Beiträge von MarthasArko

    Zitat

    Unter Freunden kam letztens die Frage auf, ob Hunde auch taubstumm sein können. Demnach, von Geburt an taube Hunde die das Bellen nie gelernt haben?


    Leider wurde früher bei Hörgeschädigten, die gehörlos sind, der Begriff "taubstumm" genommen.
    Jedoch ist dies vollkommen falsch und der Begriff überholt.

    Taubstumm gibt es nicht. Taub nennt man mittlerweile gehörlos und kommt unter anderem auf Grund eines Unfalls oder einer gegentischen Disposition.
    Wenn jemand (egal ob Mensch oder Tier) stumm wäre, müsste eine Verstümmelung der Stimmbänder vorliegen. Dies hat jedoch nichts mit dem fehlenden Hörvermögen zu tun.

    Aus dem Grund können sowohl Mensch, als auch Tier trotzdem Laute von sich geben, selbst, wenn sie nicht hören können. Diese Laute klingen natürlich meist befremdlich, da sie nicht die "normalen" Laute, die wir hören, erfahren.

    Beim Menschen kann man übrigens durch logopädische Arbeit, die Jahre braucht, eine einiger Maßen lautsprachige Kommunikation aufbauen. Es ist sehr schwer und sehr Zeitaufwändig, aber bis zu einem bestimmten Grad möglich.

    Ich kann dich vollkommen verstehen.
    Die Frage ist nur, ob sich das Problem mit dem Kollegen klären lässt. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass er, wenn du nicht im Raum bist, deinen Hund in Ruhe lässt?
    Letztendlich kannst du den Aktionsradius deines Hundes nur dann kontrollieren, wenn du in seiner Nähe bist. Gleiches gilt natürlich für den Aktionsradius deines Kollegen ;)
    Daher ist die Frage, ob du deinen Hund mitnehmen kannst, wenn du den Raum verlässt - und es auch willst - oder dich damit anfreunden musst, dass dein Kollege deine Abwesenheit dazu nutzt, deinen Hund "an sich zu reißen".
    In deiner Anwesenheit, sehe das Locken als Übung dafür an, dass dein Hund trotzdem auf dem Platz bleiben muss - falls er das noch nicht kann. Das ist gerade am Anfang echt nervig, aber irgendwann wirst du mit dem Bleiben def. keine Probleme mehr haben. Spreche aus Erfahrung ;) Arbeite mit vielen Jugendlichen/Erwachsenen, die meinen Hund immer wieder aus dem Büro locken wollten. Mittlerweile können sie lecker riechende Pizza im Nebenraum mit geöffneter Tür backen, danach mit der Pizza wedelnd im Türrahmen stehen und Arko bleibt auf seinem Platz, weil er weiß, dass es sonst von mir eine Ansage gibt.

    Zum Verständnis noch eine Frage. Verhält sich dein Hund nur nach der Arbeit abgelenkt, wenn er betüddelt wurde, oder auch sonst?
    Ich beobachte bei Arko, dass er nach der Büroarbeit auch ab und an die Ohren nur zur Deko da hat. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und er ist sehr gerne Streber, aber ich erkläre es mir so, dass die Zeit in der Arbeit für ihn, trotz Betüddelt werden usw. recht Reiz arm ist. Sobald man dann draußen ist, kann er wieder den Reizen (Gerüchen, Tönen, Bewegungen,...) nachgehen und vergisst einfach in dem Moment, dass er die Ohren zum Hören hat. Natürlich wird er dann von mir immer daran erinnert, dass das so nicht geht, weil er einfach bei gewissen Sachen hören muss - bei den Grundkommandos, ich vermeide dann große UO oder andere Übungen, die ich sonst gerne mal auf den Spaziergängen mache) - aber ich habe immer den Gedanken im Hinterkopf, um mich nicht zu sehr aufzuregen ;)

    Kurze Frage, geht es dir um das Betteln oder das Füttern?

    Sollte es um das Betteln gehen, kann ich verstehen, dass du dich aufregst. Die Frage ist, könnte dein Hund differenzieren, dass er nur bei deinem Kollegen bettet, bei anderen aber nicht?
    Ich frage, weil mein Hund bspw. bei mir und auch anderen Personen nicht bettelt, bei einer Arbeitskollegin und einer Klientin, die ich betreue, schon. Denn er weiß, dass er von den Personen zwischendurch was kriegt.

    Das Problem mit dem unkontrollierten Füttern habe ich so weit eingedämmt, dass ich eine kleine Tupperdose pro Tag mit Leckerlies zur Verfügung stelle. Wenn also jemand das Bedürfnis hat, meinem Hund was zu geben, dann bitte nur daraus. Ist sie leer, kriegt der Hund auch nichts mehr.
    Außerdem muss mein Hund für jedes Leckerlie etwas machen, kriegt also nicht einfach für's lieb gucken was....
    Wäre die Variante evtl. auch was für dich?

    Ich habe meinen gerade im Arm liegen (naja, seinen Kopf, der Rest liegt neben mir), während ich hier schreibe.
    Er ist ein Kuschelbär bis zum geht nicht mehr. Aber nur bei den Menschen, die er liebt und bei einem anderen Hund. Sonst liegt er lieber alleine.

    Musste gerade überlegen, wie viele bi blacks ist kenne. Sind nicht viele, eigentlich auch nur Hündinnen, aber du hast recht, irgendwo in der Linie ist immer ein Ami dabei. Wobei die bi blacks die ich kenne, aus englischen Kreuzungen (bzw. englischen mit irgendwann mal in der Vergangenheit Ami) kommen. :)

    Zum Bürsten kann ich auch noch was beisteuern. Sobald ich Arko sage "wo ist der Bauch", legt er sich auf den Rücken und lässt sich dort bürsten. Danach ist der Rest dran :) Er hat damit keinerlei Probleme, weil er weiß, dass es danach ein super-tolles Leckerlie gibt :)

    Zitat


    Mich stört das überhaupt nicht. Beide Hunde werden gebarft, die Katze demnächst auch, wenn alle Lieferungen da sind. Gut, ich portioniere das rohe Fleisch mit Einmalhandschuhen, aber deshalb, weil ich fettige Finger einfach nicht leiden mag.
    Ochsenziemer, getocknete Ohren mit und ohne Fell, Knochen, Kopffleisch (gab es nur mal zum Testen, vertragen beide nicht) - alles kein Problem. Für meinen Mann aber auch nicht.


    Mich stört das alles auch nicht. Dafür ist mein zukünftiger Mann aber sehr empfindlich. Er findet z.B. Rinderohr mit Haaren SEHR eklig :lol:

    Hier mal ein paar Fotos von meinem Arko

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