weichen Kot bis Durchfall usw. usf. Was ist daran falsch? Ist es gesünder, wenn der Hund sich andauernd übergibt, sowie unter Blähungen und weichem Kot bis Durchfall leidet?

    Du bist übrigens auf meine Frage, die ich zuvor schon an dich gestellt habe, Samojana, immer noch nicht eingegangen. Finde das immer noch schade.

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    Irgendwann wird man das vermutlich müssen, weil Merle sich ja nun mal dominant vererbt und davon anscheinend immer mehr in die Zucht kommen. Ich kann verstehen, dass man nicht jeden Gendefekt in der Zucht verhindern kann und das Merle sicherlich nicht die dringenste Baustelle bei Hütehunden ist, aber einem andersfarbigen Hund sollte wenn er genauso geeignet ist wie sein Merle-Kollege definitiv der Vorzug gegeben werden, und das sehe ich dort nicht.

    Davon kann ich mich nicht freisprechen, da ich ja selber eine Merle Zuhause habe. Aber dein Beitrag ist sehr interessant, da ich zu der Zeit, als Arko bei uns Einzog Merle in meinem Umfeld nicht bekannt war (uns war die Farbe übrigens in dem Wurf egal, uns war wichtiger, dass dein Rüde und ein charakterlich passender Rüde bei uns einzieht), jetzt aber immer mehr einen Merle-Boom beobachte.

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    Und zum Thema "man weiß doch um seine Rasse Bescheid" muss ich Debby Recht geben. Klar, man kennt den Charakter, der einen erwartet, hat auch einige Individuen der Rasse kennengelernt, bevor man sich dafür entscheidet. Dann achtet man noch darauf, einen guten Züchter zu haben und möglichst gesunde Verwandschaft. Aber ob es DM-Träger gibt, die trotzdem erkranken, obwohl sie lt. Gentest, den es gibt, frei davon sein sollten, das erfährt man wenn man sich jahrelang damit befasst, tiefer wühlt, mit jahrelangen Haltern und evtl. sogar Betroffenen dieses Problemes redet. Das alles vor dem Kauf zu recherschieren ist utopisch...


    Dem stimme ich vollkommen zu.

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    also es sind nicht alle Linien betroffen. das heißt, das man durch sorgfältige Ahnenforschung schon das Riskio fast Nullen kann. Das problem sind aktuell die fehlenden Tests.


    Warum werden die Tests denn nicht gemacht, wenn sie scheinbar der Gesundheit der Rasse dienen?

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    wenn jeder dritte shar-pei diese erkrankung in sich trägt ist das aber gewaltig, findet ihr nicht?

    und wenn diese erkrankung wirklich an "falten-gen" gekoppelt ist, würde ich definitiv von einer qualzucht sprechen.


    Sollte dem so sein, und das weiß ich nicht, und sollte demnach jeder Hund auf Grund dessen in Gefahr sein, daran zu erkranken, dann ja. Vor allem, wenn man es dann auch willentlich macht, da die Falten ja erwünscht sind.
    Vergleiche das im Kopf gerade mit dem Merle-Gen. Würde man willentlich zwei Merle miteinander kreuzen, würde ich das auch als Qualzucht bezeichnen.

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    Ich finde es irgendwie witzig, dass man die Aussagen von Usern, die mmn sehr kompetente und fachliche Antworten geben können, erstmal pauschal anzweifelt, weil sie ja nicht wissen können, wie der individuelle Bedarf des Hundes der User ist. Stimmt erstmal, aber wieso legen dieselben User dann bitte schön grenzenloses Vertrauen in eine Pauschalregel von x-%, die nun mal so gar nicht auf Individuelle Hunde Rücksicht nimmt.

    Weil ich die %-Sätze erst einmal als Orientierung genommen habe, um dann zu gucken, wie mein Hund darauf reagiert.

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    Zum Thema Energie: Ich habe zwei Hunde, die sehr unterschiedlich sind. Der erste Hund ist erwachsen, bald 5 Jahre alt und hat einen trotz eher wenig Aktivität sehr hohen Energiebedarf, sprich ich brauche zwingend Kohlenhydrate, um ihn auf Spur zu halten. Das klappt aber nur, wenn min. 50% des Futters daraus bestehen (beim Köbers Supermix der Fall). Andere Futter wie Platinum, aber auch Christopherus oder Mera Dog, die ja angeblich immer nur aus maximal 10 % Fleisch bestehen und demnach ja vor KH so strotzen müssten, erreichen bei ihm nicht, dass er sein Gewicht halten kann.
    Der zweite Hund hat erstmal eine ziemlich empfindliche Verdauung, da fragt man sich natürlich auch, kann er was nicht ab etc. Allerdings verträgt er nichts ausschließlich nicht, sondern immer mal wieder ist der Kot eben breiiger etc.
    Außerdem war er als junger Junghund (3-6 Monate alt) sehr, sehr dünn. Da kommt man auch auf Fett, aber ein EL Öl hat gleich den Megadurchfall bewirkt, Fett zufüttern war also auch keine Option.
    Letztendlich hat dann ein sogenanntes Minderwertiges Futter (Happy Dog war es bei uns) den Ausschlag gebracht und er hat zugenommen.

    Ich sehe also für mich, dass BARF oder Frischfütterung pi mal Daumen für meine Hunde weitaus mehr Nachteile hat als ein mittelklassiges Trockenfutter.

    @Martas Arko: Stellt sich für mich die Frage, warum man nicht einfach das Trofu, was er als Leckerlie bekommt und gut verträgt, dauerhaft füttert?


    Wenn ich ihm das Trockenfutter dauerhaft gebe, das er sonst zwischendurch kriegt, übergibt er sich wieder und übersäuert.
    Beim dem Nassfutter, dass er am besten vertragen hat, war der Output super, er war auch fit, trotzdem übergab er sich immer noch.