Beiträge von MarthasArko

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    Mich würde mal interessieren ob eure kokosierten Hunde auch so richtig im Unterholz unterwegs sind. Wir geben ja jetzt auch Kokosflocken, hatten noch keine Zecke, aber Schara läuft viel in der Stadt, im Wald meistens auf dem Weg und höchstens mal durchs hohe Gras. Weiss nicht wie hoch die Zeckengefahr dort ist.


    Finde es auch interessant, dass manche bei ein oder zwei Zecken trotz Kokos gleich wieder zur Chemie greifen. Dabei haben die Hunde bei Chemie ja auch ab und zu eine Zecke, so wie man hier liest.


    Als wir Schara bekamen hatten wir dieses weisse Halsband, da saß ne Zecke genau daneben. Dann habe ich mich hier informiert.....


    Wir kokosieren auch und laufen mit Arko immer Querfeld ein. Durch Gestüpp, hohes Gras, Bachläufe, einfach alles. Und bislang hatte Arko nur eine einzige Zecke, die angedockt hat und eine, die auf ihm herumlief (Erfahrungsbericht von einem Jahr). Demnach machen wir auch so weiter. :)


    Echt, hat er das wirklich gemacht? Wenn ja, bin ich richtig geschockt...


    Bungee, ich finde deine Hilfe übrigens ganz toll, vor allem, weil du immer wieder darauf hinweist, dass es kleine Schritte sein müssen. Und Immi, halte weiter durch und mach es so, wie Bungee es schreibt. Die Tipps sind echt spitze und werden dir auf Dauer SEHR weiterhelfen.

    Auch wenn du schreibst, dass es für deinen Hund Stress ist, wenn sie in einem Raum sein muss, in dem du nicht bist... Genau das musst du machen.
    1. Muss dein Hund lernen, dass sie nicht immer überall da hin darf, wo du bist, denn du verwaltest die Ressourcen (egal ob Futter oder auch Raum und Aufmerksamkeit
    2. Muss sie scheinbar eine Frustrationstoleranzgrenze aufbauen - heißt, sie lernt, dass sie nicht alles kriegt.


    Jedoch möchte ich nicht voreilige Schlüsse ziehen, daher hier noch einige Fragen:


    Folgt sie dir überall hin? Und wenn ja, lässt du das auch zu, oder schließt du auch mal die Türen zwischen euch? Und damit meine ich jetzt nicht den Zeitraum, im dem du die Wohnung verlässt, sondern nur den Raum.
    Hat sie allgemein Schwierigkeiten alleine zu sein? Bzw. lasst ihr sie auch mal ganz alleine und wenn ja, wie verhält sie sich dann und wie verhaltet ihr euch?

    Zitat

    Die Tipps von Isihovi finde ich eigentlich ganz gut. Ich muss nur aufpassen, dass es nicht zu viel wird, da es mir eigentlich um das Schlendern zwischen den Übungen geht.
    Der Radius darf ruhig mal größer sein. Das ist nicht das Problem. Mir geht es darum, dass er aber ständig so weit weg ist. Zwar achtet er auch mal auf mich, wartet kurz oder schaut wo ich bleibe, aber eher selten. Das wäre vielleicht gerade das, was ich ausbauen könnte, oder?


    Genau, das kannst du ausbauen.
    Jedes Mal, wenn dich dein Hund anguckt, kannst du beispielsweise clickern. Durch das Clickern und folgende Leckerlie merkt dein Hund schnell, dass das gewünscht ist und wird es häufiger machen. So hast du dann auch mehr "Kontakt" zu seinem Hund.

    Ich finde eigentlich deine Rangehensweise zu Beginn gar nicht so schlecht. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, sollte sein zuerst sehr ängstliche Hund (gegenüber Menschen) aufgeschlossener und sicherer werden.
    Dies hat scheinbar geklappt. Er hat gelernt, dass fremde Menschen nicht böse sind, im Gegenteil!
    Jetzt geht es darum, den nächsten Schritt zu machen.
    Deinem Hund beizubringen, dass alle weiterhin toll sind, er jedoch nur Aufmerksamkeit krieg, wenn du es willst, es nicht nach seiner Nase ( ;) ) läuft.
    Heißt, ich würde, so wie du es auch geschrieben hast das "Decken-Training" ausweiten und dafür sorgen, dass dein Hund bei Besuch auf die Decke geht (was spricht dagegen, wenn der Besuch begrüßt wird und dein Hund dann auf die Decke muss?).
    Das ganze Anstubsen würde ich nun unterbinden, damit dein Hund nicht so fordernd ist, was er scheinbar doch an den Tag legt.


    :gut:


    Wir haben ein Ritual, das wir von Beginn an hatten.
    Zum einen wurde keine Szene gemacht, wenn wir gingen. Es wurde immer als selbstverständlich gehandhabt.
    Zur Begrüßung, wenn wir nach Hause kommen, muss unser Hund warten, bis wir uns entkleidet und ggf. Einkäufe o.ä. weggeräumt haben - selbes gilt auch, wenn wir Gäste haben und unser Hund diese begrüßen möchte.
    Dabei kriegt er, wenn wir rein kommen das Kommando Platz oder Korb (bei uns nur Platz, bei Gästen Korb, weil er grundsätzlich wenn es klingelt in den Korb muss). Sind alle fertig und sind auch die Gäste von uns begrüßt worden, ging es ein Auflösungskommando ("Okay") und er darf begrüßen.


    Ich finde, dass dieses Ritual einen immensen Vorteil hat, dass unser Hund uns nicht in die Beine rennt, wenn wir reinkommen - gerade mit Einkäufen o.ä. Als unser Hund das auf Grund des jungen Alters noch lernen musste, war es schon schwieriger mit vollen Händen rein zukommen. Nun können wird das entspannt machen :)